Wenning bleibt Munich Re-Chef – hohe Schäden in den USA

Joachim Wenning, Vorstandsvorsitzender der Munich Re. Quelle: Munich Re

Väterchen Frost hatte seine Finger im Winter fest um die USA gelegt. Dafür in großem Stil aufkommen muss die Munich Re. Das Unternehmen erwartet Schäden im mittleren Hundertmillionen-Dollar-Bereich. Nichtsdestotrotz haben die Münchener mehrere Vorstände lange an sich gebunden.

Bis ins Jahr 2026 wurden drei Verträge verlängert. Freuen dürfen sich CEO Joachim Wenning, Finanzvorstand Christoph Jurecka und Torsten Jeworrek, operatives Rückversicherungsgeschäft. Das erklärte das Unternehmen im Zuge der Veröffentlichung des Geschäftsberichts. Bei der Munich Re ist bei den Vorstandsverträgen möglich, diese im 60. Lebensjahr aufzulösen, schreibt das Handelsblatt. Wenning kommt im letzten Vertragsjahr an diese Grenze, Jeworrek erreicht den Meilenstein in diesem Jahr. Wird der Vertrag zu diesem Zeitpunkt nicht aufgelöst, läuft er bis zur vereinbarten Grenze, in diesen Fällen also bis 2026.

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende und jetzt Aufsichtsratschef Nikolaus von Bomhard schrieb in dem Bericht „Die Zusammenarbeit mit dem Vorstand war in jeder Hinsicht geprägt von zielgerichtetem und verantwortungsvollem Handeln zur erfolgreichen Entwicklung von Munich Re.“  Das Lob kommt nicht von ungefähr, trotz Corona kam der Rückversicherer besser durch die Krise als viele Mitbewerber.

Schäden in den USA

Die Münchener sind das erste Unternehmen, dass sich zu den Schäden des Winters, der insbesondere Texas heimsuchte, äußerte und diesen bezifferte, meldet die Nachrichtenseite Artemis mit Bezug auf den vom Unternehmen veröffentlichten Bericht. Insbesondere der Frost hatte in den USA für erhebliche Schäden gesorgt.

Bei der „mid triple-digit million Euro“-Schätzung handle es sich aufgrund der „großen Unsicherheiten“ um „grobe Schätzungen“. Der genaue Schaden werde erst nach und nach deutlich werden.

Autor: VW-Redaktion

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