Schiffsstau im Suezkanal: Versicherern und Wirtschaft droht schwerer Schaden

Stau im Kanal. Das Containerschiff „Evergiven“ der Reederei „Evergreen“ ist auf Grund gelaufen und blockiert eine Route, durch die etwa zehn Prozent des Welthandels laufen. Das Schiff ist wohl wegen eines technischen Defektes auf Grund gelaufen. Noch ist der Versicherungsschaden unbekannt, für die Versicherer der „Evergiven“ und möglicherweise des Kanals dürfte es teuer werden. Eine Analyse.

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Twentyfour-Geschäftsführer Trier: „Wir sind gut aufgestellt und beschäftigen uns mit weiteren Investitionen“

Anders gleich besser? Michael Trier setzt bei der Schadenaußenregulierung seines Unternehmens Twentyfour nicht ausschließlich auf Digitalisierung, will in zwei Jahren der größte Anbieter sein und ist (derzeit) kein Freund von Plattformen. Bereits mehr als genug Stoff für ein langes Gespräch, doch es blieb noch Zeit, über den Investor Thomas Fenstermacher und die Schadenskills der Versicherer zu sprechen.

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Eiopa greift in BSV-Thematik ein

Die Versicherungsbranche macht in der Casa Betriebsschließungsversicherung (BSV) nicht die beste Figur. Das sieht auch Eiopa so und klopft den Versicherern nun auf die Finger. Insgesamt ist die Behörde unzufrieden mit dem Vorgehen, der Klarheit der Bedingungen und der Zahlungsunwilligkeit; doch es werden auch Lösungen in den Raum gestellt.

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Bis zu 60 Mrd. Dollar versicherte Schäden durch Corona: Berenberg passt Brancheneinschätzung an

Besser als erwartet, dennoch hart: Die Erst- und Rückversicherer können wegen Corona-Schäden zwischen 40 und 60 Mrd. Dollar erwarten. Die Einschätzung der Privatbank Berenberg ist eine Verbesserung gegenüber der ersten Beurteilung. Im letzten Jahr wurde mit einer Spanne zwischen 50 und 70 Mio. Dollar gerechnet. Die Versicherungsbörse Lloyds geht von einer dreistelligen Summe aus.

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Schadenexperte Matthew Whittall: „Komplette Dunkelverarbeitung und Drohnenbilder sind derzeit Fiktion“

Die Innovation Group steuert Kfz-Schäden für etwa ein Drittel des Marktes und steht somit in der Mitte des hochkochenden Disputs zwischen Werkstätten und Versicherern. Zum heutigen Start des neuen Prozessmanagement-Tools, das Handling der Schadenbearbeitung über eine Online-Plattform erlaubt, sprach VWheute mit Deutschland-CEO Matthew Whittall. Der Fachmann erklärt, warum hundertprozentige Dunkelverarbeitung weiter Zukunftsmusik ist, es wegen Corona dauerhaft weniger Unfälle geben wird und warum Kosten nicht alles sind. Er weiß auch, warum die viel gelobte Bild- und Scantechnologie kein Allheilmittel ist.

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Olympia-Aus wäre das größte Schadenereignis der Geschichte

Bei den olympischen Spielen geht es um Superlative. Gold, Weltrekorde und Drama sind die Essenz des Spektakels. Wenn die Spiele stattfinden, kämpfen die Athleten um Bestleistungen, fallen Sie aus, drohen den Versicherern Rekorderstattungen. Weitere Großveranstaltungen wie die Fußball-Europameisterschaft hängen ebenso in der Schwebe. Droht nach dem Rekordverlustjahr 2020 eine Steigerung bei den Veranstaltungsausfällen in diesem Jahr. Die Branche zittert.

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„Versicherer lassen Werkstätten ausbluten“: ZKF-Präsident Börner legt im Kfz-Streit nach

Ohne Corona würde diese Woche der Kongress 14. BF21-Kongress „Aktives Schadenmanagement“ stattfinden. Sprechen würde unter anderem Peter Börner, Präsident des Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZVK). Sein Beitrag wurde mit Spannung erwartet, sind doch die Kfz-Versicherer dem Vorwurf ausgesetzt, die Werkstätten auszupressen. Im Gespräch hält er den Vorwurf aufrecht und erklärt, warum der prognostizierte Unfallrückgang eine Mär ist.

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Kfz-Versicherung: Was läuft schief im Geschäft mit den Werkstätten?

Schwere und zahlreiche Vorwürfe gegen die Autoversicherer. Die Werkstattbindung der Huk-Coburg sei für die angeschlossenen Werkstätten ein „mieses Geschäft“, bescheinigt eine große Zeitung. Der Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) kritisiert „zerstörerische Stundensätze“ und „Ausnutzung“, nicht nur der HUK, sondern auch durch andere Versicherer wie VHV und Allianz. Die Unternehmen wehren sich, fühlen sich zu Unrecht an den Pranger gestellt.

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Münchhausen reloaded: Sechsstelliger Schaden wegen Schwindel und Betrug

Die Flunkergeschichten des Baron Münchhausens sind vertraut. Weniger Menschen kennen das gleichnamige Syndrom, eine psychische Störung, bei der die Betroffenen durch heimlich herbeigeführte Selbstschädigungen oder pure Erfindung ein Krankheitsbild vortäuschen. Der Betroffene will so Zuwendung und ärztliche Betreuung provozieren, in einem aufwendigen und kuriosen Fall führte es zu sechsstelligem Versicherungsbetrug.

