Aktuare kritisieren Entnahmesparpläne und halten niedrigere Prämien durch Elementarschadenpflicht für sehr unwahrscheinlich

Dass der Absicherungsbedarf in der Rente mit zunehmendem Alter abnimmt, hält die Deutsche Aktuarvereinigung für einen riskanten Irrtum. Neben den Kosten für die Grundbedürfnisse würden die Ausgaben für Gesundheit, Pflege und altersgerechtes Wohnen oft steigen, je älter man wird. „Entnahmesparpläne, die von manchen als Instrument der Absicherung genannt werden, bieten keinen ausreichenden Schutz“, warnt der Vorstandsvorsitzende Maximilian Happacher. Auch der Umgang mit Elementarschäden nimmt auf der Jahrespressekonferenz viel Raum ein.

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Aktuare zerpflücken Referentenentwurf zum Generationenkapital

Die Deutsche Aktuarvereinigung und das Institut der Versicherungsmathematischen Sachverständigen für Altersversorgung gehen mit dem Referentenentwurf zum Generationenkapital hart ins Gericht. Unplausibel seien etwa die Planungsrechnungen. Insgesamt ist das Konzept nicht geeignet, um die Finanzierungprobleme der gesetzlichen Rentenversicherung zu lösen, lautet das Verdikt.

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Aktuare fordern Wegfall der Versicherungssteuer auf Elementarschadenversicherungen

Voraussichtlich im Herbst wird eine von Bundeskanzler Olaf Scholz eingesetzte Bund-Länder-Arbeitsgruppe ihre Arbeit zur Elementarschadenpflichtversicherung aufnehmen. Die DAV fordert eine konzertierte Lösung aus Prävention, privater Versicherungswirtschaft und Kumulschadendeckung für den Katastrophenfall.

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DAV-Chef Happacher im Interview: „Tafeln und Abakus haben ausgedient“

Der Aktuar bleibt eine gefragte Ressource, erklärt Dr. Maximilian Happacher. In den letzten Jahrzehnten sei der Bedarf – etwa durch die Umstellung auf Euro, Solvency ll, IFRS 17 oder neue IT-Systeme – fortwährend gewachsen. Dass diese Entwicklung bald abrupt gestoppt wird, glaubt der DAV-Vorstandsvorsitzende nicht. Im Interview mit VWheute spricht der Experte zudem über stille Lasten als Luxusproblem und eine risikogerechte Tarifierung.

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Zinserhöhung kommt nicht bei Kunden an: Aktuare sehen viel Handlungsbedarf

Von der Zinswende wird bei der Deklaration der Überschussbeteiligungen 2024 nach Einschätzung der Aktuare nur wenig bei den Lebensversicherungskunden ankommen. "Eine marktweite und signifikante Erhöhung der Überschussbeteiligung durch das Abschmelzen der Zinszusatzreserve ist kurzfristig noch nicht erwartbar", sagte Maximilian Happacher, neuer Vorsitzender der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV). Im Pressegespräch wurden einige Standpunkte der unlängst stattgefundenen Jahrestagung des Verbandes dargestellt.

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Aktuare hoffen auf Professionalisierung im Cybergeschäft

Versicherer arbeiten unter Hochdruck an der Verbesserung ihrer Datenlage und ihren Fähigkeiten zur Steuerung von Cyberrisiken und -versicherungen, berichtet die Deutsche Aktuarvereinigung. Aktuelle Schätzungen zum Markt von Cyberpolicen geben ein weltweites Prämienvolumen von über neun Milliarden US-Dollar an. Bis 2025 wird von einem Wachstum auf über 20 Milliarden US-Dollar ausgegangen.

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„Ich bin lieber Bilanzherr statt Rechenknecht“: DAV-Chef Schneidemann zur neuen Rolle des Aktuars

Die stillen Zahlenherren im Hintergrund eines jeden Versicherers sehen sich großen Aufgaben, aber auch Kritik gegenüber. Die Aktuare würden sich Kompetenzen zuschreiben, die ihnen nicht zustehen, sagen Kritiker. Pünktlich zur Jahrestagung von DAV und DGVFM hat VWheute mit dem Vorsitzenden der Aktuarvereinigung – Herbert Schneidemann - über diese und weitere Themen gesprochen.

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Aktuare schrauben am PKV-System

Die privaten Krankenversicherer haben es nicht leicht. Vor allem die für Versicherte nicht nachzuvollziehenden Beitragssprünge stehen in der öffentlichen Kritik. Die DAV hat nun einen Vorschlag unterbreitet, die Kritikpunkte mit einer überschaubaren rechtlichen Korrektur zu beseitigen. Der Ansatz ist ein fixer Schwellenwert von maximal fünf Prozent, unter Berücksichtigung der Rechnungsgrundlage Rechnungszins, um Beiträge rechtzeitig anzupassen.

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Branche wehrt sich gegen bAV-Kritik der Verbraucherschützer

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat heftige Kritik an der Ausgestaltung der betrieblichen Altersversorgung (bAV) und der Versicherungsbranche geäußert. Damit erhöht der Verband den Druck an die wohl künftige Regierung – SPD, Grüne, FDP – die Ende der Woche ihren neuen Koalitionsvertrag vorstellen will. Die Branche wehrt sich gegen die verallgemeinernde Kritik, doch sieht ebenfalls Reformbedarf.

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DAV sieht Nachbesserungsbedarf bei EU-Vorschlag zur Solvency II-Anpassung

„Das geht besser“ – die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) hat Anmerkungen zum Vorschlag der EU-Kommission zur Überarbeitung des seit 2016 gültigen Aufsichtsregimes Solvency II. Wie es ein guter Lehrer tut, wird der Schüler „EU-Kommission“ zuerst gelobt. Erfreulich sei der Kommissionsansatz zum sogenannten Zinsrisiko, das fortan sachgerechter bewertet werden soll. Bislang sah die Solvency-II-Standardformel vor, dass negative Zinsen nicht noch weiter fallen können.

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DAV-Vorstand Happacher: „Swaps sind schwankungsanfällige, derivative Finanzinstrumente und keine Papiere“

Solvency II soll nach dem Willen der EIOPA nochmals überarbeitet werden. Die Deutsche Aktuarvereinigung warnt indes, das europäische Regelwerk zu einer regulatorischen Spielwiese zu machen. „Während viele Vorschläge der EIOPA aus aktuarieller Sicht sinnvoll sind, hat die vorgesehene Änderung bei der Herleitung der relevanten Zinskurve schwerwiegende Mängel“, betont der stellvertretende DAV-Vorstandchef Maximilian Happacher.

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BSV müsste sich um Faktor zehn verteuern

Die Covid-19-Pandemie wird nach Angaben der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV) vor allem für die Industrie- und Gewerbeversicherung sowie die Kapitalanlage zur Belastungsprobe. „Durch den staatlich verordneten Lockdown über ganze Branchen hinweg kam es in der Veranstaltungsausfall- und der Betriebsschließungsversicherung teilweise zu einem Totalschaden bei 100 Prozent der Unternehmen“, sagte Guido Bader bei der Eröffnung der ersten e-Herbsttagung der Vereinigung.

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