MSG verwaltet künftig Altbestände

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Das IT-Unternehmen MSG will künftig über seine neugegründete Tochterfirma Legacy Portfolio Partners GmbH (LPP) Lösungen für Erstversicherer im Umgang mit Versicherungsaltbeständen entwickeln. Dafür kooperiert die Firma exklusiv mit dem Rückversicherer Swiss Re.

Unternehmensangaben zufolge umfasst die Kooperation eine versicherungstechnische Risikopartnerschaft und agiert auf dem Markt als Versicherungsvermittler und Assekuradeur. Die Geschäftsführung übernehmen Alexander Martin-Boes und Ralph Altenburger.

LPP migriert dabei die Bestandsdaten auf die msg-eigene Plattform msg.Insurance Suite. Durch eine systematische Ansprache werden Kundinnen und Kunden im alten Tarif effizient und ohne steigende Kosten weiter durch LPP betreut oder können in neue Tarife überführt werden. Die neue GmbH übernimmt somit alle Aufgaben eines Versicherungsvermittlers, hat jedoch erweiterte Vollmachten, beispielsweise in der Schadenregulierung. Da LPP als Dienstleister von Versicherungen agiert, tritt sie nicht als Wettbewerber zur bestehenden Vertriebsorganisation auf.

„LPP in Kooperation mit Swiss Re ergänzt die Strategie und das Serviceangebot von MSG perfekt. Denn unser Ziel ist es, ein ganzheitliches Angebot für Erstversicherer zu schaffen, das ihnen hilft, den Weg der Digitalisierung zu beschreiten und sich langfristig auch gegen neue Wettbewerber zu positionieren“, kommentiert Jürgen Zehetmaier, Vorstand bei MSG.

„Unsere Kunden sehen sich mit einem tiefgreifenden Wandel und den Herausforderungen der Digitalisierung konfrontiert, die in Zeiten von Corona noch verstärkt werden. Altbestände stellen ein wesentliches Hindernis für eine zukunftsfähige strategische Neuausrichtung dar. Swiss Re hat dabei den Anspruch, ihre Kunden ganzheitlich zu unterstützen. Dazu passt das integrierte Angebot von LPP ausgezeichnet“, ergänzt Peter Liebwein von Swiss Re.

Autor: VW-Redaktion

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