Munich Re: Steigende Prämien durch Anstieg bei Naturkatastrophen

Wenn die Munich Re heute ihre Bilanz für das erste Halbjahr 2021 vorlegt, wird es vor allem auch um die Frage gehen, wie hoch die finanziellen Belastungen durch die Hochwasserkatastrophe in Deutschland oder die Waldbrände im Süden Europas ausfallen werden. Dabei zeigte sich Konzernchef Joachim Wenning erstmals offen für eine Versicherungspflicht für Hausbesitzer gegen die Folgen von Hochwasser und Starkregen.

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Q2-Zahlen Munich Re: Schäden im Bereich Leben/Gesundheit höher als erwartet

Der Rückversicherer Munich Re erzielte im zweiten Quartal des Jahres ein Ergebnis von ca. 1,1 Mrd. Euro. In der Schaden/Unfall-Rückversicherung verzeichnete das Unternehmen unterdurchschnittliche Belastungen durch Großschäden. Vor allem Schäden aus Naturkatastrophen fielen vergleichsweise niedrig aus. Im Bereich Leben/Gesundheit hingegen übertrafen die Schäden die Erwartung deutlich aufgrund der hohen Sterblichkeit in Indien und Südafrika.

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Jurecka: „Das Pandemierisiko in seiner Gesamtheit ist gemessen an der Risikotragfähigkeit der weltweiten Versicherungsbranche zu groß“

Die Corona-Pandemie hat auch die Munich Re hart getroffen. Allerdings versichert die Munich Re nur noch gewisse Bereiche: „Man muss differenzieren. Die Versicherungsbranche und Munich Re decken weiterhin Pandemierisiken ab. So zum Beispiel Mortalitätsrisiken in der Lebensversicherung“, betont Finanzvorstand Christoph Jurecka.

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Olympia-Versicherer glauben mehrheitlich an Absage

Olympia 2021 ist nicht das gelungenste Event. Erst totgesagt, dann durchgepeitscht und nun wieder infrage gestellt. Am 23. Juli sollten die Olympischen Spiele in Tokio beginnen, doch nachdem im Land heftige Proteste aufflammen, steht das erneut infrage. Eine klare Mehrheit der Versicherungspartner glaubt nicht mehr an den Startschuss.

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1. Platz im Ranking: Das ist der beste Arbeitgeber in der Versicherungsbranche

In bestem Stil verkörpern Versicherer auch in ihrer Eigenschaft als Arbeitgeber die Ideale des eigenen Geschäftsmodells. Sicherheit, Stabilität, Solidität. Was für die einen nach einem Traum-Arbeitsplatz klingt, interpretieren andere als monoton und wenig abwechslungsreich, etwa die neue anspruchsvolle Generation der High-Potentials. Der Nummer 1 unserer Ranking-Spezial-Serie gelingt es, beide Welten klug zusammenzuführen. Es ist die Axa.

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Ranking-Spezial: Wer ist der beste Arbeitgeber der Versicherungsbranche?

Über 203.000 Mitarbeiter beschäftigt die deutsche Versicherungswirtschaft aktuell. Im War for Talents wirbt die Branche mit Faktoren wie Sicherheit, Vergütung, Ausgleich zwischen Arbeit und Beruf sowie einer generell hohen Mitarbeiterzufriedenheit. Doch wie sieht es im Innenraum wirklich aus? Was sagen die Mitarbeiter? Halten die Unternehmen immer, was sie versprechen? Im Rahmen des großen Versicherungswirtschaft-Rankings bewertet die Redaktion die Versicherer in ihrer Eigenschaft als Arbeitgeber. Heute mit Platz 9: Die Munich Re.

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Nikolaus von Bomhard: „Es sollte kein Tabu sein, das Militär stärker als Auftraggeber für Forschungsprojekte einzubinden“

Wie ist es um die internationale Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands bestellt? „Für wettbewerbsfähiger, als es die Öffentlichkeit derzeit wahrnimmt. Das gilt vor allem für die Forschung. Hier ist Deutschland, für die Größe des Landes, exzellent aufgestellt“, glaubt Nikolaus von Bomhard, Aufsichtsratschef der Munich Re.

