SCHLAGLICHT

Eine Aussage von Alexander Samwer brachte Oliver Schoeller ins Grübeln

Das herausfordernde Umfeld für Versicherer kann man u.a. mit einer Fusion begegnen, urteilte Bain-Expertin Christina Ellringmann auf der InsureNXT und lobte das Zusammengehen von Barmenia und Gothaer. CEO Oliver Schoeller hob indes hervor, dass der Deal ohne wirtschaftlichen Druck zustande kam. Der Erfolg des fusionierten Unternehmens soll über den Fokus erfolgen, nicht über Skalierung. Diesen Tipp gab ihm Alexander Samwer, Investor und Urenkel eines früheren Gothaer-CEOs.

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UNTERNEHMEN & MANAGEMENT

Swiss Re startet mit Gewinnplus ins Jahr

Der Rückversicherer Swiss Re verbuchte im ersten Quartal 2025 trotz Belastungen durch Naturkatastrophen und Man-made-Schäden einen Gewinnanstieg. Der Nettogewinn kletterte auf 1,3 Milliarden US-Dollar, verglichen mit 1,1 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Der Versicherungsumsatz des Konzerns sank im Vergleich zum Vorjahr von 11,7 auf 10,4 Milliarden US-Dollar.


Talanx meldet trotz überschrittenem Großschadenbudget Rekordquartal

Die Talanx-Gruppe ist mit dem bisher stärksten Quartalsergebnis der Konzerngeschichte in das Jahr 2025 gestartet. Trotz hoher Großschäden erzielte der Versicherer ein Konzernergebnis von 604 Mio. Euro. Im Vorjahreszeitraum belief sich der Wert auf 576 Mio. Euro. Rund 60 Prozent des Ergebnisses entfielen auf die Erstversicherung. Das Rückversicherungsgeschäft steuerte aufgrund der Belastungen durch die Waldbrände in Kalifornien 40 Prozent bei.


Allianz bleibt im Plan

Trotz hoher Schäden durch Naturkatastrophen im ersten Quartal geht Allianz-Finanzchefin Claire-Marie Coste-Lepoutre davon aus, dass der Versicherer seine geplanten Jahresziele erreichen wird. Das operative Ergebnis stieg um 6,3 Prozent auf 4,2 Mrd. Euro – der neue Quartalsrekord bedeutet, dass die Münchner etwas mehr als ein Viertel der für 2025 angestrebten 16 Mrd. Euro eingefahren haben.

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BGV zieht gemischte Bilanz

Der badische Versicherer BGV schließt das Jahr 2024 mit einer gemischten Bilanz ab. Die gebuchten Beiträge kletterten im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 464,5 Mio. Euro (2023: 434,4 Mio. Euro). Die Zahl der Versicherungsverträge beziffert das Unternehmen auf 1,8 Millionen. Der Jahresüberschuss schrumpfte jedoch von 10,5 Millionen Euro auf 8,1 Millionen Euro.

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MÄRKTE & VERTRIEB

KI-Einsatz bei Versicherern: „Das war ein riesiger Schmerz – und wir haben uns überlegt, dass wir das komplett anders denken müssen“

Die Tech-Giganten Microsoft und Google greifen den Versicherern kräftig unter die Arme, um der künstlichen Intelligenz (KI) in den hiesigen Gesellschaften zum Durchbruch zu verhelfen. Dass das gar nicht so leicht ist, zeigen die Erfahrungen von zwei Managern der beiden US-Big Techs, die sie zur Kölner Fachmesse InsureNXT mitbrachten. Dass es sich lohnt, den Mut für eine grundlegende Transformation aufzubringen, veranschaulichte Domcura-Vorstand Marcus Wollny – mit einem realitätsnahen Erfahrungsbericht, der mit bodenständiger norddeutscher Authentizität aufwartete.

