Euler Hermes, Atradius und Coface drohen massive Schäden

Nach dem Einmarsch in die Ukraine wurde die russische Wirtschaft mit einer Flut von Wirtschaftssanktionen belegt. Ein Unternehmen nach dem anderen schränkt seine Geschäftsbeziehungen zu Russland ein – oder bricht sie ab. Das Risiko von Kreditausfällen wächst. Eine Analyse beschreibt gravierende Folgen für die Kreditversicherer.

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Allianz vereinheitlicht die Marke Euler Hermes

Es hat sich bereits vor einigen Wochen angedeutet: Die Allianz verpasst ihrem Kreditversicherer Euler Hermes einen neuen Namen. Die Umbenennung sei Unternehmensangaben zufolge Teil der ambitionierten Wachstumspläne, die Allianz Trade bis 2025 in allen Geschäftsbereichen und Regionen erreichen will.

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Allianz gibt Euler Hermes einen neuen Namen

Die Allianz hatte Euler Hermes, deren Vorgängergesellschaften mehr als ein Jahrhundert alt sind, im Jahr 2018 komplett übernommen. In den kommenden Wochen wird der Kreditversicherer umbenannt und den Zusatz „Allianz“ erhalten, wie die anderen Tochtergesellschaften, berichtet die Börsen-Zeitung. Der Mutterkonzern erhofft sich dadurch mehr Wachstumschancen.

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Warum sich die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten warm anziehen muss

Die Pandemie hat die Welt aus ihren Angeln gehoben – in vielen Bereichen des Lebens. Noch immer greifen die umfangreichen staatlichen Unterstützungsmaßnahmen. Gleichzeitig wirbeln die Entwicklung bei den Energiepreisen, die zeitweisen Unterbrechungen der Lieferketten, der Chipmangel und die Engpässe bei den Container- und Schiffskapazitäten die wirtschaftlichen Prozesse ordentlich durcheinander, sodass Licht und Schatten sich hier abwechseln. Von Milo Bogaerts, CEO Euler Hermes.

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Ron van het Hof: „Risiken sind da und sie werden auch nach der Pandemie nicht einfach verschwinden“

„Wer die neuen Risiken mutig angeht und nicht den Kopf in den Sand steckt oder sich in falscher Sicherheit wiegt, dass die Krise jetzt vorbei wäre, hat es selbst in der Hand, zu den Gewinnern zu gehören“, glaubt Ron van het Hof. Im VWheute-Sommerinterview spricht der Deutschlandchef von Euler Hermes über die Folgen der Corona-Pandemie für die deutsche Wirtschaft.

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Anna-Katharina Wichmann wird neue Vertriebsdirektorin bei Euler Hermes Deutschland

Zum 15. April 2021 wird Anna-Katharina Wichmann (46) neue Vertriebsdirektorin bei Euler Hermes Deutschland. In ihrer neuen Funktion steuert sie künftig alle Vertriebsaktivitäten des Kreditversicherers in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und der Schweiz). Zudem verantwortet sie die vertriebsnahen Bereiche Market Management, inklusive Produktentwicklung und Commercial Underwriting.

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Euler Hermes: Finanzchefs fürchten sich vor Zahlungsverzögerungen

Die Finanzchefs fürchten sich derzeit am meisten vor verspäteten Zahlungen durch ihre Kunden. Die Sorge vor Zahlungsverzögerungen rückt sogar die Angst vor Cyberrisiken, Schwierigkeiten in den Lieferketten oder sogar rückläufige Umsätze und Profitabilität. Dies geht aus einer aktuellen Analyse von Euler Hermes unter führenden Finanzvertretern von Unternehmen in Deutschland, Frankreich, Italien und Großbritannien hervor.

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Ron van het Hof: „‚New Work‘ und agile Arbeitsmodelle sind gekommen, um zu bleiben“

Die deutsche Wirtschaft hat im zweiten Quartal 2020 einen historischen Wirtschaftseinbruch von 10,1 Prozent erlitten. Viele Unternehmen kämpfen derzeit um ihre Existenz. So fürchtet Euler Hermes bereits eine heftige Pleitewelle ab Herbst. VWheute sprach exklusiv mit Deutschlandchef Ron van het Hof über die Auswirkungen von COVID19 auf den Kreditversicherer.

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Was macht eigentlich Ron van het Hof?

Vor rund 13 Jahren holte ihn der frühere Konzernchef Michael Diekmann zur Allianz. Er sollte sein Know-how zur Einrichtung des Direktversicherers Allsecur einbringen. Heute steht Ronald van het Hof, auch „Ron“ genannt, an der Spitze von Euler Hermes Deutschland. Der Manager weiß, wie man andere wachrüttelt. In der neuesten Unternehmensstudie zu weltweiten Insolvenzen bezeichnet er Corona als „tickende Zeitbombe“. Auf dem Karrierenetzwerk Xing hat er sich mittlerweile als Meinungsmacher profiliert. Warum der Niederländer zu den Ausnahmekönnern der Versicherungsindustrie gehört und was Vasco da Gama damit zu tun hat.

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Konjunkturpaket der Bundesregierung stößt bei Kreditversicherern auf geteilte Reaktion

„Wir wollen mit Wumms aus der Krise kommen“, kündigte Vizekanzler und Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) am Mittwochabend bei der Präsentation des milliardenschweren Konjunkturpakets der Bundesregierung an. Ob dies die coronabedingten Schäden dauerhaft mindern kann, werden die kommenden Wochen und Monate zeigen. Die Kreditversicherer reagieren auf Anfrage von VWheute verhalten optimistisch.

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Rettungspaket für Kreditversicherer: Kommt der große Knall erst noch?

