Verbesserte Anlegerinformationen erfreuen Finanzbranche
Der Kunde braucht bessere Informationen. Darin sind sich Branche, Verbraucherschützer und Finanzindustrie einig. Doch der Weg ist umstritten. Nun sollen die PRIIPs-Informationsblätter (Packaged retail and insurance-based investment products) überarbeitet werden.
Der deutsche Fondsverband BVI unterstützt die von den EU-Behörden für Banken, Wertpapiere und Versicherungen (ESAs) veröffentlichten Vorschläge zur Verbesserung der technischen Regulierungsstandards für die PRIIPs-Informationsblätter.
„Die Reformvorschläge der EU-Behörden sind ein großer Fortschritt für bessere Anlegerinformationen. Sie beseitigen in den Vorgaben zu Kosten und Wertentwicklung Mängel, die wir seit Jahren kritisieren“, sagt BVI-Hauptgeschäftsführer Thomas Richter. Zuletzt hatte der scheidende EIPA-Chef Gabriel Bernardino bemängelt, dass die PRIIPs zu wenig gelesen werden. Ein Ziel der Aufsicht ist es, dass sich die PRIIPs-Vorgaben nicht mit anderen Regeln überschneiden oder denen gar widersprechen. Zudem sollen sie leicht zu verstehen sein.
„Es ist gut, dass die EU-Kommission die Anlegerinformationen nach PRIIPs, MiFID II und der Versicherungsvertriebsrichtlinie stärker angleichen will. Das ist echter Anlegerschutz“, erklärt Richter.
Autor: VW-Redaktion