Versicherer können Schäden der Hurrikan-Katastrophe in den USA beherrschen

Das Katastrophenmodellierungsunternehmen Karen Clark & Company schätzt den versicherten Schaden durch den Tornadoausbruch in den mittleren und südlichen Teil der USA auf etwa drei Milliarden Dollar. Diese KCC-Schätzung umfasst privat versicherte Schäden an Wohn-, Geschäfts- und Industriegebäuden sowie an Kraftfahrzeugen. Die Ratingagentur AM Best sieht die Versicherer gut aufgestellt, um die Schäden zu tragen.

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Missbrauchsfall bei Boy Scouts of America: Chubb-Tochter zahlt 800 Mio. Dollar

Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur finanziellen Entschädigung. Einer der Hauptversicherer der Boy Scouts of America (BSA), Century Indemnity und Company von Chubb Ltd., wird 800 Millionen Dollar zu einem von der Jugendorganisation vorgeschlagenen Vergleich beitragen. Damit werden rund 82.500 Ansprüche von Personen geregelt, die in ihrer BSA-Zeit von Truppenführern sexuell missbraucht worden sind.

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Telematikunternehmen klagt gegen Huk-Coburg

Das Telematikunternehmen Insurance & Mobility Solutions (IMS) hat die Huk-Coburg Gruppe laut Fleet News wegen des Einsatzes einer Smartphone-basierten Telematik-Technologie verklagt. Die Klage bezieht sich auf das Telematik-Plus-Angebot des Versicherers. Es wird von Cambridge Mobile Telematics bereitgestellt.

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Sum.cumo-Chef Putzbach: Die Zeit der digitalen Experimente ist vorbei

Die Versicherungswirtschaft ist im Vergleich zu anderen Branchen bislang gut durch die Coronakrise gekommen. Schulterklopfen hat sich schnell breit gemacht, mit Blick auf die Homeofficequote und die Ausstattung der Vertriebe mit digitalen Beratungslösungen. Diese Erfolge dürfen den Blick nicht davor versperren, dass die jetzt eingeführten Lösungen nur von provisorischer Natur sein können. Ein Gastbeitrag von Ingolf Putzbach, CEO sum.cumo Sapiens.

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Bundessozialgericht: Wegeunfälle sind auch im Homeoffice möglich

Zentrales Urteil: Während Corona arbeiten viele im heimischen Büro, doch auch dort kann es zu einem Wegeunfall kommen, stellt das Bundessozialgericht nun fest. Ein Beschäftigter, der auf dem morgendlichen erstmaligen Weg vom Bett ins Homeoffice stürzt, ist durch die gesetzliche Unfallversicherung geschützt. Dies hat der 2. Senat des Bundessozialgerichts heute entschieden  – Aktenzeichen B 2 U 4/21 R.

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Urgewald sieht Transparenzdefizit bei Umweltversprechen von Allianz, Axa und Generali

Mogeln die großen Versicherer bei ihrem Umweltengagement? Eine von der NGO Urgewald unterstützte Studie – durchgeführt von der Universität Edinburgh und University College Dublin – analysiert das klimabezogene Abstimmungsverhalten der Mitglieder der Net Zero Asset Owner Alliance (NZAOA), zu der unter anderem Allianz, Axa und Generali gehören. Die Ergebnisse sind nicht schmeichelhaft.

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Pleite-Angst von Evergrande kehrt zurück

Evergrande besitzt einen Fußballklub, entwickelt E-Autos und betreibt Bank- und Versicherungsgeschäfte. Vieles davon ist auf Pump finanziert, vor allem die Immobilien. Geldgeber sind auch Versicherer. Mit der drohenden Pleite des Unternehmens muss Peking eine nationale und internationale Wirtschaftskrise abwenden. Wie kam der Aufstieg dieses Immobilienriesen überhaupt zustande?

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BGH sichert mehr Pfändungsschutz für Geschäftsführer bei Kapitalleistung

Die Babyboomer gehen in Rente. Nicht nur in der gesetzlichen Rentenversicherung, sondern auch bei Betriebsrenten werden Leistungen fällig; das sind manchmal auch Kapitalleistungen. Doch sind insbesondere Einmalkapitalzahlungen auch vor dem Zugriff des Insolvenzverwalters geschützt und greift an dieser Stelle ein Pfändungsschutz? Im Falle eines Geschäftsführers hatte aktuell der Bundesgerichtshof (BGH) zu entscheiden. Das Urteil wird in die Zukunft hinein wirken.

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Emissionssumme von Katastrophenanleihen steigt auf Rekordwert

Einen Monat vor Ablauf des Jahres 2021 zeichnet sich bereits jetzt ab, dass die Gesamtemissionssumme für 2021 allein für Rule-144A-Sachkatastrophenanleihen bereits jetzt 12 Mrd. US-Dollar übersteigen dürfte. Zählt man Cat-Bonds hinzu, die andere Risikoarten abdecken wie z. B. Lebens-, Kranken- oder Spezialversicherungen, dann kann man von einem Rekordjahr bei fast allen Arten von Cat-Bonds sprechen.