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Wecoya kauft Londoner Makler

Die GGW-Tochter Wecoya Nordics & Baltics Underwriting übernimmt den von der britischen Finanzaufsichtsbehörde FCA und von Lloyd’s regulierten und akkreditierten Makler Independent Broking Solutions. Der Zukauf soll die Präsenz der Einheit auf dem britischen Versicherungsmarkt „deutlich ausweiten“, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.

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„Skalieren lässt sich das Geschäftsmodell nur über Technik“

Wie geht es weiter in der Versicherungsbranche, wenn 40 Prozent der heutigen Makler in den nächsten zehn Jahren in Rente geht? Ein Spiegel dieser Entwicklung ist die Konsolidierungswelle im hiesigen Maklermarkt, wie sich auf der Fachmesse Insurenxt 2025 in Köln zeigte. Julie Schellack vom Makler Martens & Prahl forderte in der Debatte mit Volkswohl-Bund-Chef Gerrit Böhm und JDC-Vorstand Markus Rex, dass Versicherer ihre Daten endlich standardisieren müssen. Außerdem kritisierte sie, dass die Gesellschaften immer mehr Aufgaben an die Makler abwälzten und warnte ihre Zunft vor zu großer Naivität beim Verkauf an Konsolidierer.  

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Wie Europas Verbraucher ihre Versicherer bewerten: Vertrauen wächst, aber auch die Wechselbereitschaft

Der Ruf der Versicherer hat sich hierzulande spürbar verbessert. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Verbraucherstudie des Softwareanbieters Guidewire, zu der Versicherte in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Spanien befragt wurden. Demnach zeigen sich die Verbraucher zunehmend offen für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Versicherungsprozessen – zugleich wünschen sie sich mehr menschliche Unterstützung, etwa im Schadenfall.

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POLITIK & REGULIERUNG

Wie Arag mit KI experimentiert

Mit dem Aufkommen von ChatGPT Ende 2022 habe sich „alles verändert“, glaubt Renko Dirksen, Vorstandssprecher des Rechtsschutzversicherers Arag. Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist das Thema künstliche Intelligenz auch in der Versicherungsbranche durchgedrungen. Für das Düsseldorfer Unternehmen steht aktuell ein Bereich im Fokus: die rechtliche Schadenbearbeitung. Damit sei der Weg aber noch nicht zu Ende.

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Stuttgarter-Chef Bader über Privatrenten-Kritik der Stiftung Warentest: „Ein fairer Vergleich müsste auch die Zins-, Risiko- und Kostenüberschüsse einbeziehen“

Keine groben sachlichen Fehler, aber aus aktuarieller Sicht zu kurz gesprungen. So lautet das Fazit von Guido Bader, Chef der Stuttgarter Lebensversicherung, über den aktuellen Tarifcheck der Stiftung Warentest. Dieser hatte 14 klassische Rentenversicherungen unter die Lupe genommen – mit durchwachsenem Ergebnis. Was von dem Test zu halten ist, hat Bader auf Anfrage von VWheute aufgeschrieben. In seinem Gastkommentar mahnt der Manager das „Risiko einer Irreführung der Leser“ an.

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Der komplexe Schadenfall um den Newark Airport

Der wohl schlimmste Albtraum für Fluglotsen wurde kürzlich am Flughafen Newark Realität: Sie verloren für 90 Sekunden Kontakt zu ihren Piloten – eine Woche zuvor ereignete sich das gleiche Szenario. Es grenzt an ein Wunder, dass bei dem Funk- und Radarausfall keine Maschinen zusammengestoßen sind und das an einem der verkehrsträchtigsten Flughäfen der USA. Die technischen Pannenfälle reißen nicht ab, Fluglotsen klagen über Panikattacken und die Luftfahrtbehörde reagiert. Die ständig annullierten Flüge werden auch für Versicherer immer teurer. HDI Global gibt eine Einschätzung zur Situation ab.

