Größte Werkschließungen seit dem Zweiten Weltkrieg: Stillgelegte Anlagen als Extremrisiko für Versicherer

Corona hat die Industrie hart getroffen. Umsätze brechen ein, weil Produktionsanlagen aufgrund behördlicher Anordnung für unbestimmte Zeit schließen müssen. Mieten müssen weiterhin gezahlt und bereits bekannte Risiken für die Anlagen weiter minimiert werden. Es wäre ein Irrglaube zu denken, dass Gebäude und Maschinen im Stillstand und unbeaufsichtigt keinen Risiken ausgesetzt sind. FM-Global-Experte Alexander Lubbadeh beschreibt warum.

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Trotz zweistelligem Wachstum: Allianz verbessert Privatschutz und startet Mega-Kampagne

Großes Kino in München. Um die Neuerungen im Privatschutz aufzuzeigen, hat die Allianz gleich zwei Vorstände aufgeboten: Frank Sommerfeld, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherungs-AG und Dirk Steingröver, Vorstand Privatkunden. Die Münchener wollen Versicherungen für die Kunden einfacher und verständlicher machen – genau wie es den Vorstellungen von CEO Oliver Bäte entspricht. Es gibt einige Neuerungen zu berichten.

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Technik und Vertrieb: „Versicherungsvermittler haben viele monotone Aufgaben“

Programmierer, so heißt es, erledigen keine Aufgabe zweimal. Natürlich ist dies eine Übertreibung. Und doch müssen wir uns eingestehen, dass Versicherungsvermittler viele monotone Aufgaben haben. Aufgaben, die lästig sind, fehleranfällig, die viel Zeit kosten und wenig Geld einbringen. Ein Markteinblick von Till Sanders, Mitgründer und CPO Finanzritter im E-Magazin „Der Vermittler“.

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AGCS setzt Bätes Plan zur Vorstandsverschlankung in Taten um
 VWheute Sprint 

„Wir wollen keine Gesellschaft, bei der die Schaden-Kosten-Quote immer wieder über 100 Prozent liegt“, sagte Allianz-Vorstand Giulio Terzariol vor einiger Zeit über die schwächelnde Industrieversicherungstochter AGCS. Die grasierende Corona-Pandemie hat die Leiden des Unternehmens weiter verlängert. Nun zieht die Allianz eine weitere Reißleine und baut die Vorstandsebene radikal um.

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Swiss Re schließt Life Capital
 VWheute Sprint 

Nach dem Abschluss des Verkaufs von Reassure an Phoenix Group Holdings plc, der voraussichtlich im dritten Quartal 2020 vollzogen wird, löst Swiss Re seine Geschäftseinheit Life Capital auf. Dieser Prozess wird voraussichtlich Ende Dezember 2020 abgeschlossen sein. Zum 1. September wird der CEO Life Capital, Thierry Léger, nicht länger Mitglied des Group Executive Committee sein.

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Umweltschützer kritisieren Versicherer für ihre Geschäfte mit Öl- und Gasindustrie

Das Engagement der großen Versicherer in der Öl- und Gasindustrie steht bei Umweltschützern in der Kritik. So fordert das NGO-Netzwerk „Unfried Coal/Insure our future“ in einem offenen Brief 30 Versicherungsgesellschaften weltweit auf, keine neuen Öl- und Gasprojekte sowie Kohlegesellschaften mehr zu versichern. Besonders im Fokus stehen dabei die Allianz und die Munich Re.

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Franke & Bornberg: Solvenz der Lebensversicherer rückläufig
 VWheute Sprint 

Die Solvenzquote der Lebensversicherer ist deutlich rückläufig. Wie aus dem jüngsten Map-Report des Analysehauses Franke & Bornberg hervorgeht, beläuft sich diese ohne Übergangsmaßnahmen auf mittlerweile 249,1 Prozent (Vorjahr 269,6 Prozent). Ganz oben platzieren sich Europa mit 823,2 Prozent und Dialog mit 784,0 Prozent. Am anderen Ende der Skala verfehlen aktuell ein Dutzend Versicherer die 100-Prozent-Marke.

