Atradius: Zweiter Lockdown erhöht Insolvenzrisiko für deutsche Firmen

Der aktuelle Lockdown hinterlässt derzeit tiefe Spuren in den Bilanzen der Unternehmen. Vor allem das Dienstleistungsgewerbe, die Textilwirtschaft und der stationäre Einzelhandel leidet derzeit besonders unter den coronabedingten Schließungen. So müssen sich die Firmen in diesen Bereichen auf deutlich mehr Zahlungsausfälle und Kundeninsolvenzen einstellen, prognostiziert der Kreditversicherer Atradius.

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Fox News soll für Falschbehauptung von „gestohlener Wahl“ Milliarden an Schadenersatz zahlen

Das Unternehmen Smartmatic, das elektronische Wahlsysteme entwickelt und implementiert, hat eine Klage in Höhe von 2,7 Mrd. US-Dollar gegen Fox News, einige der Star-Moderatoren des Netzwerks sowie die Pro-Trump-Anwälte Rudy Giuliani und Sidney Powell eingereicht. Sie hätten zusammengearbeitet, um eine „Desinformationskampagne“ gegen Smartmatic zu führen, heißt es in der Anklageschrift.

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„Öffentliche Demütigung“: Mariah Carey wird von eigener Schwester auf Schadenersatz in Millionenhöhe verklagt

Mit ihren Sangeskünsten hat Mariah Carey in den vergangenen Monaten nicht gerade für Schlagzeilen gesorgt. Vielmehr steht die US-Sängerin – wieder einmal – mit juristischen Auseinandersetzungen im Fokus der medialen Weltöffentlichkeit. Ihre eigene Schwester fordert Schmerzensgeld in Höhe von einer Million Euro. Schuld daran sind die vermeintlichen Enthüllungen in Careys Autobiografie.

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Braucht die Rentenversicherung eigene Kapitaldeckung?

Wie soll es mit der Deutschen Rentenversicherung Bund weitergehen, wenn es ab 2025 keine Haltelinien mehr beim Beitrag und dem Rentenniveau gibt? Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) forderte gestern im Dialog junge Politiker von CDU und FDP heraus. Kai Whittaker (CDU/35) und Johannes Vogel (FDP/38) plädierten für mehr Kapitaldeckung auch neu in der gesetzlichen Rentenversicherung.

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Kfz-Versicherer fordert Schadenersatz von Stadt Cochem für beschädigten Ferrari

Geschrottete Ferrari sorgen dieser Tage bei den Kfz-Versicherern augenscheinlich für einige Arbeit. Ein 72-jähriger Millionär aus Nordrhein-Westfalen war im Sommer 2019 in Cochem mit seiner Luxuskarosse in einer abschüssigen Straße auf den Asphalt geknallt sein. Durch das abrupte Aufsetzen auf die Straße wurde das Auto hinten links stark beschädigt. Nun verklagt dessen Kfz-Versicherer die Stadt Cochem.

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Versicherungs-Youtuber Stephan Peters poltert gegen TV-Bericht über Riester

„Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anders“; das ist der zentrale Satz eines neuen Videos des Beraters Stephan Peters. Er hat sich mit einem TV-Beitrag der „SUPER.MARKT“-Redaktion zur Riester-Rente auseinandergesetzt. Einiges ist nah am Pennälerhumor, doch überwiegende ist das Video witzig und lehrreich. Der heimliche Held des Geschehens ist aber Hermann-Josef Tenhagen.

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Schadenexperte Matthew Whittall: „Komplette Dunkelverarbeitung und Drohnenbilder sind derzeit Fiktion“

Die Innovation Group steuert Kfz-Schäden für etwa ein Drittel des Marktes und steht somit in der Mitte des hochkochenden Disputs zwischen Werkstätten und Versicherern. Zum heutigen Start des neuen Prozessmanagement-Tools, das Handling der Schadenbearbeitung über eine Online-Plattform erlaubt, sprach VWheute mit Deutschland-CEO Matthew Whittall. Der Fachmann erklärt, warum hundertprozentige Dunkelverarbeitung weiter Zukunftsmusik ist, es wegen Corona dauerhaft weniger Unfälle geben wird und warum Kosten nicht alles sind. Er weiß auch, warum die viel gelobte Bild- und Scantechnologie kein Allheilmittel ist.

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Dominion verklagt Trump-Anwalt Rudy Giuliani auf 1,3 Mrd. Euro Schadenersatz

Die jüngsten Präsidentschaftswahlen in den USA entwickelten sich in den vergangenen Monaten wie erwartet zu einer verbalen und juristischen Schlammschlacht. Nun könnte es für Rechtsanwälte des abgewählten US-Präsidenten Donald Trump teuer werden: Der US-Wahlmaschinen-Hersteller Dominion verklagt dessen Anwalt Rudy Giuliani, auf 1,3 Mrd. Dollar (knapp 1,1 Mrd. Euro) Schadenersatz wegen Verleumdung.

