Assekurata ist kritisch für die Lebensversicherer gestimmt

Das Solvency-ll-Review und insbesondere die Änderung der Extrapolation der Zinsstrukturkurve dürfte nach Einschätzung der Ratingagentur Assekurata die SCR-Quote beim „ein oder anderen Lebensversicherer um bis zu 100 Prozentpunkte“ drücken. „Die Transformation des Geschäftsmodells ist nötiger denn je“, sagte Lars Heermann, Bereichsleiter Analyse und Bewertung bei Assekurata, bei der Vorstellung des Marktausblicks Lebensversicherung 2021/2022.

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myLife legt 2020 im Neugeschäft zu

Der Lebensversicherer myLife hat im Geschäftsjahr 2020 bei den Beitragseinnahmen deutlich zugelegt. Am Jahresende stand ein Plus von 29,0 Prozent auf rund 219,6 Mio. Euro mehr als positiv (2019: 170,2 Mio. Euro). Die Beitragssumme des Neugeschäfts erreichte mit 579,0 Mio. Euro erstmals die Grenze von über einer halben Milliarde (2019: 459,9 Mio. Euro) – ein Plus von 39,0 Prozent gegenüber 2019.

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Unsittliches Verhalten oder juristische Grauzone – was darf ein Makler in der LV?

In Österreich hat der Versicherungsmakler G. mit „dubiosen Methoden Millionen gemacht“, erklärt eine Zeitung nach umfangreichen Recherchen. Eine Betroffene wehrt sich vor Gericht gegen das Geschäftsgebaren, die zuständige (Lebens-)Versicherung ist sich keiner Schuld bewusst. Makler und Verbraucherschützer sind über das Handeln von G. entsetzt; das Gericht hat eine ganz eigene Sicht auf die Dinge.

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Simon-Kucher zur LV-Branche: „Das bestehende Vertriebsmodell ist allerdings auf Dauer nicht nachhaltig“

Die Lebensversicherer haben die besten Zeiten hinter sich. Um das Geschäft allerdings wiederzubeleben, muss sich der Vertrieb neu aufstellen, glaubt Dirk Schmidt-Gallas, Senior Partner und Leiter der Versicherungs-Practice bei Simon-Kucher & Partners, in einer Markteinschätzung: „Die Lebensversicherer müssen sich jetzt neu aufstellen und ihre Produkt- sowie Vertriebsstrategie anpassen.“

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Brennpunkt LV: Corona hat die Lage verschärft und Bestandskäufer werden mittelfristig profitieren

„Der Bedarf für private Vorsorge steigt hierzulande jedes Jahr um vier Prozent, erklärt Johannes-Tobias Lorenz, Senior Manager McKinsey. Damit die Kunden diese Lücke mit einer Lebensversicherung schließen, müssen die Unternehmen einiges Tun, besonders im Bereich Asset-Management, Risikobereitschaft und Kapital. Trotzdem wird es für einige nicht reichen, die Aufkäufer stehen bereit. „Wir sind mit unserer Position und Aussicht zufrieden“, erklärt Christian Thimann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Athora Deutschland Holding. Eine Änderung am LV-Markt sehen beide Experten, bei einer zentralen Einschätzung divergieren die Meinungen.

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Franke & Bornberg: Solvenz der Lebensversicherer rückläufig
 VWheute Sprint 

Die Solvenzquote der Lebensversicherer ist deutlich rückläufig. Wie aus dem jüngsten Map-Report des Analysehauses Franke & Bornberg hervorgeht, beläuft sich diese ohne Übergangsmaßnahmen auf mittlerweile 249,1 Prozent (Vorjahr 269,6 Prozent). Ganz oben platzieren sich Europa mit 823,2 Prozent und Dialog mit 784,0 Prozent. Am anderen Ende der Skala verfehlen aktuell ein Dutzend Versicherer die 100-Prozent-Marke.

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Finanzpsychologie: Wie man Lebenbestände im Verkauf fair bewertet

Der Erfolg von solchen M&A-Aktivitäten ist im Wesentlichen von „weichen“ Faktoren wie der richtigen M&A-Strategie und „harten“ Faktoren wie dem Kaufpreis sowie einer hinreichenden Financial Due Diligence als Basis für die Unternehmensbewertung abhängig. Häufig sind M&A-Aktivitäten aber unprofitabel, sodass verhaltensorientierte Erklärungen für diese Vorhaben gesucht werden, die bei der Entscheidungsfindung unterbewusst auftreten. Es stellt sich daher die Frage, wie finanzpsychologische Fehler bei M&A-Transaktionen zu vermeiden sind, um wertsteigernde Kaufentscheidungen zu treffen. Von Torben Geppert.

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Wie ein Zinsrückgang um 50 Basispunkte die Solvenz eines Lebensversicherers um bis zu 26 Prozent belastet

Mit sinkenden Zinsen wird die garantierte Mindestverszinsung immer teurer. Immer längere laufende Anleihen werden jetzt stark nachgefragt. Deutsche Lebensversicherer müssten für rund 150 Mrd. Euro dreißigjährige Anleihen kaufen, nur um wieder die Zinssensitivität zu erreichen, der sie Anfang 2018 ausgesetzt waren. Das wirkt sich wiederum negativ auf den Zinstrend aus.

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DFSI: WWK Leben und Europa sind die zukunftssichersten Lebensversicherer

Hat die Lebensversicherung überhaupt noch eine Zukunft? Ja, wenn man einer Studie des Deutschen Finanz-Service Instituts (DFSI) glauben will. Dafür wollen die Analysten insgesamt 60 Lebensversicherer einem „harten Faktencheck“ unterzogen haben. Das Ergebnis: Die WWK Leben ist am besten für die Zukunft gerüstet ist. Auf den Plätzen zwei und drei: die Huk-Coburg Leben und die Ideal Leben.

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Ein Drittel der Lebensversicherer kann Kosten nicht mit Erträgen decken

Alarm! Bei 30 von 84 Lebensversicherern reichen die erwirtschafteten Erträge aus der Kapitalanlage im Jahr 2018 nicht aus, um die Garantieverpflichtungen zu erfüllen und die gesetzlich vorgeschriebene Reserve zu bedienen. Immerhin, im letzten Jahr waren es neun mehr. Für die Versicherer gehe es darum, die „die garantierten Leistungsversprechen langfristig erfüllen zu können.“

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Bafin nimmt mehr Lebensversicherer enger an die Leine

Nach der nochmaligen Senkung des negativen EZB-Einlagenzinssatzes hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) ihre Kontrolle über Lebensversicherer und Pensionskassen verstärkt. Zum Stichtag 31. Dezember 2018 standen 15 Lebensversicherer und 31 Pensionskassen unter intensivierter Aufsicht. Nach dem Zinsschritt ist nun zu erwarten, dass die Zahl der so in Manndeckung genommenen Unternehmen auf Basis der Prognoserechnungen zum 30. September „stark nach oben gehen“ wird.

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