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Helvetia und Raiffeisen beenden Vertriebskooperation
 VWheute Sprint 

Die Helvetia und Raiffeisen wollen ihre Vertriebs-Kooperation nach 20 Jahren in gegenseitigem Einvernehmen zum 31. Dezember 2020 beenden. Dies erlaube es beiden Unternehmen, ihre eigenen strategischen Ziele unabhängig voneinander flexibel weiterzuverfolgen, heißt es in einer Unternehmensmitteilung. Raiffeisen Schweiz hat die Kooperation bereits im ersten Semester 2019 ausgeschrieben.

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Generali-CEO Donnet macht sich für Pandemie-Fonds stark

Kommt bald ein privat-staatlichen Pandemieschutz auf europäischer Ebene? Für Generali-Chef Philippe Donnet scheint dies ein durchaus denkbares Szenario zu sein. Demnach sei ein solcher Fonds „ein starkes politisches Signal für den Willen der Europäischen Union, ihre Bürger in Krisenzeiten zu unterstützen“, betonte der Versicherungsmanager in einer Audiokonferenz mit Valdis Dombrovskis, Vizepräsident der EU-Kommission.

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Gothaer: Qualifiziertes Personal für KMU wird zur Mangelware

Qualifizierte Mitarbeiter werden in vielen Unternehmen händeringend gesucht – natürlich auch in der Versicherungsbranche. So haben allein 39 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen Schwierigkeiten, entsprechendes Personal zu finden und zu binden. Flexible Arbeitszeitmodelle gehören zu den wichtigsten Faktoren für die Mitarbeitergewinnung und die Familienfreundlichkeit, heißt es in einer aktuellen KMU-Studie der Gothaer.

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Kfz-Geschäft trübt Stimmung bei DEVK

Der Kölner Versicherer DEVK hat ein solides Geschäftsjahr hinter sich. Die Zahl der Neuverträge 2019 lag mit 1,9 Millionen Abschlüssen deutlich über Vorjahresniveau (plus 6,8 Prozent). Das Beitragsvolumen im Neugeschäft stieg um 7,3 Prozent auf 867 Mio. Euro. Die Anzahl der versicherten Risiken und Verträge stieg auf 15,1 Millionen. Getrübt wird die Bilanz allerdings durch das Kfz-Versicherungsgeschäft.

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DKM 2020 soll digital stattfinden
 VWheute Sprint 

Die Entscheidung der Organisatoren war fast schon absehbar: Die Leitmesse DKM soll in diesem Jahr in einem digitalen Format stattfinden. So haben die Organisatoren die ursprünglich für Ende Oktober geplante Präsenzveranstaltung abgesagt. Stattdessen soll die Messe in diesem Jahr nämlich unter dem Motto „digital.persönlich“ vom 26. bis 29. Oktober 2020 im virtuellen Raum stattfinden.

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Betriebsunterbrechungsschäden: US-Versicherer bangen um ihre Existenz

Die amerikanische Versicherungsbranche warnt vor massiven Folgen der Corona-Pandemie. Falls sie für den Shutdown und damit einhergehende Betriebsunterbrechungen oder -schließungen und Einkommenseinbußen alleine aufkommen müsste, beliefe sich der Schaden auf 255 bis 431 Mrd. US-Dollar – monatlich. Für die Branche wäre es das ein K.O.-Schlag. Doch es gibt auch andere Zahlen.

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Cross-Selling-Offensive der Versicherer: “Verbrauchern wird das Geld aus der Tasche gezogen“

Harald Peschken hält von der aktuellen Cross-Selling-Offensive der Versicherer nicht viel. Besonders kritisch wird es für den Präsidenten des Bundesverbandes der Versicherungsberater (BVVB), wenn es um komplexe und nicht standardisierte Produkte geht. Das gehe am Interesse des Kunden vorbei. Im Interview mit dem Magazin Versicherungswirtschaft erklärt er warum.

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Die üblichen Verdächtigen: Täterprofile von Versicherungsbetrügern im Überblick

Eine der größten Herausforderungen für Versicherer, die versuchen, sich vor Betrug zu schützen, ist es, diejenigen, die Versicherungsbetrug begehen, näher zu identifizieren. Einer Studie der Association of British Insurers zufolge gibt es zwar ein breites Spektrum bei den verschiedenen Arten von Versicherungsbetrug, jedoch liegen kaum Kenntnisse vor über die Täterprofile. Ein Gastbeitrag von Chris Andrew.

