Versicherungs-Youtuber Stephan Peters poltert gegen TV-Bericht über Riester

POW – Verbale Breitseite gegen Verbraucherschützer.Bild von Andrew Martin auf Pixabay.

„Das Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anders“; das ist der zentrale Satz eines neuen Videos des Beraters Stephan Peters. Er hat sich mit einem TV-Beitrag der „SUPER.MARKT“-Redaktion zur Riester-Rente auseinandergesetzt. Einiges ist nah am Pennälerhumor, doch überwiegend ist das Video witzig und lehrreich. Der heimliche Held des Geschehens ist aber Hermann-Josef Tenhagen.

Im Mittelpunkt des Geschehens steht „Dieter“, ein Rentner und ehemaliger Telekom-Beamter, der sich von seinem Riester-Anbieter geschröpft fühlt. Die Redaktion des Verbrauchermagazins springt freudig auf den Riester-Bashing-Zug auf, denn kein Produkt ist dafür besser geeignet.

Mitten in der TV-Sendung tritt plötzlich der Journalist und Verbraucherschützer Hermann-Josef Tenhagen auf. Spätestens ab diesem Zeitpunkt ist klar, wohin der Zug inhaltlich steuert. Doch Überraschung, der Kritiker entpuppt sich als fairer Analyst und erklärt, warum Riester als Rentenversicherung und nicht als Investment konzipiert ist.

Wer berät hier?

Wie bei jedem Produkt ist es zentral, dass die Beratung stimmt, das war bei Dieter allerdings nicht der Fall, wie er mehrfach betont. So reiht sich eine fragwürdige Anlageentscheidung an die nächste und das Ergebnis fällt entsprechend aus – worauf Peters pointiert hinweist. Das Resultat ist eine bescheidene Riester-Endabrechnung und begeisterte Peters-Fans in der Kommentarspalte.  „Am meisten hat mich Herr Tenhagen beeindruckt, der diesmal wirklich unfallfrei am Start war“,  schreibt einer, „Tenhagen ohne fachliche Fehler. Dachte, ich werde diesen Moment nie mehr erleben“, stimmt ein weiterer Kommentator zu.

Die wichtigste Frage wurde im TV-Beitrag leider nicht beantwortet, die Rolle des Beraters. Wenn Dieter selbst die Riester-Entscheidungen traf, ist das Ergebnis fair; falls nicht, ist es kein Ruhmesblatt für dessen Anlageberater.

Autor: VW-Redaktion

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