Prüder Retriever beißt im Swinger-Club

Golden Retriever sind offenbar swingerfeindlich. Quelle: Bild von 85Miranda auf Pixabay

Solche Geschichten schreibt nur das Leben selbst. In einem Swingerclub in Bad Honnef hat ein Hund einen weiblichen Gast gebissen. Der Besitzer von Hund und Club wurde zu Schadenersatz verurteilt.

Warum in einem Swinger-Club ein Hund frei herumlief, darüber mag man gar nicht so genau nachdenken […]; doch laut Gericht ist es klar, dass der Golden Retriever des Etablissement-Besitzers einer 55-Jährigen in die rechte Hand biss. Zunächst wurde ein provisorischer Verband angelegt und weiter Spaß gehabt, doch am nächsten Morgen musste operiert werden. Der Finger ist bis heute „nur eingeschränkt einsetzbar“, wie das berichtende Redaktionsnetzwerk Deutschland meldet.

Ein wenig unverständlich ist es, dass der Besitzer des Hundes, der sich frei zwischen den „tanzenden“ Gästen bewegte, den Biss bestreitet. Einen solchen drastischen Vorfall hätte er mitbekommen, argumentierte er vor dem Richter wenig überzeugend. Das Gericht glaubte wenig verwunderlich der Betroffenen, den Gästen und wohl auch dem Befund des Arztes. Über die konkrete Höhe des Schmerzensgeldes wird entschieden, wenn das Urteil rechtskräftig ist. Die Geschädigte fordert 10.000 Euro Schadenersatz und Schmerzensgeld.

Offenbar leben Besucher von Swingerclubs gefährlich. In Frankreich haben Ermittler einen Terroranschlag auf ein solches Etablissement verhindert. Der potenzielle Täter soll ein radikalisierter Islamist sein.  

Autor: VW-Redaktion

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