Signal Iduna, Volkswohl Bund und Öffentliche Braunschweig schreiben Zinswende fort

Zwei Versicherer aus Dortmund heben die Überschussbeteiligung zum neuen Jahr an: Während die Signal Iduna die laufende Verzinsung um 0,1 Prozentpunkte erhöht, gibt es beim Volkswohl Bund künftig 0,2 Prozentpunkte mehr. Bereits im Vorjahr hatten beide Unternehmen ihre Überschussbeteiligungen angehoben. Zum Kreis der Zweifach-Erhöher zählt nun auch der Regionalversicherer Öffentliche Lebensversicherung Braunschweig.

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Bayerische erhöht laufende Verzinsung, Athora hält sie stabil

Die Versicherungsgruppe die Bayerische hat das zweite Jahr in Folge die laufende Verzinsung für ihre beiden Lebensversicherer erhöht – 2024 steigt diese jeweils von 2,7 auf 3,0 Prozent. Auf diesen Wert legt die Bayerische in der Gesamtverzinsung noch einmal 0,75 beziehungsweise 0,55 Prozentpunkte obendrauf. Bei Athora, einst als Delta Lloyd bekannt, bleibt die laufende Verzinsung unverändert.

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Ergo und Alte Leipziger erhöhen Überschussbeteiligung

Die Ergo Vorsorge, der Lebensversicherer des Düsseldorfer Ergo-Konzerns, hebt die Überschussbeteiligung für das kommende Jahr an – die Gesamtverzinsung steigt um bis zu 0,6 Prozentpunkte. Vorsorge-Kunden werden laut Ergo somit bis zu 4,1 Prozent auf den Sparanteil gutgeschrieben. Auch die beiden Run-off-Gesellschaften des Versicherers zahlen künftig mehr. Ergo begründet den Schritt mit der „anhaltenden Verbesserung des allgemeinen Zinsniveaus“.

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Ideal bleibt bei drei Prozent – Immobilienmarktflaute deckelt Überschussbeteiligung

Bislang ist es nur eine Handvoll Lebensversicherer, die ihre Überschussbeteiligungen für das kommende Jahr bekannt gegeben haben. Nach der Axa haben zuletzt die Nürnberger und die Ideal ihre laufende Verzinsung deklariert. Dabei zeichnet sich das Dilemma bereits ab, in dem sich die Branche befindet.

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Startschuss der Überschussbeteiligung: VPV setzt Konkurrenz unter Druck

Traditionell geben Ende November die ersten Lebensversicherer ihre Überschussbeteiligungen für das kommende Jahr bekannt. Meist trauen sich diejenigen Gesellschaften als erste hervor, die stolz eine hohe Gesamtverzinsung verkünden. 2022 war es die Ideal Versicherung mit 3,7 Prozent, nun kommt ihr die Stuttgarter VPV zuvor. Spannend bleibt es, was die großen Player wie Allianz oder R+V machen, schließlich profitieren sie einerseits von steigenden Kapitalzinsen, während sie andererseits gleichzeitig mit stillen Lasten kämpfen.

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Alte Leipziger und Nürnberger halten Überschussbeteiligung stabil

Kurz vor dem Jahreswechsel veröffentlichen immer mehr Lebensversicherer ihre Überschussbeteiligungen für das kommende Jahr. Dabei setzen sowohl die Alte Leipziger als auch die Nürnberger 2023 auf Stabilität. Sie wollen für alle Tarifgenerationen sowohl die laufende Verzinsung – also die laufende Beteiligung am erwirtschafteten Überschuss zuzüglich Garantiezins – als auch die Gesamtverzinsung beibehalten. Andere Unternehmen verfahren ähnlich.

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Aktuare sehen Talsohle bei Überschussbeteiligungen

Die von den Lebensversicherern seit 2011 für klassisches Garantiegeschäft zu stellende Zinszusatzreserve (ZZR) dürfte nach Einschätzung der Deutschen Aktuarvereinigung e.V. (DAV) vielfach komplett ausfinanziert sein. "Sollte sich das aktuelle Zinsniveau verstetigen, wird die Zinszusatzreserve im Branchenschnitt Ende 2021 mit knapp 100 Mrd. Euro wohl ihren Höchststand erreicht haben und wird in den kommenden Jahren sogar leicht fallen", sagte Guido Bader in seiner Eigenschaft als DAV-Vorstand. Von einer kurzfristigen Anhebung der Überschussbeteiligung rät er aus "aktuarieller Vorsicht" aber ab. Vor der Presse äußerten sich die Aktuare auch zur Inflation und Pandemie.

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Ideal-Chef Jacobus: „Als opportunistischer Investor sehen wir Marktkorrekturen primär als Investitionschance“

Die Ideal Versicherungsgruppe gehört seit einigen Jahren zu den Versicherungsgesellschaften, die die höchsten laufenden Verzinsungen gewähren. Vorstandsvorsitzender Rainer M. Jacobus erklärt im Exklusiv-Interview, wie der Berliner Versicherer sein Kapital bevorzugt in Immobilien anlegt und warum klassische Lebensversicherungen weiterhin eine Zukunft haben.

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Bilanzcheck: Wie gut meistern die Lebensversicherer die Pandemie wirklich?

Umsatzeinbrüche und hohe Verluste im Risikoergebnis wären für die Lebensversicherer in einer Pandemie nicht unwahrscheinlich. Doch die Branche kommt vergleichsweise gut durch die Krise und profitiert gar noch von einem gestiegenen Risikobewusstsein der Bevölkerung. Ein Überblick über die größten Lebensversicherer, deren Beiträge, die laufende Verzinsung und die Marktanteile des Run-off-Geschäfts.

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Bayerische will Überschussbeteiligung stabil halten

Die Versicherungsgruppe die Bayerische will für 2021 bei allen ihren Lebensversicherern die Überschussbeteiligung konstant halten. Dies kündigte der Chef der Bayerischen Herbert Schneidemann in einer Online-Vertriebskonferenz an. Die operative Lebensversicherungs-Tochter Neue Bayerische Beamten Lebensversicherung AG (BL) kam 2020 auf eine laufende Verzinsung von 2,5 Prozent und bei der Gesamtverzinsung auf bis zu drei Prozent.

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Allianz Leben reagiert auf die Zinsflaute

Die Allianz Lebensversicherung reagiert auf die anhaltende Niedrigzinsflaute und die Gesamtverzinsung moderat um 0,3 Prozentpunkte gesenkt. Der Münchener Lebensversicherer hat die laufende Verzinsung um 0,3 Prozentpunkte gesenkt. Bei den klassischen Verträgen liegt diese nun bei 2,5 Prozent, bei dem Konzept „Perspektive“ sind es 2,6 Prozent. Für die neueren Policen ohne Garantiezins sinkt die laufende Verzinsung von 2,9 auf 2,6 Prozent.

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DEVK hält Überschussbeteiligung in der Lebensversicherung stabil

Die DEVK setzt bei der Überschussbeteiligung für die Lebensversicherung für 2020 auf Stabilität. Demnach beträgt die laufende Verzinsung 2,7 Prozent für Verträge des DEVK-Lebensversicherungsvereins. Die DEVK Allgemeine Leben AG steht allen Privatkunden offen. Sie bietet erneut 2,5 Prozent Überschussbeteiligung. Damit liegt der Kölner Versicherer bislang weitgehend im Markttrend.

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