bAV: Junge Arbeitnehmer befürworten automatische Entgeltumwandlung

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Sollen die Arbeitgeber automatisch einen bestimmten Betrag in die betriebliche Altersvorsorge umwandeln? Eine Mehrheit der 20-34-Jährigen spricht sich jedenfalls dafür aus. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts Ipsos unter 2.400 Teilnehmern zwischen 20 und 75 Jahren für Fidelity International.

Demnach sprechen sich 57 Prozent der 20- bis 34-Jährigen dafür aus, dass ihr Arbeitgeber automatisch einen Teil ihres Gehalts in eine betriebliche Altersvorsorge (bAV) investiert. 16 Prozent der Altersgruppe haben sich noch keine Gedanken über die eigene Altersvorsorge gemacht. Weitere 23 Prozent haben zwar schon einmal darüber nachgedacht, haben aber keinen konkret dokumentierten Plan.

Zudem gegen 58 Prozent der 20- bis 34-Jährigen an, die Altersvorsorge sei zu kompliziert, um sie allein zu erledigen. Dementsprechend wünschen sich junge Berufstätige Unterstützung bei der Ruhestandsplanung durch den Arbeitgeber. 38 Prozent sind der Ansicht, der Arbeitgeber sollte alle Informationen leicht zugänglich machen. 36 Prozent fordern, dass die Altersvorsorgeansprüche schon auf der Lohn- und Gehaltsabrechnung ausgewiesen werden, um einen besseren Überblick zu haben.

„Der Arbeitgeber spielt eine entscheidende Rolle bei der Altersvorsorge der Arbeitnehmer. Bereits beim Einstieg in den Job sollten verschieden Vorsorgemöglichkeiten erläutert werden – dazu zählt die Betriebsrente ebenso wie etwa Beteiligungen der Arbeitnehmer an Unternehmen über Mitarbeiteraktien. Gerade junge Menschen erwarten hier ein klares Bekenntnis des Arbeitgebers. Im Kampf um Talente werden zukunftsfähige Programme zum betrieblichen Vermögensaufbau ein wichtiges Differenzierungsmerkmal sein“, kommentiert Christof Quiring, Leiter Bereich betrieblicher Vermögensaufbau bei Fidelity International.

Autor: VW-Redaktion

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