Nach Thomas-Cook-Pleite: Deutscher Reisesicherungsfonds nimmt seine Arbeit auf

Zumindest eine Lehre aus der Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook: Der Deutsche Reisesicherungsfonds (DRSF) nimmt zum 1. November 2021 seine Arbeit auf. Das neu gegründete Unternehmen erhielt am 31. August 2021 vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) die Erlaubnis zur Aufnahme der Geschäftstätigkeit. Hintergrund ist die Neuregelung der Insolvenzsicherung bei Pauschalreisen.

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Lange überfällig: Regierung begleicht erste Entschädigungsforderungen an Thomas-Cook-Urlauber

Viele VWheute-Leser haben sich über die Kommentar-Funktion beschwert, dass sie immer noch auf das Geld von der Bundesregierung warten. Am 6. Mai wurde das Anmeldeportal für Thomas Cook-Ausgleichszahlungen freigeschaltet. Ende Juni haben sich fast 57.000 betroffene Pauschalreisende registriert. „Die ersten Auszahlungen würden unmittelbar bevorstehen“, heißt von der Regierung. Bei der Zurich dauerte die Abwicklung schneller.

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Corona-Rückholaktion: In diesem Fall haftet der Versicherer

Durch die Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook musste der Versicherer Zurich finanziell und logistisch Großes leisten, um die gestrandeten Urlauber zurückzuholen. Nun könnte auf die Branche eine neue Herausforderung zukommen. Denn jetzt müssen die Kosten für Corona-Rückholaktionen ausgelotet werden. Der Staat will nicht alleine dafür aufkommen. Die Versicherer ihrerseits dürften größtenteils fein raus sein.

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Nach Thomas-Cook-Debakel: Nur Verlierer außer Zurich

Eine „vorbildliche Rückholaktion“ und zügig bei den Entschädigungen, so kann man die Rolle der Zurich Deutschland bei der Pleite von Thomas Cook beschreiben. Seit sechs Monaten warten Reisende immer noch auf das Geld von der Bundesregierung, die Zurich will die letzten Einzelfälle bis zum Juni regulieren. Und auch der Condor-Deal mit der polnischen Airline Lot ist aufgrund der Coronakrise in Gefahr. Was lernt man aus dem Debakel?

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Thomas Cook Pleite: Fonds soll Versicherungslösung ergänzen

Es war eine Geschichte voller Verlierer und Versagen. Die Pleite des britischen Reiseanbieters Thomas Cook offenbarte gesetzliche und regulatorische Lücken, am Ende musste der Steuerzahler einspringen. Nun schreibt eine Zeitung von einer neuen Absicherungslösung, die das Reisen teurer machen wird. Doch die Auswirkungen für Verbraucher werden minimal sein.

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MSK-Aktuare: „Für Sachversicherer zieht ein Regulationssturm auf“

Gutes muss erhalten bleiben: Wie jedes Jahr luden die Aktuare von Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) auch wieder zum „Pressefrühstück Versicherungsmathematik“ in die Hauptstadt. Insbesondere die Schadenversicherer sollten das laufende Jahr nicht auf die leichte Schulter nehmen, die Aufsicht hat die Gangart verschärft, warnen die Aktuare. Zudem erklären die Mathematiker, warum die Pleite eines Reiseveranstalters wie Thomas Cook künftig beherrschbar sein wird.

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Thomas Cook: Österreichs Verbraucherschutzverein (VSV) klagt auf Staatshaftung in Deutschland

Die Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook hat wohl nun auch juristische Folgen im Nachbarland Österreich. So hat der Verbraucherschutzverein (VSV) nun mehrere Musterprozesse gegen die Bundesrepublik Deutschland angestrengt. Das Ziel: Die Gerichte sollen feststellen, dass auch österreichische Pauschalreisende, die bei einer der deutschen Firmen von Thomas Cook gebucht haben, Anspruch auf eine Entschädigung haben.