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Munich Re hat ambitionierte Pläne für die Zukunft

Die Vorstände der Munich Re müssen heute auf der Jahresversammlung zusammen den eigenen Anteilseignern Rede und Antwort stehen. Während der Rückversicherer 2020 wegen Corona einen deutlichen Gewinnrückgang verbuchte, hat sich das einstige Sorgenkind Ergo unter Markus Rieß zu einem Vorzeigeunternehmen in der Branche gemausert. Die Pläne für die kommenden Jahre sind jedenfalls ambitioniert.

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GDV unterstützt UNO-Klimakampagne – NGO kritisiert Gasgeschäfte von Talanx, Munich Re und Allianz

Als erster Versicherungsverband in Europa ist der GDV Unterstützer der globalen Net-Zero Asset Owner Alliance geworden. „Damit werden wir Teil eines Netzwerks der weltweit größten Kapitalanleger, die die CO2-Emissionen ihrer Anlageportfolios bis zur Mitte des Jahrhunderts nach dem Stand der Wissenschaft auf netto null reduzieren wollen“, erklärt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Doch gleichzeitig kommt NGO-Kritik wegen den Gasbeteiligungen und -geschäften von Allianz, Talanx und Munich Re.

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Bilanzen: Corona belastet die Munich Re und Axa – MLP legt weiter zu
 VWheute Sprint 

Heute ist großer Bilanztag: Die Axa und der Rückversicherer Munich Re sowie der Finanzdienstleister MLP gewähren einen Einblick in ihre Geschäftsbücher. Dabei fallen die Bilanzen für 2020 wenig überraschend aus. Während die Franzosen und Münchener trotz Gewinneinbruch eine Dividende zahlen wollen, sehen sich die Wieslocher in ihrem Wachstumskurs bestätigt.

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Ergo-Chef Markus Rieß zündet vier Jahre vor Vertragsende noch einmal den Turbo

Lange Zeit hatte der Versicherer aus Nordrhein-Westfalen massiv mit Skandalen aus der Vergangenheit zu kämpfen. Hinzu kamen niedrige Zinsen, die das einst so lukrative Geschäft mit der Lebensversicherung spürbar einbrechen ließen, und dringender digitaler Nachholbedarf. Ergo-Boss Markus Rieß hat sich davon scheinbar nie beirren lassen. Mit viel Ruhe und aus dem Hintergrund stellte der Manager den Konzern wieder auf die Beine. Mutter Munich Re, die heute ihre Jahresbilanz zeigt, hat gut daran getan, Ergo bei sich zu behalten.

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Vor dem Start der Berichtssaison: So steht es um die Geschäfte von Allianz, Axa, Munich Re, Generali und Co.

BSV-Schäden, Absagen von Großveranstaltungen, Imageprobleme. 2020 war für die Versicherer ein Problemjahr. Mit Beginn der Berichtssaison in diesem Monat wird sich auch im Zahlenwerk zeigen, welche konkreten Spuren die Pandemie in den Bilanzen hinterlassen wird. Eine Vorabanalyse von VWheute zeigt, dass es die Branche hätte schlimmer treffen können.

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Olympia-Aus wäre das größte Schadenereignis der Geschichte

Bei den olympischen Spielen geht es um Superlative. Gold, Weltrekorde und Drama sind die Essenz des Spektakels. Wenn die Spiele stattfinden, kämpfen die Athleten um Bestleistungen, fallen Sie aus, drohen den Versicherern Rekorderstattungen. Weitere Großveranstaltungen wie die Fußball-Europameisterschaft hängen ebenso in der Schwebe. Droht nach dem Rekordverlustjahr 2020 eine Steigerung bei den Veranstaltungsausfällen in diesem Jahr. Die Branche zittert.

