SCHLAGLICHT

Tarifpoker mit Verdi: Arbeitgeber lehnen Gehaltsplus von zwölf Prozent ab

In den Räumlichkeiten des Konzerns Versicherungskammer in München fiel am Freitag der Startschuss für den großen Gehaltspoker. Vertreter des Arbeitgeberverbandes AGV loteten mit der Gewerkschaft Verdi um Verhandlungsführerin Martina Grundler in erster Runde Grenzen und Möglichkeiten zu Tariferhöhungen für Beschäftigte im Innendienst aus. Die Gewerkschafter fordern ein Gehaltsplus von zwölf Prozent. „Eine ambitionierte Zahl angesichts des hohen Kostendrucks“, kommentiert die Arbeitgeberseite und verweist auf aktuelle Branchenprobleme.

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UNTERNEHMEN & MANAGEMENT

„Eigentlich eine Wette“: Versicherer distanzieren sich von Altersvorsorge-Appell der Fondsbranche

Die Fondsbranche und die Versicherungswirtschaft sind sich darin einig, dass die private und geförderte Altersvorsorge grundlegend reformiert gehört – doch am Wie scheiden sich die Geister. Dies unterstreicht derzeit ein in Umlauf gebrachter offener Brief von Banken- und Assetmanagern, der im Vorfeld der Koalitionsverhandlungen an CDU/CSU und SPD gerichtet ist. Roland Oppermann, Finanzchef der SV Sparkassenversicherung, schaltet sich in den Diskurs ein und hofft auf einen „gemeinsamen Vorschlag von Versicherungswirtschaft und Fondsbranche“.

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Ammerländer lässt Gewinn-Delle hinter sich

Die Ammerländer Versicherung hat ihre gebuchten Bruttobeitragseinnahmen im vergangenen Geschäftsjahr um 9,5 Prozent auf 98,8 Mio. Euro gesteigert. Beim Gewinn fiel der Zuwachs noch deutlicher aus: Das Ergebnis nach Steuern, das 2023 bei knapp 500.000 Euro lag, verbesserte sich im Folgejahr um fast eine Million auf 1,43 Mio. Euro. Damit kehrten die Niedersachsen auf das Niveau von 2022 zurück. Damals stand ein Gewinn von 1,45 Mio. Euro zu Buche.

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Allianz feilt an neuem Indiengeschäft

Die Allianz arbeitet am nächsten Joint-Venture in Indien. Die Verhandlungen mit dem indischen Finanzdienstleister Jio laufen auf Hochtouren. Aus Sicht des Münchener Versicherers käme ein finaler Deal nicht überraschend, aber schneller als gedacht. Nach dem jüngsten Verkauf seiner Anteile an Bajaj bezeichnete die Allianz den Markt als strategisch relevant.

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Lloyd’s verbreitet Zuversicht für 2025

Für den altehrwürdigen Versicherungsmarkt Lloyd’s of London erwies sich 2024 als überaus schadenträchtiges Jahr. Dies bestätigen die am Donnerstag vorgelegten vollständigen Geschäftszahlen der Briten – in der Vorwoche hatte Lloyd’s bereits erste Kennzahlen verlautbaren lassen. CEO John Neal kündigte an, dass sich der Londoner Markt 2025 „weiterhin auf nachhaltige Profitabilität“ konzentrieren wolle. 2024 bezeichnete Neal als „solides Finanzjahr“.

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Howden pirscht sich weiter an US-Makler Risk Strategies heran

Fast sechs Milliarden Euro hat Howden in den vergangenen Jahren für Zukäufe ausgegeben – eine deutlich höhere Summe dürfte der Großmakler in Kürze allein für seine nächste Übernahme auf den Tisch legen: Einem Medienbericht zufolge stehen die Briten kurz davor, sich den US-Makler Risk Strategies einzuverleiben. Ein Deal würde für Gründer David Howden das ersehnte Tor zum US-Privatkundenmarkt aufstoßen und den Weg frei machen für einen Börsengang.

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MÄRKTE & VERTRIEB

Deutsche tun sich weiter schwer mit Honorarberatung

Honorarberatung findet laut einer aktuellen Studie der Fachhochschule Dortmund keine ausreichende Akzeptanz in Deutschland. Ein Provisionsverbot würde daher die freiwillige Altersvorsorge untergraben, schlussfolgern die Studienautoren Matthias Beenken und Lukas Linnenbrink. Die Fachleute plädieren dafür, aus der Frage „Brutto- oder Nettotarif-Vertrieb“ keine „Glaubensfrage“ zu machen, sondern die Entscheidung „marktwirtschaftlichen Prozessen“ zu überlassen.

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Chinesische Versicherer testen Produkte für autonomes Fahren

China plant den automobilen Umbruch. Erfolge verzeichnet das Reich der Mitte bereits bei den New Energy Vehicles. In mehreren Städten sind zudem Tests mit selbstfahrenden Autos im Gange. Für chinesische Versicherer ist die Entwicklung allerdings Neuland. Nur wenige trauen sich an den Bereich heran.

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Ping An macht satten Gewinnsprung

Die chinesische Versicherungsgruppe Ping An hat ihren Nettogewinn im Geschäftsjahr 2024 um 47,8 Prozent gesteigert. Den Anstieg auf 126,6 Milliarden Yuan (rund 17,5 Mrd. US-Dollar) führt der Konzern in erster Linie auf die Entwicklung des Lebens- und Krankenversicherungsgeschäfts zurück, das von einer steigenden Nachfrage und internen Reformen profitierte.