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Thomas Cook: Bundesjustizministerin will Versicherer Zurich verklagen
 VWheute Sprint 

In Deutschland gibt es für Pleiten von Pauschalreiseanbietern zwar eine Insolvenzversicherung, doch deren Entschädigungssumme ist gesetzlich auf 110 Mio. Euro gedeckelt. Die Bundesjustiziministerin Christine Lambrecht (SPD) stellt das infrage und droht dem Versicherer Zurich mit juristischen Konsequenzen, sollte der sich weiter weigern, die Kosten für die Rückbeförderung der Thomas-Cook-Kunden zu übernehmen. „Wir sagen, die Kosten für die Rückholung von gestrandeten

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Klickhits 2019: Allianz vs. Huk-Coburg, Thomas Cook, Gökers Liebesgrüße, Ex-DVAGler packt aus

Das Jahr 2019 neigt sich allmählich dem Ende zu. Wie in den Jahren zuvor kämpften die Versicherer auch in diesem Jahr wieder mit harten Bandagen um Marktanteile, erzürnten sich über eine vermeintlich überbordende Regulierung und suchten auf neuen digitalen Wegen nach mehr Effizienz und Kundenbindung. Doch was hat die Leser in diesem Jahr bewegt? VWheute auf Spurensuche.

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Thomas Cook: Myright verklagt Bundesregierung auf Schadenersatz

Die Thomas-Cook-Kunden sollen entschädigt werden, so wurde es zumindest von der Bundesregierung angekündigt. Der Punkt ist jedoch am Mittwoch von der Tagesordnung des Bundestagshaushaltsausschusses genommen worden. „Erst verschläft die Regierung den notwendigen Versicherungsschutz für Reisende, dann verspricht sie schnelle Hilfe des Steuerzahlers und kann sieben Tage später immer noch keine Rechtsgrundlage und keinen Haushaltstitel nennen“, sagte der FDP-Politiker Otto Fricke der FAZ. Nun hat der Rechtsdienstleister MyRight die Bundesregierung verklagt.

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Zurich will Kunden von Thomas Cook bald ausbezahlen

Kunden des insolventen Reiseveranstalters Thomas Cook sollen noch vor Weihnachten erfahren, wie viel Geld sie von der Zurich im Rahmen der Insolvenzversicherung erhalten sollen. „Wir können nicht mehr länger warten mit unserer Auszahlung, wir müssen auszahlen, sobald die Quoten feststehen“, wird Zurich-Schadenvorstand Horst Nussbaumer in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zitiert.

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Pleite von Thomas Cook trifft auch die Hannover Rück

Die Hannover Rück kann trotz Großschäden bislang weitgehend zufrieden auf das Geschäftsjahr 2019 blicken. So steht nach neun Monaten ein dickes Gewinnplus von 38,3 Prozent auf eine 1.003,2 Mio. Euro (VJ: 725,3 Mio.) in den Büchern. Auch bei den Beitragseinnahmen legte der Rückversicherer um 16,0 Prozent auf 17,4 Mrd. Euro (VJ: 15,0 Mrd.). Dennoch leiden auch die Hannoveraner unter einer hohen Schadenbelastung.

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„Thomas Cook wirft Fragen auf, wie die Insolvenzversicherung zukünftig aufgestellt werden soll“

Die Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook wirft zunehmend die Frage auf, wie die Urlauber künftig besser gegen solche Insolvenzen abgesichert werden können. „Wir stehen vor der Herausforderung, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Dafür müssen wir das System der Kundengeldabsicherung für die organisierte Reise zukunftssicher und wirtschaftlich tragfähig machen“, fordert Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV).

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Thomas-Cook-K.O. gefährdet Kreditversicherer massiv – Zurich droht dreistelliger Millionenschaden

Es ist das Medienthema derzeit: Der britische Reiseveranstalter Thomas Cook hat Insolvenz angemeldet und hunderttausende Urlauber sind in ihren Urlaubsorten gefangen. Ein Problem ist die Pleite auch für die Versicherer, denn in Deutschland müssen diese für die Heimholung aufkommen. Die Kreditversicherer hüllen sich derzeit in Schweigen, für sie wird es wirklich schlimm werden.

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