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Generali prüft Verkauf des Schweiz-Geschäfts

Der italienische Versicherungskonzern Generali soll über sein Engagement auf dem Schweizer Markt nachdenken. Berater prüfen konkrete strategische Optionen. Bislang ohne Ergebnis. Zur Debatte steht auch ein Verkauf. Der Versicherer aus Triest will Kapital für vielversprechendere Märkte freisetzen.

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Ex-Audi-Chef Stadler muss sich wegen Betruges verantworten

Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Automobilkonzerns Audi, Rupert Stadler, muss sich gemeinsam mit dem früheren Motorenchef Wolfgang Hatz, dem früheren Dieseltechnik-Teamleiter Giovanni Pamio und einem weiteren Mitarbeiter wegen Betrugs, mittelbarer Falschbeurkundung und strafbarer Werbung vor dem Landgericht München verantworten. Laut Anklage geht es um einen Schaden von 3,3 Mrd. Euro.

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Coface-Chefvolkswirtin von Berg: „Deutschland ist zwar kurzfristig stark getroffen, wir erwarten aber eine rasche Erholung“

Die Corona-Pandemie gilt mittlerweile als größte Krise seit dem Zweiten Weltkrieg – mit entsprechenden Folgen für die jeweiligen Volkswirtschaften. In einer aktuellen Bewertung des Kreditversicherers Coface wurden 71 Länder sowie 134 Branchen deutlich herabgestuft. Im Exklusiv-Interview mit VWheute gibt Christiane von Berg, Chefvolkswirtin von Coface Deutschland, eine Einschätzung über die Folgen der Krise.

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Marketing-Strategien: Wie eine Getsafe-Texterin dem Thema Versicherung neues Leben einhaucht

Wie macht man Versicherung attraktiv für junge Menschen? Kann man den Ruf der Versicherer als „lästiges Übel“ loswerden, gar ins Gegenteil umkehren? Wie verleiht man Versicherung eine Identität? Und wie bringt man diese Identität einheitlich über alle Kanäle der Kundenkommunikation hinweg zum Ausdruck? Das sind Fragen, mit denen sich Kathrin Graneis als Copywriterin bei Getsafe auseinandersetzt.

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Deutsche Bank steht vor Vertragsverlängerung mit Zurich und Talanx

Die Deutsche Bank ist ein begehrter Partner für die Versicherer. Vor einigen Wochen noch wurde spekuliert, dass Allianz seinen Konkurrenten Zurich und Talanx den lukrativen Vertrag abluchst. Nun soll Deutschlands größtes Kreditinstitut mit den beiden vor einer Verlängerung der Partnerschaft stehen. Der alte „Branchenbekannte“ Manfred Knof habe die Ausschreibung für die Jahre 2023 bis 2032 vorgezogen.

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Corona-Berichterstattung und Versicherung: Eine Branche gegen den Rest der Welt

Oft sind es die kleinen Dinge, die bereichern und gerade in Krisenzeiten guttun. Für mich war es ein Ehemaligentreffen vor wenigen Wochen. Mit Kollegen aus meiner Zeit als EU-Trainee in Brüssel traf ich mich zum spontanen Austausch – per Video-Call, natürlich. Über Ländergrenzen hinweg zwischen London, Paris, Wien, Thessaloniki, Seoul und Karlsruhe. Wir sprachen über alte Zeiten, neue Aufgaben, die Coronakrise – und ja, die Rolle der Versicherern dabei. Ein Diskurs trotz Distanz. Von Michael Stanczyk.

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Signal Iduna schätzt Betriebsschließungspolicen auf Schaden-Faktor 100

Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit und Zielgruppenversicherer für Handel, Handwerk fühlt sich die Signal Iduna-Gruppe bei der Regulierung der Schäden aus der Betriebsschließungsversicherung (BSV) nach den Worten ihres Konzernchef Ulrich Leitermann „besonders in die Pflicht genommen“. In der Bilanzkonferenz sagte er: „Wir setzen uns mit jedem Kunden auseinander. Es ist nicht unser Ziel, mit unseren Kunden in Rechtsstreit zu treten“. Oft sei den Kunden aber nicht klar, ob sie eine BSV oder eine Betriebsunterbrechungsversicherung geschlossen hätten.

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