R+V Versicherung übernimmt bAV der Caritas

Konzernsitz der R+V am Raiffeisenplatz in Wiesbaden. Quelle: R+V

Die R+V Versicherung ist künftig für die betriebliche Altersvorsorge (bAV) der Caritas verantwortlich. Wie der Wiesbadener Versicherer mitteilt, erfolgen alle neuen arbeitgeberfinanzierten Betriebsrenten-Verträge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Caritas-Rechtsträger, die nicht Beteiligte einer kirchlichen oder öffentlich-rechtlichen Zusatzversorgungskasse sind, rückwirkend zum 1. Januar 2019 bundesweit über die R+V Lebensversicherung AG.

Die R+V übernimmt damit das bAV-Geschäft der Pensionskasse der Caritas VVaG, die zum Jahresende 2018 das Neugeschäft eingestellt hatte. Die R+V hat bereits langjährige Erfahrung mit großen Branchenversorgungswerken, beispielsweise der MetallRente, dem ChemieVersorgungswerk und der KlinikRente. Zudem übernimmt ab sofort die genossenschaftliche bAV-Beratungsgesellschaft compertis im Caritasbereich die Dienstgeber-Beratung zum Thema Betriebsrente. Sie ist ein Gemeinschaftsunternehmen der R+V und Union Investment.

„Betriebliche Altersversorgung wird als finanzieller Baustein für den Ruhestand immer wichtiger. Der Deutsche Caritasverband ist für uns ein neuer Partner in einer gesellschaftlich wichtigen Branche. Uns verbinden Werte wie Solidität und das Füreinander-Einstehen. Das symbolisiert nicht zuletzt unser geistiger Gründungsvater Friedrich Wilhelm Raiffeisen mit seiner christlich motivierten Idee der Hilfe zur Selbsthilfe – der Genossenschaftsidee“, kommentiert Claudia Andersch, Vorstandsvorsitzende der R+V Lebensversicherung AG.

„Die Caritas und die R+V passen gut zusammen. Beim genossenschaftlichen Versicherer haben uns und die Mitglieder der Arbeitsrechtlichen Kommission insbesondere die Solidität und Finanzstärke sowie die Leistungsstärke bei den Tarifen überzeugt“, ergänzt Norbert Beyer, Abteilungsleiter Arbeitsrecht und Sozialwirtschaft beim Deutschen Caritasverband.

Autor: VW-Redaktion