Bilanz 2020: Corona sorgt für dicken Verlust bei der Swiss Re und Gewinneinbruch bei Allianz
 VWheute Sprint 

Corona und die Naturkatastrophen haben der Swiss Re im Jahr 2020 einen deutlichen Verlust eingebrockt. So schreibt der Schweizer Rückversicherer für das abgelaufene Geschäftsjahr ein Minus von 878 Mio. US-Dollar. 2019 stand noch ein Gewinn von 727 Mio. US-Dollar in den Büchern. Dem deutschen Branchenprimus Allianz hat die Pandemie einen Gewinneinbruch von 14 Prozent auf 6,8 Mrd. Euro beschert.

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Branchenpuls: China, Ping An, Swiss Re, Allianz, Commerzbank

Für die Narren dürfte der heutige Rosenmontag ein trauriger Tag sein: Die traditionellen Umzüge in den rheinischen Karnevalshochburgen fallen dieses Jahr dem Corona-Virus zum Opfer. Nicht viel anders dürfte es dem traditionellen chinesischen Neujahrsfest am letzten Freitag ergangen ein. Dem Wirtschaftsboom im Reich der Mitte dürfte die Pandemie aber keinen Abbruch tun. Großer Profiteur ist der Versicherungsgigant Ping An.

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„Bisher konnte niemand klinische Daten so nutzen“: Swiss Re will mit neuem Tool die Lebensversicherung umkrempeln

Die Innovationskraft von Rückversicherern verändert häufig auch den Erstversicherungsmarkt. Ob das auch beim neuen Angebot von Swiss Re und Diameter Health so sein wird, ist noch offen. Auf jeden Fall trifft die Lösung einen Nerv, hilft sie doch bei der Nutzung von Gesundheitsdaten und reduziert Kosten. Auf der Contra-Seite des Angebots könnten sich Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes zeigen.

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Vor dem Start der Berichtssaison: So steht es um die Geschäfte von Allianz, Axa, Munich Re, Generali und Co.

BSV-Schäden, Absagen von Großveranstaltungen, Imageprobleme. 2020 war für die Versicherer ein Problemjahr. Mit Beginn der Berichtssaison in diesem Monat wird sich auch im Zahlenwerk zeigen, welche konkreten Spuren die Pandemie in den Bilanzen hinterlassen wird. Eine Vorabanalyse von VWheute zeigt, dass es die Branche hätte schlimmer treffen können.

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Olympia-Aus wäre das größte Schadenereignis der Geschichte

Bei den olympischen Spielen geht es um Superlative. Gold, Weltrekorde und Drama sind die Essenz des Spektakels. Wenn die Spiele stattfinden, kämpfen die Athleten um Bestleistungen, fallen Sie aus, drohen den Versicherern Rekorderstattungen. Weitere Großveranstaltungen wie die Fußball-Europameisterschaft hängen ebenso in der Schwebe. Droht nach dem Rekordverlustjahr 2020 eine Steigerung bei den Veranstaltungsausfällen in diesem Jahr. Die Branche zittert.

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Mumenthaler: „Kauf von Versicherungen ist für den menschlichen Verstand schwierig“

Die Swiss Re hat besonders im ersten Halbjahr 2020 tiefrote Zahlen wegen Corona geschrieben. Dennoch will Konzernchef Christian Mumenthaler den Verkauf von Versicherungspolicen attraktiver machen. Dafür setzt der Rückversicherer verstärkt auf Kooperationen: „Ich kann mir vorstellen, dass in Partnerschaften mit Industriepartnern ein breites Geschäftsfeld steckt“.

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Schweizer Politik arbeitet mit Versicherern am Zukunftspandemieschutz

„Das menschliche Gehirn hat Mühe, Interesse an Dingen zu finden, die noch nicht geschehen sind.“ Schöner und treffender wie Swiss-Re-CEO Christian Mumenthaler hat niemand formuliert, wie bar jeder Vorbereitung Politik und Wirtschaft auf Covid-19 waren. Sein Angestellter Ivo Menzinger, u.a. Head of Product Management für Public Sector Solutions, zeigt in einem Projekt für den Schweizer Versicherungsverband (SVV) die Notwendigkeiten auf, um künftig nicht wieder ins Pandemiemesser zu laufen. Offenbar ist die Schweiz weiter als Deutschland.

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Kommentar: Die Zeichen in der Rückversicherung stehen auf Sturm

Münchener Hagel 1984, Wintersturmserie 1990, World Trade Center 2001, Hurrikan-Serie 2005, Fukushima 2011. Swiss-Re-Manager Frank Reichelt hat in seiner über 30 Jahre langen Karriere in der Rückversicherung eine Menge erlebt. Und nun Corona. Schätzungen liegen zwischen 50 bis 100 Mrd. US-Dollar an versicherten Schäden. Die Frage, die die Branche jetzt bewegt: Haben wir das Schlimmste bereits hinter uns? Ein Gastbeitrag.