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Kundenmanagement bei Ergo: Warum nicht jeder Schaden vollständig digitalisierbar ist

Es ist unbestritten: Wenn uns Corona und die Folgen der Pandemie eine Sache gelehrt haben, dann dass die Digitalisierung unser Leben, unsere ganze Welt in der Zukunft noch stärker bestimmen wird. Für Unternehmen wie Ergo, zahlt sich dieser – nicht immer einfache – Wandel jetzt aus. Ein gutes Beispiel dafür sei der Umgang mit der Schadenbearbeitung. Eine Ergo-Bereichsleiterin berichtet.

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Kommentar zur Coronakrise: „Versicherer sollten bei der Schadenerstattung ähnlich kreativ sein wie bei ihren Hilfsangeboten“

Ja, die Versicherer haben Corona verstanden. Wie Pilze sprießen die Hilfsangebote der Unternehmen aus dem Boden, Webseiten werden aufgebaut und Hotlines eingerichtet. Auf der anderen Seite häufen sich die Klagen der Unternehmenskunden wegen (vermeintlicher) Drückebergerei. Die „Versicherer zahlen nicht“ lautet der Vorwurf, der in jeder Zeitung gelesen werden kann, immer untermalt mit der Geschichte eines wütenden und verzweifelten Unternehmers. Haben die Versicherer Corona wirklich verstanden? Ein Kommentar.

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Claimsforce-Chef Mahlow: „Transformation der Schadenbereiche kann nur über eine signifikante Technologisierung und Digitalisierung erfolgen“

Kooperationen sind etwas Schönes, ebenso wie aussagekräftige Pressemitteilungen. Als der Anbieter für volldigitale Schadenbearbeitung MSG Nexinsure eine Zusammenarbeit mit dem Insurtech Claimsforce „360°-Digitalisierung der Schadenprozesse“ ankündigte, blieb nebulös, was genau damit gemeint war. Zeit für ein Gespräch mit Nils Mahlow, Gründer und CEO von Claimsforce, unterstützt von Jens Stäcker, Vorstand bei MSG.

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MSK: „‚Sabine‘ wird mit rund 600 Mio. Euro Schadensumme ein mittelstarkes Ereignis für Versicherer“

Windig war’s – der Orkan „Sabine“ zog über Deutschland und hinterließ starke Schäden. Die aktuarielle Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) schätzt den Schaden auf 600 Mio. Euro. Zu einer ähnlichen Schätzung kommt auch das Beratungsunternehmen Aon Hewitt. Dennoch sind die Schäden nicht mit denen zu vergleichen, die Orkan „Kyrill“ verursachte.

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„Schaden muss eine neue Bedeutung bekommen“
 VWheute Sprint 

Wie wird der Kunde zum Fan? – Durch innovatives Schadenmanagement! Das hört sich einfach an, ist aber in einem problematischen Umfeld, welches von null Zinsen, starkem Wettbewerbsdruck, Regulatorik und Digitalisierung geprägt wird, anspruchsvoll. Doch in der Not erwächst das Rettende auch: Immer mehr Unternehmen erkennen die Chancen unternehmerisch tätig zu werden. Das wurde auf dem MCC-Kongress Innovatives Schadenmanagement in Köln deutlich.

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Transformation im Schadenmanagement

Schadenmanager sehen sich heute mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert: Anhaltender Kostendruck, gestiegene Kundenerwartungen, sowie eine veränderte Risikolandschaft bei sich beschleunigendem technischem Fortschritt determinieren hier die Handlungsfelder. Worauf kommt es bei dieser Gemengelage an und wie gehen die Versicherer und die sie begleitenden Experten mit diesen Herausforderungen um? Antworten suchten zahlreiche Branchenvertreter auf dem Schadenkongress in Köln.

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Zehn Jahre Actineo – Gründer Skowronnek sieht weiter „enormes Digitalisierungspotenzial“ in der Branche

Der IT-Anbieter Actineo hat Geburtstag. Der „deutsche Marktführer“ für die Digitalisierung und medizinische Einschätzung von Personenschäden feiert das zehnjährige Firmenjubiläum. Zeit zu gratulieren und mit Olav Skowronnek, Gründer und Geschäftsführer Actineo, zurück- und nach vorne zu blicken. Der Mann hat noch viel vor.

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Hybris gegen Big Data in der KFZ-Versicherung

Schuld ist immer der andere, gerade bei Unfällen. Diese Gedankenmodell macht auch Versicherern wie der Huk-Coburg zu schaffen. Ihren im Juni gestarteten Kraftfahrt-Tarif „Telematik Plus“ konnte 90.000 Mal verkauft werden. Durch das Jahreswechselgeschäft dürfte sich die Vertragszahl bis Januar verdoppeln, erklärte Dr. Thomas Körzdörfer, Chief Data Scientist, der Huk-Coburg auf dem 24. Kölner Versicherungssymposium des Instituts für Versicherungswesen der Technischen Hochschule Köln. Ist die Telematik die Zukunft der KFZ-Versicherung.

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Wenn Big Data auf die Selbstüberschätzung der Kunden trifft…
 VWheute Sprint 

Schlechte Autofahrer sind stets nur die anderen. Diese weit verbreitete Einschätzung macht auch der Huk-Coburg zu schaffen. Ihren im Juni gestarteten Kraftfahrt-Tarif Telematik Plus hat sie bereits 90.000 Mal verkauft. Durch das Jahreswechselgeschäft dürfte sich die Vertragszahl bis Januar verdoppeln, sagte Dr. Thomas Körzdörfer, Chief Data Scientist, der Huk-Coburg. Die bisher 15 Millionen telematisch begleiteten Fahrten brachten dem Versicherer 50

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