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Bitteres Finale: Weinstein-Opfer bekommen 17 statt 18 Millionen Schadenersatz

Der Fall Harvey Weinstein ist so schockierend wie komplex. Der Filmmogul hat Sexualverbrechen gegenüber Frauen verübt und wurde zu Haft und Schadenersatz verurteilt. Das Problem, es existieren mehr Forderungen als Vermögen, weswegen ein Konkursrichter festlegen muss, wer welchen Teil des zu kleinen Kuchens bekommt. Seine Opfer gehen nicht leer aus, bekommen aber weniger als gedacht. Die Versicherer finden sich mitten im Konkursprozesswirbel und müssen Millionen bezahlen.

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Ergo-Manager Torsten Haase: „Auch das Reiseverhalten hat sich durch die Corona-Krise verändert“

Die Corona-Krise hat die Tourismus-Branche im letzten Jahr hart getroffen. So taxiert der Statista Mobility Market Outlook den Umsatz der deutschen Reisebranche für 2020 auf rund 26 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Minus von 56 Prozent gegenüber dem Vorjahr. VWheute sprach exklusiv mit Torsten Haase, Vorstand der Ergo Reiseversicherung, über die Auswirkungen der Pandemie auf die Reiseversicherer.

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Corona beeinflusst private Altersvorsorge der Deutschen

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie wirken sich offensichtlich auch auf die private Altersvorsorge der Deutschen aus. So ist zwar der Anteil der Deutschen, die ihre Altersvorsorge insgesamt für nicht ausreichend halten, mit etwas über 70 Prozent annähernd gleich hoch geblieben gegenüber dem Vorjahr. Aber die Bereitschaft beziehungsweise Fähigkeit, daran etwas zu ändern, hat sprunghaft abgenommen.

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USA: Weniger Verkehr, zweistelliges Wachstum bei Toten

Die Anzahl der Toten im amerikanischen Straßenverkehr stieg nach dem Ende des Lockdowns 2020 um 13,1 Prozent, obwohl weniger gefahren wurde. Derweil hat die Regierung in Illinois per Gesetz gegen die private Versicherungsindustrie mobil gemacht. Die hohen Gewinne der Versicherer in der workers compensation sind den Behörden ein Dorn im Auge.

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Governance und Compliance nach Wirecard: Was bedeutet der Regierungsentwurf zum FISG?

Am 16. Dezember 2020 hat die Bundesregierung ihren Entwurf (RegE) eines Gesetzes zur Stärkung der Finanzmarktintegrität (Finanzmarktintegritätsstärkungsgesetz – FISG-E) verabschiedet. Der Entwurf folgt auf den Referentenentwurf (RefE) des BMF und des BMJV zum FISG vom 18. Oktober 2020, der seinerseits durch den 16 Punkte umfassenden Aktionsplan der Bundesregierung vom 6. Oktober 2020 vorbereitet wurde. Ein Beitrag von Jürgen Bürkle.

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Österreich: D&O-Versicherer muss Schadenersatzanspruch in Millionenhöhe begleichen

Der Oberste Gerichtshof in Österreich (OGH) hat jüngst in einem Rechtsstreit eines ehemaligen Bankchefs mit seinem D&O-Versicherer die Deckungspflicht festgestellt. Im vorliegenden Fall wurde ein früherer Bank-CEO gekündigt. Dieser habe sinnlose und teure Spezialtransaktionen veranlasst, um Wertpapiere ohne Verlust aus der Bilanz zu entfernen und Wertberichtigungen zu vermeiden. Das Risiko trug dabei die Bank.

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EU übernimmt einen Teil der Schadenersatzzahlungen durch Impffolgen

Seit wenigen Tagen wird in der gesamten Europäischen Union (EU) mit nunmehr zwei Impfstoffen gegen das Coronavirus geimpft. Doch was passiert bei möglichen Schadenersatzforderungen durch eventuelle Nebenwirkungen? So will die EU zumindest einen Teil der Schadenersatzzahlungen im Zuge der Corona-Impfungen übernehmen, betont Francine Brogyanyi, Partnerin und Leiterin des Bereichs Life-Sciences bei Dorda Rechtsanwälte.

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Versicherer verurteilen Angriff auf Capitol: Bürger zahlen Zeche

Fassungslos blickte die Welt nach Washington. Anhänger des scheidenden Präsidenten Donald Trump stürmten das Capitol, das Herz der amerikanischen Demokratie. Es gab Tote beim Mob wie der Polizei. Führende Köpfe aus der Versicherungsindustrie verbalisieren ihre Fassungslosigkeit über die Ereignisse, für die Schäden aufkommen wird am Ende der Steuerzahler.

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BGH mit Grundsatzentscheidung in der D&O

Ein Geschäftsführer haftet in der Regel für verursachte Schäden gegenüber seinem Arbeitgeber. Noch schwieriger wird die Lage für den Verantwortlichen, wenn er Zahlungen nach dem Eintritt der Insolvenzreife einer GmbH vornimmt, die sogenannte Massenschmälerung. Der BGH hat sich mit der Frage beschäftigt, ob eine Eintrittspflicht der D&O-Versicherung für den Fall von unzulässigen Masseschmälerungen besteht.

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