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Vienna Insurance Group steigt bei polnischem Makler Phinance ein

Der österreichische Versicherer VIG arbeitet an seinen Expansionsplänen in Polen. Mit dem Erwerb einer Beteiligung von knapp 49 Prozent am Finanzvertrieb Phinance sichert sich der Versicherungskonzern um den CEO Hartwig Löger den Zugang zu einem der größten Maklernetzwerke des Landes. Die Transaktion wurde von der polnischen Wettbewerbsbehörde genehmigt und am 13. März abgeschlossen.

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Historisches Schuldenpaket beschlossen: Landen die Reformpläne zur Altersvorsorge jetzt im Papierkorb?

Eine solche Regierungsbildung hat es so noch nicht in Deutschland gegeben. Frühere Koalitionspartner haben erst einmal einen Kassensturz gemacht, um dann festzustellen, dass es bei den Finanzen klemmt. Jetzt wollen CDU/CSU und SPD ihr neuerliches Bündnis mit einem Schuldendeal im Volumen von bis zu einer Billion Euro für Verteidigung, Infrastruktur und Klimaschutz beginnen. Was in Sachen Altersvorsorge und deren Reformvorhaben passiert, bleibt abzuwarten.

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POLITIK & REGULIERUNG

„Erhebliche“ Versicherungsschäden nach Heathrow-Schließung

Ein Stromausfall legte den größten Airport Europas für einen Tag still. Rund 1.300 Flüge und 200.000 Passagiere waren davon betroffen. Auch auf die Reiseversicherer kommen erhebliche Kosten zu, schreibt die Ratingagentur DBRS Morningstar. Derweil gibt es eine erste Schätzung von Gallagher Re, wie teuer die US-Stürme Mitte März für die Versicherer ausfallen.

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Debeka übernimmt Mini-Bestand der Krankenunterstützungskasse Hannover

Deutschlands größter private Krankenversicherer schluckt den kleinsten: Die Debeka mit ihren fünf Millionen Versicherten gewinnt durch die Übernahme des Bestandes der Krankenunterstützungskasse Hannover (KUK) etwas mehr als 1.000 neue Kunden hinzu. Der Übergang erfolgt zügig – Website und Telefon-Hotline der KUK sind bereits vom Netz genommen.

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Gewinnrückgang bei PartnerRe

Der auf den Bermudas beheimatete Rückversicherer PartnerRe hat ein durchwachsenes Geschäftsjahr hinter sich. Das Betriebsergebnis schrumpfte um 20 Prozent von 1,4 Mrd. US-Dollar auf 1,2 Mrd. US-Dollar. Brutto gingen die Prämieneinnahmen von 9,1 Mrd. Dollar auf 9,3 Mrd. Dollar nach oben, netto blieben sie auf Vorjahresniveau.

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Deutsche Versicherer fordern „pragmatische“ EU-Kleinanlegerstrategie

Zum Start der Trilog-Verhandlungen zur EU-Kleinanlegerstrategie (Retail Investment Strategy – RIS) am 18. März hat der Versichererverband GDV „pragmatische Lösungen“ von den Verhandlungspartnern eingefordert. Der Verband beklagt, dass die aktuellen Vorschläge zur RIS zu kompliziert, zu unklar und überdies praxisfern ausgestaltet seien. Ein Provisionsverbot dürfte der Branche aller Voraussicht nach weiterhin erspart bleiben.

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Waldbrände in Kalifornien: State Farm bekommt grünes Licht für drastische Prämienerhöhungen

Über 50 Mrd. Dollar an Versicherungsschäden sind vermutlich bei den LA-Waldbränden Anfang des Jahres entstanden. Allein State Farm wird davon rund sieben Mrd. Dollar tragen. Deshalb beantragte der US-Versicherer unlängst Notfallgenehmigungen für Prämienerhöhungen. Die Versicherungsaufsicht wehrte sich nicht lange dagegen.

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KÖPFE & POSITIONEN

Lara Martiner ersetzt Grant Maxwell als Global Head of Alternative Risk Transfer bei Allianz Commercial

Nach 17 Jahren verlässt Grant Maxwell die Allianz Group. Seinen aktuellen Posten als Global Head of Alternative Risk Transfer, den er vor fünf Jahren antrat, übernimmt zum 1. April Lara Martiner. Der alternative Risikotransfer ist ein strategischer Wachstumsbereich für Allianz Commercial.

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Stoïk-Deutschlandchefin Geier legt Schadenfrequenz offen und warnt vor wachsender Abhängigkeit von vernetzten Technologien

Das Schadenaufkommen beim französischen Cyber-Assekuradeur Stoïk ist im vergangenen Jahr gestiegen – allerdings nur leicht, wie aus einem Unternehmensbericht hervorgeht. Dass größere Schäden ausgeblieben sind, führt Deutschlandchefin Franziska Geier im Rahmen einer Online-Veranstaltung auf gezielte Präventionsmaßnahmen und ein schnelles Eingreifen im Ernstfall zurück. Von Entwarnung könne aber keine Rede sein – so dürfte etwa der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) die Angriffsfläche für Cyberkriminelle erweitern, so die Einschätzung der Fachleute.

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Coalition holt sich Cyber-Experten von Cogitanda und Chubb

Der Cyber-Assekuradeur Cogitanda ist gerettet, doch der Brain Drain setzt sich fort. Zuletzt wechselte Tobias Fröhlich zur Cyberdirekt-Tochter RapidResponse. Nun verlässt auch Mark Schemel das Unternehmen in Richtung Coalition. Dort trifft er auf die ehemaligen Cogitanda-Kollegen Johannes Strigl und Vanessa Rittger. Coalition ist erst kürzlich in den deutschen Markt eingetreten und hat bereits einige Cyber-Experten von der Konkurrenz abgeworben. Neu hinzugekommen ist auch Felix Schmelz von Chubb.

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