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UnitedHealth-Gruppe kränkelt und tauscht CEO aus

Schlechte Zahlen, Cyberangriff und die Ermordung eines Versicherungsmanagers: Der weltweit größte Versicherer nach Umsatz, die UnitedHealth-Gruppe, und deren CEO Sir Andrew Witty erlebten in den vergangenen Monaten turbulente Zeiten. Dass Witty nun zurücktritt, überrascht die Branche und zeigt, in welcher schweren Krise sich das US-Unternehmen befindet. Sogar die Jahresziele wurden nun gestrichen. Der Vorgänger von Witty soll nun das Ruder herumreißen.

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Taiwans Lebensversicherer bleiben unter Druck

Die überraschend starke Aufwertung des Taiwan-Dollar gegenüber dem US-Dollar hat Taiwans Lebensversicherer kalt erwischt – wie es zu den jüngsten Kurssprüngen kam, wird weiter untersucht. Für den als stabil geltenden Sektor ist die Offenlegung der empfindlichen Schwachstelle überaus beunruhigend. Taiwans größte Versicherer verzeichneten im April einen Gesamtverlust von 620 Mio. Dollar.

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KÖPFE & POSITIONEN

Assekuradeur Special Risk Consortium erhält weitere Verstärkung von der Allianz

Nach den Wechseln von Bastian Widdermann und Moritz Bolhöfer von Allianz Commercial zum Kölner Assekuradeur SRC Special Risk Consortium ist zum 1. Mai auch die Entertainment-Expertin Melanie Fischer ihren früheren Konzern-Kollegen nachgefolgt. Hintergrund ist, dass SRC das Underwriting in der Film- und Veranstaltungsversicherung in Deutschland, Österreich und der Schweiz von Allianz Commercial übernommen hatte.

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Hiscox regelt Niederreiner-Nachfolge

Der Zurich-Manager Tim Bethge steigt zum 15. September als Managing Director beim Spezialversicherer Hiscox Deutschland ein. Der 44-Jährige folgt auf Markus Niederreiner, der Anfang März das Unternehmen verlassen hatte.


HDI wechselt Leiter Finanzvertriebe und Pools

Oliver-Alexander Elter (55) übernimmt zum 1. Juli die Führung des Bereichs Finanzvertriebe/Pools im Vertriebsressort von HDI Deutschland. Er folgt auf Tom Rohrbach (54), der das Unternehmen nach neun Jahren auf eigenen Wunsch verlässt. In einer persönlichen Mitteilung betont Rohrbach, dass der Abgang „ganz ohne Drama" erfolge.

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aba-Vorsitzender Thurnes: „Wir wissen, welche Stellschrauben zu drehen sind“

Für Georg Thurnes wäre es „fatal, wenn die Umsetzung der guten Ansätze aus dem Entwurf für das 2. Betriebsrentenstärkungsgesetz auf Halde liegen würden“. Bis zur Mitte der Legislatur will die Bundesregierung eine neue Kenngröße für ein Gesamtversorgungsniveau über alle drei Rentensäulen prüfen. „Mit dem Entwurf für das zweite Betriebsrentenstärkungsgesetz liege eine ausgereifte Blaupause für den Weg zu mehr Betriebsrenten vor, erklärte der Vorsitzende der aba Arbeitsgemeinschaft im Rahmen der 87. Jahrestagung in Berlin. Man dürfe keine weitere Zeit verlieren.


Ehemaliger Wefox-Manager Günther Blaich startet bei Inter

Michael Schillinger hörte zum Jahresende als Vertriebsvorstand bei Inter Versicherungsgruppe auf. Nun präsentiert das Mannheimer Unternehmen seinen Nachfolger: Dr. Günther Blaich (49), ehemaliger Deutschlandchef von Wefox. Inter hat kürzlich auch ihre Aufbauorganisation im Ressort des Vorstandssprechers Roberto Svenda angepasst.