Plant das Finanzministerium eine Reformwelle in der Altersversorgung?

Die Alterssicherung in Deutschland wird nach dem Willen der Bundesregierung ganzheitlich neu gedacht und alle drei Säulen werden reformiert. Die neue Aktienrente, die 2023 eingeführt wird und ab den 2030er Jahren den Beitragssatz der gesetzlichen Rente stabilisieren soll, ist nur ein Baustein, wie Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär des Bundesfinanzministeriums, gestern auf der diesjährigen Handelsblatt-Jahrestagung zur betrieblichen Altersversorgung (bAV) betonte.

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IVS will Renten inflationsfest machen

Die aktuell galoppierende Inflation macht auch vor der Altersvorsorge nicht Halt. Das Institut der Versicherungsmathematischen Sachverständigen für Altersversorgung e.V. (IVS) fordert nun von der Politik, einen Nachhaltigkeitsmechanismus einzuführen, durch den die begrenzten Mittel in der betrieblichen Altersversorgung im Sinne eines Generationenausgleichs gerechter verteilt werden sollen.

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Britisches bAV-Opting-Out wegen Inflation unter Druck

Union Jack

Die Abdeckung der Betriebsrente in Großbritannien hat sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt. Selbst die Corona-Pandemie konnte ihr nichts anhaben. Wie die Europavertretung der Sozialversicherung berichtet, geriet die betrieb­li­che Alters­vor­sorge (Opting-Out) durch den Anstieg der Lebenshaltungskosten jedoch spürbar unter Druck.

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Komplizierter bAV-Vertrieb: Hoffnungen der Branche ruhen auf BRSG und Sozialpartnermodell

Die bAV ist das Hoffnungskind der Lebensversicherer. Das Potenzial ist vorhanden, doch zuerst kam Corona und darüber hinaus erschweren vertriebliche und (steuer-)rechtliche Herausforderungen das Geschäft stetig. Wie sich Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) und Sozialpartnermodell (SPM) auf den künftigen Vertrieb auswirken werden, erklären drei führende Versicherer. Rennwagen oder doch klappriger Ochsenkarren, was ist die bAV 2021/22?

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Aba fordert: mehr (betriebliche) Altersversorgung, aber nicht so!

„Wir brauchen mehr kapitalgedeckte Altersversorgung, aber nicht so!“ lautete das Fazit, das Klaus Stiefermann, Geschäftsführer der aba, der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (aba), im Rahmen eines Vortrages beim Online-Praxisforum Betriebliche Altersversorgung zog. Staatsfondsmodelle seien momentan en vogue, jede der großen Parteien habe einen mehr oder weniger konkreten Vorschlag im Wahlprogramm. Zudem gebe es eine Reihe von weiteren Modelle.

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Großbetriebe machen es vor: Niedrigverdienerförderung boomt in der bAV

Mit dem Betriebsrentenstärkungsgesetz wurde 2018 der bAV-Förderbetrag für Niedrigverdiener eingeführt. Der Arbeitgeber erhält einen Zuschuss von 30 Prozent des Beitrags für arbeitgeberfinanzierte Versorgungen, wenn der Arbeitnehmer weniger als 2.575 Euro pro Monat verdient. Denn gerade in dieser Zielgruppe ist die Gefahr der Altersarmut besonders hoch und die Eigenvorsorge eher niedrig.

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Grüne und CDU würden betriebliche Altersvorsorge stärken

Das deutsche Rentenversicherungssystem ist nach Einschätzung der Aktuare zumindest stark reformbedürftig. Bei der e-Jahrestagung der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV) und der DGVFM Die Deutsche Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik e.V. meinten über 90 Prozent, dass das System „stark“ oder „sehr stark“ reformiert werden müssen. An der Umfrage beteiligten sich 655 der über 1.100 Zuschauer.

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Garantien in der betrieblichen Altersvorsorge: Sind 100 Prozent das Maß der Dinge?