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Eiopa will mehr Daten zur Altersvorsorge von privaten Anbietern erheben

Die Eiopa hat ihre Empfehlung an die Europäische Kommission zu zwei Instrumenten für die Altersversorgung veröffentlicht – dem sogenannten Renten-Tracking-System und dem Renten-Dashboard. Diese seien wichtig, um das Bewusstsein der Bürger für ihr künftiges Renteneinkommen zu schärfen, die Überwachung der nationalen Rentensysteme zu verbessern und letztlich einen Weg zur Schließung von Rentenlücken zu finden. Versicherer sollen mithelfen und den Zugang zu relevanten Daten erleichtern.

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Versicherungsrecht: Kann der Grundlayer die Eintrittspflicht des Exzedenten durch Deckungsverweigerung „triggern“?

In der Industrieversicherung werden große Risiken durch aufeinander aufbauende Mitversicherungen gedeckt, was zu einer Doppelmatrix von horizontaler und vertikaler Mitversicherung führt. Geringere Kapazitäten führen zu vermehrter Risikodiversifikation und mithin zu mehr Mitversicherung. Ob das auch zu größeren Problemen bei der horizontalen und vertikalen Interaktion der beteiligten Risikoträger und bei der Abwicklung von Schäden führt, bleibt abzuwarten. Eine juristische Fachanalyse.

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„Nicht alles, was technisch bei KI möglich ist, ist auch sinnvoll“

Auch wenn in der Assekuranz bislang moderne KI-Anwendungen noch nicht umfassend etabliert sind, so werden ihnen wertsteigernde Veränderungspotenziale entlang der gesamten Wertschöpfungskette zugeschrieben. Nicht alles davon ist aber rechtlich zulässig oder wird vom Kunden gewünscht. Eine Fachanalyse zum Innovationswettbewerb am Beispiel der Künstlichen Intelligenz von Prof. Dr. Michaele Völler, Leiterin der Forschungsstelle Versicherungsmarkt am ivwKöln der TH Köln.

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Hüther und Asmussen fordern „konzertierte Aktion“ gegen Megarisiken

Auf Megarisiken wie Pandemien, Naturkatastrophen, Cyberangriffe und Terror ist die deutsche Gesellschaft nicht gut vorbereitet. Fortschritte könnten nach Einschätzung von Professor Dr. Michael Hüther konzertierte Aktionen bringen. Es brauche die Abstimmung unterschiedlicher Interessen und dies dürfe nicht allein wissenschaftsbasiert, sondern auch demokratisch legitimiert sein, so der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. (IW) beim 26. Kölner Versicherungssymposium der TH Köln Institut für Versicherungswesen (IVW Köln). Besorgt äußerte er sich über die langfristigen sozialen Schäden – z.B. Verluste bei Bildung und dem Sozialkapital – durch Corona.

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Ausgaben für Gesundheitsförderung und Prävention sinken

Die Kranken- und Pflegekassen haben im Jahr 2020 alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um Gesundheitsförderungs- und Präventionsangebote für ihre Versicherten auch unter den durch Corona bedingten Einschränkungen vorzuhalten. Dennoch spiegeln sich die Auswirkungen der Pandemie auch in den Ausgaben zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten, in Betrieben und für einzelne Versicherte wider: Diese sind auf rund 414 Mio. Euro und damit auf zwei Drittel des Vor-Pandemie-Jahres 2019 gesunken.

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Bafin hat LV-Vermittlervergütung genau auf dem Schirm

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) beschäftigt sich mit der Vergütung von Versicherungsvermittlern beim Abschluss von Lebensversicherungen. Auf der virtuellen GDV-Konferenz zur Versicherungsregulierung sagte BaFin-Exekutivdirektor für Versicherungs- und Pensionsfondsaufsicht Frank Grund, die Aufsicht werde sich in dieser Frage noch konkret positionieren, doch er verriet auch seine Vorstellungen.

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Massenschäden und Missstandsaufsicht prägen den 39. Münsterischen Versicherungstag

Wie funktioniert eine parametrische Versicherung? Was hat der preußische Jurist Carl Gottlieb Svarez mit dem aktuellen Urteil des Bundesverwaltungsgerichts zur Missstandsaufsicht zu tun? Welchen Einfluss hat die Digitalisierung auf Massenschäden in der Rechtsschutzversicherung?  Ein Tagungsbericht von Johanna Scheiper, LL.M., wissenschaftliche Mitarbeiterin, Forschungsstelle für Versicherungswesen Münster.

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PKV-Beiträge steigen auch 2022

Die privaten Krankenversicherer stecken in einer Spirale. Ihre Bedingungen gewähren Top-Leistungen, die die Kosten steigen lassen, sodass die Beiträge regelmäßig angepasst werden müssen. Im Jahr 2022 wird „rund ein Viertel“ der Privatversicherten betroffen sein, schreibt der PKV-Verband offen. Allein sind die privaten mit dem Problem des Kostenanstiegs nicht.

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DAV sieht Nachbesserungsbedarf bei EU-Vorschlag zur Solvency II-Anpassung

„Das geht besser“ – die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) hat Anmerkungen zum Vorschlag der EU-Kommission zur Überarbeitung des seit 2016 gültigen Aufsichtsregimes Solvency II. Wie es ein guter Lehrer tut, wird der Schüler „EU-Kommission“ zuerst gelobt. Erfreulich sei der Kommissionsansatz zum sogenannten Zinsrisiko, das fortan sachgerechter bewertet werden soll. Bislang sah die Solvency-II-Standardformel vor, dass negative Zinsen nicht noch weiter fallen können.

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