Kreditversicherungen sind weltweit aktiv. Sie schützen ihre Kunden davor, dass Lieferkredite nicht bezahlt werden. Kommt es zu Forderungsausfällen oder längerfristigen Zahlungsverzögerungen, wird die Rechnung vom Kreditversicherer beglichen. Das macht den Warenverkehr vor allem in der aktuellen Krise überhaupt erst möglich. Denn überall ist Liquidität ein knappes Gut geworden.

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Schutzschirm für Warenverkehr: Was hinter dem Deal zwischen Bundesregierung und Kreditversicherern steckt

Die Corona-Pandemie bedroht national wie international die für den Wirtschaftskreislauf essenziell wichtigen Lieferketten. Um die Folgen zu begrenzen, verständigten sich die Bundesregierung und die deutschen Kreditversicherer auf einen weitreichenden Schutzschirm, wobei der Bund für das Jahr 2020 eine Garantie für Entschädigungszahlungen der Kreditversicherer von bis zu 30 Mrd. Euro übernimmt. Die Kreditversicherer übernehmen im Gegenzug Verluste von bis zu 500 Mio. Euro, überlassen 65 Prozent des Prämienaufkommens dem Bund und tragen Ausfallrisiken, die über die Bundesgarantie hinausgehen.

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Weltweiter Wirtschaftskollaps: Sind Kreditversicherer Teil der Lösung oder des Problems?

In den traditionell exportorientierten deutschen Unternehmen wächst die Sorge unbezahlter Rechnungen. „Immer mehr Unternehmen melden uns, dass sich Kreditversicherer in der Corona-Krise aus der Deckung des internationalen Warenverkehrs zurückziehen“, sagt Volker Treier, Außenwirtschaftschef des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Er fordert Hilfe vom Staat, doch was sagen die Kreditversicherer zum Vorwurf?

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Milliardenrisiko Deepfake: Wenn Versicherer ihren Augen nicht trauen dürfen

Wer Mimik und Stimmen von Vorstandsvorsitzenden oder Regierungschef synthetisieren und sie beliebige Sätze sagen lassen kann, hat wirksame Werkzeuge für Betrug, Erpressung, Desinformation in der Hand. Sogenannte Deepfakes können genau das. Noch werden sie mit einem Augenzwinkern betrachtet, als kleine Späßchen, gerne genutzt in Comedywelt als humoristische Einlage. Für die Versicherer gehören die virtuellen Fälschungen des realen Lebens zu einem Szenario, das die heutige Risikowelt bald auf den Kopf stellen könnte.

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Euler Hermes: Protektionismus wird zum Normalzustand

Der globale Welthandel leidet wohl weiterhin unter den politischen Unwägbarkeiten rund um den Erdball. So dürfte der Handel von Waren und Dienstleistungen 2019 mit einem schmalen Plus von 1,5 Prozent das niedrigste Wachstum (Volumen) in der gesamten letzten Dekade verzeichnen, konstatiert Euler Hermes. Und auch für das kommendes Jahr sind die Aussichten laut Kreditversicherer nicht besonders rosig.

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Mit Betrügern unter einem Dach – kriminelle Kollegen für unglaubliche ¾ von Täuschungsdelikten verantwortlich

Fake President, Bestellerbetrug oder Phishing – das ist nur eine kleine Auswahl der Betrugsmaschen durch Hacker, die eine zunehmende Gefahr für Unternehmen darstellen. Die daraus entstehenden finanziellen Schäden sind häufig enorm und haben schon vielfach zu Gewinnwarnungen oder verhagelten Bilanzen geführt. Was die meisten Unternehmen hingegen kaum auf dem Zettel haben: Kriminelle Kollegen sind noch viel gefährlicher. Sie sind immer noch für etwa 75 Prozent aller Schäden durch Täuschungsdelikte verantwortlich. Ein Gastbeitrag von Rüdiger Kirsch, Leiter Schaden für die Vertrauensschadenversicherung bei Euler Hermes.

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Thomas-Cook-K.O. gefährdet Kreditversicherer massiv – Zurich droht dreistelliger Millionenschaden

Es ist das Medienthema derzeit: Der britische Reiseveranstalter Thomas Cook hat Insolvenz angemeldet und hunderttausende Urlauber sind in ihren Urlaubsorten gefangen. Ein Problem ist die Pleite auch für die Versicherer, denn in Deutschland müssen diese für die Heimholung aufkommen. Die Kreditversicherer hüllen sich derzeit in Schweigen, für sie wird es wirklich schlimm werden.

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Versicherer warnen vor hohen Schäden durch kriminelle Mitarbeiter

Grenzenlosen Vertrauen in Mitarbeiter, Verzicht auf ein Vier-Augen-Prinzip und falsch verstandene Kollegialität machen es potentiellen Betrügern leicht in die Firmenkasse zu greifen, Rechnungen zu erfinden oder sogar über Scheinfirmen Transaktionen vorzunehmen. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat jetzt einmal die 2018 bei der Vertrauensschadenversicherung eingegangenen rund 2.400 Schadenfälle ausgewertet.

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Euler Hermes: Täuschungsdelikte verursachen immer höhere Schäden

Täuschungsdelikte wie „Fake President“, Besteller- und Zahlungsbetrug kommen die deutschen Unternehmen und ihre ausländischen Tochterunternehmen immer teurer zu stehen. Laut einer Analyse von Euler Hermes haben allein diese drei Betrugsmaschen seit 2014 zu Schäden von mehr als 190 Mio. Euro verursacht. Einen starken Anstieg habe es zudem 2018 bei den Fallzahlen mit +35 Prozent im Vergleich zum Vorjahr vor allem beim Bestellerbetrug sowie mit +24 Prozent beim Zahlungsbetrug gegeben.

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