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Sidecar hilft Munich Re mit um 50 Mio. reduzierter Kapazität

Vor vielleicht zwei Jahrzehnten pflegten sich professionelle Rückversicherer ihre Kapazität speziell für Naturkatastrophen im Retrozessionsmarkt innerhalb der eigenen Branche zu suchen. Mittlerweile aber gestatten neue Risikotransferkonstrukte auch nicht-Versicherern auf das fehlenden Eintreten von Naturkatastrophen in einem bestimmten Jahr zu setzen. Munich Re besorgt sich berits seit 2014 unter der biblisch inspirierten Bezeichnung Eden Re II in folgenderweise Kapazität:

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Munich Re legt ambitionierten Fünf-Jahres-Plan vor

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re hat sich für die kommenden fünf Jahre ein ehrgeiziges Wachstumsprogramm verordnet. Unter dem Label „Ambition 2025“ wollen die Münchener ihre Rendite auf das Eigenkapital auf zwölf bis vierzehn Prozent steigern, den Gewinn pro Aktie um durchschnittlich mindestens fünf Prozent erhöhen, ihre Dividendenpolitik fortführen (plus fünf Prozent) sowie die Solvenzquote bei im „optimalen Bereich“ genannten 175 bis 220 Prozent halten.

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Munich Re: Cyber-Geschäft mit einer Combined Ratio von 80 bis 85 Prozent bislang profitabel

Hacker

Die Cyber-Versicherung lässt sich nach Einschätzung von Claudia Hasse für die Assekuranz profitable betreiben und wird nicht zum „neuen Asbest“. Hasse, die den Geschäftsbereich Deutschland der Munich Re leitet und unter anderem für Cyber in Europa und Lateinamerika verantwortlich ist, sagte beim „SZ-Risikogipfel: Industrie und Versicherung“: „Wir haben die Grenzen der Versicherbarkeit gut erkannt und die Kumulproblematik im Griff“. Nicht versicherbar ist ihrer Analyse zufolge im Wesentlichen nur der Ausfall kritischer Infrastruktur. Eine „Cyber-Pandemie“ schließt sie im Hinblick auf unterschiedliche IT-Systeme aus.

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Steigende Prämien und BSV-Versäumnisse: E+S Rück blickt mit gemischten Gefühlen nach vorne

Dieses Jahr entfällt das Baden-Baden-Rückversicherungstreffen coronabedingt. Die Meetings finden virtuell statt, sodass die E+S Rück, für Deutschland zuständige Tochter der Hannover Re, zum Online-Pressegespräch rief. Der Rückversicherer erwartet deutliche Prämiensteigerungen für die eigene Branche und daraus folgend Preiserhöhungen auf dem Erstmarkt sowie steigende Pandemiefolgekosten. Sehr offen bekennt Hannover Re-Vorstand Michael Pickel Versäumnisse bei der Betriebsschließungsversicherung (BSV).

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Wenning: „Stark betroffen sind offensichtlich Reiseversicherungen, ebenso Betriebsunterbrechungen, soweit gedeckt“

Die Corona-Pandemie hat die Munich Re bislang spürbar getroffen. „Die wirtschaftlichen Kosten der Lockdowns im Frühjahr hatten wir nicht auf dem Zettel – einfach, weil es solche Lockdowns bislang ja nie gab“, glaubt Konzernchef Joachim Wenning. Allerdings sei man von früheren „pandemischen Vorfällen“ wie der Spanischen Grippe noch „sehr, sehr weit entfernt“.

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Säbelrasseln um Nord Stream 2: Verscheuchen US-Sanktionen die Versicherer aus dem Bauprojekt?

Staaten haben keine Freunde, nur Interessen. Diese setzen die Amerikaner derzeit knallhart in der Ostsee durch und wollen mit exterritorialen Sanktionen die Gaspipeline Nord Stream 2 verhindern. Die deutsche Regierung ist machtlos, ebenso die Versicherer. Keiner kann es sich leisten, sein US-Geschäft aufs Spiel zu setzen. Steigen westliche Player aus, gibt indes noch alternative Deckungen mit Cat Bonds.

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