Die Verbreitung der betrieblichen Altersversorgung ist – glaubt man den steten Verlautbarungen – ein Herzensanliegen der Politik. Durch die Niedrigzinsphase wird allerdings die Darstellung einer 100-Prozent-Beitragsgarantie immer schwieriger und wahrscheinlich nach Absenkung des Höchstrechnungszinses ab 1. Januar 2022 unmöglich. Schon heute werden daher fast flächendeckend auch für die betriebliche Altersversorgung Tarife mit abgesenkten Garantien angeboten.

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BAV- & Altersvorsorge-Überblick: Voraussichtliche Rechengrößen in der Sozialversicherung und Steuer 2021

Das Bundesarbeitsministerium (BMAS) hat den Referentenentwurf zur Sozialversicherungs-Rechengrößenverordnung 2021 vorgelegt. Wie jedes Jahr werden die maßgeblichen Rechengrößen turnusgemäß angepasst. Die Veränderung folgt der Lohnentwicklung. Die Verordnung bedarf der Zustimmung durch das Bundeskabinett und den Bundesrat. Die vom BMAS veröffentlichten Werte werden regelmäßig so verabschiedet. Wenig überraschend erhöhen sich die Werte für 2021.

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Betriebsrente: Arbeitgeber nutzen häufiger den Förderbetrag für Niedrigverdiener

Das Volumen für den Förderbetrag zur betrieblichen Altersvorsorge (BAV, § 100 EStG) ist, wie das Statistische Bundesamt mitteilt, im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr um 33 Prozent auf insgesamt 89 Mio. Euro gestiegen. Der staatliche Zuschuss wurde im zweiten Jahr nach seiner Einführung von fast 67.400 Arbeitgebern in Deutschland für 741.200 ihrer Beschäftigten mit niedrigen Bruttolöhnen genutzt. Das waren 3,4 Prozent aller Arbeitgeber in Deutschland (2018: 2,5 Prozent).

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Bessere bAV-Rahmenbedingungen: Unterstützungskassen sehen Politik in der Pflicht

Der Bundesverband pauschaldotierte Unterstützungskassen fordert vom Gesetzgeber, den Zugang zum fünften bAV-Durchführungsweg zu erleichtern. So animiere das versicherungslastige bAV-System dazu, Liquidität aus den Unternehmen abfließen zu lassen, lediglich das Modell der U-Kassen stärke mit seinen Innenfinanzierungseffekten die Kapitalausstattung der Unternehmen.

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bAV-Kommunikation hat ein Gender Gap

Männer und Frauen lassen sich für die betriebliche Altersvorsorge (bAV) nicht auf gleiche Weise gewinnen. „Um Frauen zu erreichen, muss man sie in ihrer spezifischen Lebenssituation abholen“, sagte Fred Marchlewski. „Viele Studien zeigen, dass Frauen schlechter informiert sind oder sich so fühlen, obwohl sie die gleichen Informationen zur bAV zur Verfügung gestellt bekommen.“

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Recruiting: Altersvorsorge bleibt weiter relevant

Geldanlage

Geldsorgen wirken sich nicht gerade positiv auf die Leistungsfähigkeit und die Motivation der Mitarbeiter aus. Laut einer aktuellen Studie von Willis Towers Watson geben 21 Prozent der rund 2.000 befragten Arbeitnehmer an, dass sich Geldsorgen auch auf ihre berufliche Leistung auswirken, 23 Prozent litten in den vergangenen zwei Jahren unter Stress, Angstzuständen oder Depressionen. Auch die bAV ist weiterhin relevant.

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Meissner: „Es ist leider davon auszugehen, dass 2020, vielleicht auch 2021, die Zahl der Insolvenzen zunehmen wird“

Die Corona-Pandemie kann sich für die Vermittler „eine große Chance“ sein, meint Henriette Meissner, Generalbevollmächtigte für die bAV der Stuttgarter Lebensversicherung: „Jetzt zeigt sich, wer Kundenservice kann und wer es versteht, die Kundenbindung entscheidend zu stärken.“ Im Exklusiv-Interview mit VWheute spricht sie zudem über die Folgen der Pandemie für die Pensionskassen und die bAV.

