Ojeisekhoba von Swiss RE: Diversität nicht einfach abhaken
Moses Ojeisekhoba bleibt positiv. Der Chief Executive Officer Reinsurance von Swiss Re ist sich sicher, dass die Krise für einen schnellen und positiven Wandel sorgen könnte.
Es war bemerkenswert, wie schnell die als wandelscheue angesehene Branche den Wechsel während Corona angenommen hat, erklärt er laut dem AON, einem Unternehmen im Versicherungswesen und in der Risikomanagementbranche, der das Interview verantwortete. In einer Woche bis zu einem Monat sahen wir eine komplette Metamorphose, erklärt Ojeisekhoba. „Ich denke, wir müssen aus dieser Erfahrung lernen, was möglich ist und was geleistet werden kann, erklärt der CEO.
Aus Amerika kamen in letzter Zeit vermehrt Meldungen, dass Unternehmen verklagt wurden, weil sie nicht genug Afroamerikaner oder andere Ethnien in ihren Führungen integrieren. Aktuell traf es Monster Beverage, hierzulande bekannt wegen der gleichnamigen Energydrinks. Für den Manager mit den nigerianischen Wurzeln ist das Thema wichtig – auch aus Nutzen für die Unternehmen.
Da draußen gibt es viel ungenütztes Talent, das einfach keine Chance bekommt. Die Unternehmen sollten das Thema Diversität nicht als abzuhakende Aufgabe sehen, sondern als Chance, ihren Talentpool zu füllen.
Staat und Versicherung
Bei der Bewältigung möglicher Epidemie-Krisen in der Zukunft setzt Ojeisekhoba auf Zusammenarbeit. „Wir müssen mit der öffentlichen Hand kooperieren und die richtigen Sicherungen installieren, damit es nicht zu den selben zerstörerischen Effekten auf die Wirtschaft kommt“, erklärt der CEO.
Das komplette Gespräch finden Sie auf der Webseite des Unternehmens.
Autor: VW-Redaktion