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Mit Covéa vor dem Schiedsgericht: Swiss Re droht BSV-Großschaden

Die Verteilungskämpfe zwischen Erst- und Rückversicherern beginnen nun. Es geht darum, welche Seite welchen Anteil an den für alle Beteiligten in ihrer Höhe unerwarteten und durch Gerichtsentscheidungen und vielleicht auch noch rückwirkende Gesetzesänderungen entstehenden BSV-Schäden tragen soll. Covéa plant wohl, über ein Schiedsgericht mindestens 500 Mio. EUR von Swiss Re zu fordern.

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Swiss Re: Katastrophen kosten die Versicherer im ersten Halbjahr 2020 rund 31 Mrd. US-Dollar

Die weltweiten Naturkatastrophen sowie die von Menschen verursachten Unglücke kosten die Versicherer im ersten Halbjahr rund 31 Mrd. US-Dollar. Dabei belaufen sich die gesamtwirtschaftlichen Schäden auf rund 75 Mrd. US-Dollar. Dies geht aus einer aktuellen Sigma-Studie der Swiss Re hervor. Allerdings sind die Folgen der Corona-Pandemie darin noch nicht eingerechnet.

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Rückversicherer in Corona-Not: Swiss Re droht den Anschluss an die Spitze zu verlieren

Die Corona-Krise macht den Rückversicherern zu schaffen. Dass Wirtschaft und Gesellschaft bald zur Normalität zurückkehren, hält der Swiss-Re-Chef Mumenthaler für unwahrscheinlich. Eine Größenordnung der versicherten Schäden von bis zu 100 Mrd. Euro dagegen schon. Aus Sicht des Schweizer Konzerns wäre das eine wohl tragbare Summe. Die Halbjahresbilanz morgen ist für den Rückversicherer auch eine Zwischenbilanz aus der Coronazeit. Der Druck ist groß, denn die Konkurrenz aus München hat sich bislang wacker geschlagen.

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Versicherungsprodukte der Woche – KW29/2020

Die aktuelle Produktwoche steht im Zeichen der Berufsunfähigkeitsversicherung. Gleich zwei Unternehmen haben einen neuen Schutz aufgelegt, während ein weiterer Versicherer eine Cyberversicherung geschaffen hat. Zudem gibt es eine Kombi-Absicherung für die neue Arbeitswelt und einiges mehr.

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Swiss Re: Versicherer sollen sich schnell vom Corona-Schock erholen

Die tiefste Rezession der Wirtschaftsgeschichte seit den 1930er Jahren wird 2020 zu einer deutlich verringerten Nachfrage nach Versicherungen führen. Lebensversicherungen sind mit 6 Prozent Rückgang stärker betroffen als die Nichtlebenversicherungen mit einem Minus von 0,1 Prozent. Das berichtet Swiss Re in ihrer neuesten Sigma-Studie. Die gute Nachricht: Versicherer sollen sich zügig von dem globalen Wirtschaftseinbruch durch Corona erholen. Eine Gesamtschadenlast von gegenwärtig geschätzten 55 Mrd. US-Dollar wäre kein Problem für die Branche.

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Swiss Re schließt Life Capital
 VWheute Sprint 

Nach dem Abschluss des Verkaufs von Reassure an Phoenix Group Holdings plc, der voraussichtlich im dritten Quartal 2020 vollzogen wird, löst Swiss Re seine Geschäftseinheit Life Capital auf. Dieser Prozess wird voraussichtlich Ende Dezember 2020 abgeschlossen sein. Zum 1. September wird der CEO Life Capital, Thierry Léger, nicht länger Mitglied des Group Executive Committee sein.

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Sigma-Studie der Swiss Re: Corona beflügelt Infrastrukturinvestionen in den Schwellenländern

Die Corona-Pandemie könnte die Investitionen in die Infrastrukturentwicklung der Schwellenländer in den kommenden Jahren zu einem der wichtigsten Faktoren für nachhaltiges Wachstum in den Schwellenländern. So rechnet die Swiss Re in ihrer jüngsten Sigma-Studie in den kommenden 20 Jahren mit einer Investitionssumme von jährlich rund 2.200 Mrd. US-Dollar. Dies entspreche 3,9 Prozent ihres Bruttoinlandsprodukts (BIP).

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Versicherungskarrieren und Corona: Wer kommt nach oben, wer fällt zurück?

Versicherer wissen genau, welchen Typus Manager sie brauchen, um Erfolge einzufahren oder Krisen wie aktuell Corona zu überwinden. Hervorragend ausgebildet, exzellent vernetzt, durchsetzungsfähig. Nach diesem Schema verlaufen die meisten Auswahlprozesse. Für aufstrebende Talente ist das eine gute Nachricht, einerseits. Sie können ihre Karrieren von Beginn an selbst aktiv steuern. Auf der anderen Seite ist es vorgezeichnet, wer am Ende in der Konzernspitze ankommt – und wie das Unternehmen geführt wird. In Coronazeiten ist aber auch das anders.

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Swiss Re schreibt wegen Corona rote Zahlen

Die Corona-Pandemie hat gleich zum Jahresbeginn bereits deutliche Spuren in der Bilanz der Swiss Re hinterlassen. So schrieb der Schweizer Rückversicherer in den ersten drei Monaten des Jahres einen Verlust von 225 Mio. US-Dollar. Die Gründe: Die Folgen der Corona-Pandemie und eine höhere Schadenbelastung durch Naturkatastrophen als erwartet.

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