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Wird die betriebliche Altersvorsorge bald zur Pflicht?

Das Sozialpartnermodell in der betrieblichen Altersvorsorge (bAV) hat seit seiner Einführung bislang noch nicht die erhoffte Wirkung erzielt – mit möglicherweise politischen Folgen. Sollte das Modell bei den Sozialpartnern weiterhin keinen Anklang finden, könnte sich der Gesetzgeber dafür entscheiden, obligatorische Betriebsrenten einzuführen, glaubt Georg Thurnes, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung (Aba).

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Willis Towers Watson: BRSG wirkt sich bislang nicht auf die bAV aus

Das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) hat der betrieblichen Altersversorgung (bAV) bislang nicht den erhofften Schub gegeben. Lediglich in einem Drittel der Unternehmen nehmen mehr als 50 Prozent der Mitarbeiter dieses Angebot wahr, wie eine aktuelle Umfrage der Unternehmensberatung Willis Towers Watson zeigt. Daran hat auch das Betriebsrentenstärkungsgesetz (BRSG) nichts geändert, wie 83 Prozent der Unternehmen sagen.

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„25 Monate Sozialpädagogikstudium sind keine Basis für Rentenpläne“

„Es liegt an den Menschen selbst.“ Das ist die Kernbotschaft der bAV-Konferenz 2019 von Willis Tower Watson (WTW). Multi-Carrier-Ansätze, Benefits, Prozessoptimierung, alles schön und gut. Aber der Sparer müsse „fünf bis sieben Prozent des Bruttoeinkommens sparen, um ein Nettorentenniveau von 70 Prozent zu halten“, brachte es der Keynote-Sprecher Bernd Raffelhüschen den Sachverhalt auf den Punkt.

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Raffelhüschen: „Wer länger lebt, muss auch länger arbeiten“
 VWheute Sprint 

Bernd Raffelhüschen ist in Angriffslaune. Die Opfer seiner Attacken auf der bAV-Konferenz 2019 von Willis Tower Watson (WTW) waren die (ehemaligen) Politiker Andrea Nahles und Hubertus Heil, das Publikum war begeistert. Weniger begeistert waren die Zuhörer im vollbesetzten Saal, als auch die bAV-Branche in den Fokus des Professors mit dem nordischen Dialekt geriet. VWheute live von der Veranstaltung.

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Ist das Betriebsrentenstärkungsgesetz wirkungslos?

Bei der Umsetzung des Betriebsrentenstärkungsgesetzes (BRSG) scheint es wohl noch nicht recht rund zu laufen. Laut einer aktuellen Umfrage kennen fast drei Vierte der Erwerbstätigen (71 Prozent) das BRSG bisher überhaupt nicht. Zudem zeige sich die Mehrheit der Arbeitnehmer vom Engagement und von den Angeboten ihrer Arbeitgeber zur bAV nur wenig begeistert.

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R+V Versicherung übernimmt bAV der Caritas

Die R+V Versicherung ist künftig für die betriebliche Altersvorsorge (bAV) der Caritas verantwortlich. Wie der Wiesbadener Versicherer mitteilt, erfolgen alle neuen arbeitgeberfinanzierten Betriebsrenten-Verträge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas-Rechtsträger, die nicht Beteiligte einer kirchlichen oder öffentlich-rechtlichen Zusatzversorgungskasse sind, rückwirkend zum 1. Januar 2019 bundesweit über die R+V Lebensversicherung AG.

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Signal Iduna steigt ins bAV-Geschäft im Hotelgewerbe ein

Die Signal Iduna ist neuer Partner für die betriebliche Altersversorgung im Hotel- und Gaststättengewerbe. Darauf haben sich der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) und die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) verständigt. Die bundesweit einheitlichen Tarifverträge gelten rückwirkend zum 1. Januar 2019.

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