Branchenpuls: Insurtechs, Debeka, Mehmet Göker, Lufthansa
Sind die Insurtechs die Gewinner der Corona-Pandemie? Nicht zwangsläufig: Manch vielversprechendes Jungunternehmen musste in den vergangenen Monaten mangels Kapital die Segel streichen. Und die Versicherer? Nicht jedem machen die Folgen von Corona zu schaffen, wie das Beispiel der Debeka gezeigt hat.
Was bisher geschah …
So haben viele Versicherungs-Start-ups in den vergangenen Monaten einen Schub bei den Kundenzahlen verzeichnet. Gleichzeitig halten Venture-Capital-Geber ihr Geld in der Krise vermehrt zurück. Insurtechs mussten auf Brückenfinanzierungen zurückgreifen, um weiterhin auf dem Wachstumskurs zu bleiben. Nicht jedes Jungunternehmen könnte sich allerdings dauerhaft auf dem Versicherungsmarkt etablieren, wie das jüngste Beispiel Joonko zeigt.
Pünktlich zur Wechselsaison wollte man ein Kfz-Vergleichsportal etablieren. Doch Corona habe zu einem drastischen Rückgang des Kfz- Versicherungsgeschäfts geführt, erklärte jüngst Joonko-Chefin Carolin Gabor. Zudem konnte eine im Frühjahr eingeleitete Series A-Finanzierungsrunde mit bestehenden und neuen Investoren nicht abgeschlossen werden, da einer der Lead-Investoren kurzfristig ausgestiegen sei. Am 30. Oktober 2020 stellte das Start-up seinen Betrieb wieder ein. „Wir sind mit einer großen Vision und Ambition im letzten Jahr an den Start gegangen“, resümierte Gabor.
Eine entsprechende Analyse der Versicherungswirtschaft, welches Jungunternehmen sich letztlich dauerhaft etablieren und wer kürzlich das Handtuch werfen musste, war daher auch mit mehr als 3.000 Klicks das Topthema der Woche. Dass nicht jeder Jungunternehmer auch ehrbare Ziele verfolgt, zeigt das Beispiel von Mehmet Göker. Einst gefeierter Star am Versicherungshimmel, ist er derzeit in der Türkei sesshaft und will seine bald wiedererlangte Reisefreiheit für Besuche und Geschäfte in Deutschland nutzen. Jüngsten Medienberichten zufolge mischt er wieder hinter den Kulissen im deutschen Versicherungsgeschäft mit – allerdings mit einer abgewandelten Masche.
Laut einem Bericht des NDR soll Göker über eine deutsche Firma – die „Finanz Check Rhein-Main GmbH“ – wieder im Versicherungsgeschäft aktiv sein und ein Netzwerk freiberuflicher Vermittler um sich versammelt haben. Diese würden zum Teil mit unlauteren, rechtswidrigen Methoden privat Krankenversicherte zu einer sogenannten Tarifoptimierung drängen, die den Vermittlern eine Provision einbringt.
Wie schnell unseriöse Anlagen den Kunden ins Verderben ziehen können, zeigt auch das aktuelle Beispiel um die Bremer Bank Greensill: Mitte letzter Woche hatte die Finanzaufsicht Bafin ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot wegen drohender Überschuldung erlassen. Mit dem Moratorium sollen laut Bafin die Vermögenswerte gesichert werden. Zudem erstattete die Finanzaufsicht Strafanzeige gegen das Institut. Ein wesentlicher Grund liegt auch in der finanziellen Schieflage des australischen Mutterkonzerns, der vor einigen Tagen eine Insolvenz in Eigenregie beantragt hatte.
Der Kern des Problems liegt in den sogenannten „funky tools“, eine Finanzkonstruktion, die eher ungewöhnlich für etablierte Industriefirmen sein dürfte, berichtet das Handelsblatt. So vergebe Greensill Kredite auf Forderungen von GFG an deren Kunden. Der Haken: Es gibt zwar eine Lieferbeziehung, allerdings sind keine festen Aufträge für die Kredite hinterlegt. Es wird lediglich angenommen, dass in Zukunft Geschäfte getätigt werden. Zudem seien Ausfallversicherungen mit dem japanischen Versicherungskonzern Tokio Marine geschlossen worden, die auch für die Bremer Bank gelten sollen.
In deutlich ruhigeren Fahrwassern dürfte sich in diesen Tagen hingegen die Debeka bewegen: So stiegen die Beitragseinnahmen im Corona-Jahr auf rund 14 Mrd. Euro. Allerdings sind auch die Zahlungen von Versicherungsleistungen deutlich gestiegen. Zudem zahlte der Koblenzer Versicherer mehr als neun Milliarden Euro an Versicherungsleistungen an seine Mitglieder und Kunden aus. Das sind 4,4 Prozent mehr als 2019 und so viel wie nie in der 115-jährigen Geschichte der Debeka. Dennoch hat der größte private Krankenversicherer drei Probleme, die seinen künftigen Erfolg bestimmen werden. Entscheidend werden die Entwicklung in der privaten Krankenversicherung, die Umstellung in der Lebensversicherung und die Wandlung des Geschäftsmodells hin zum Digitalen.
Eher gemischt fällt hingegen die Bilanz der Provinzial im Jahr eins nach der Fusion aus. Dennoch zeigt sich die Führungsspitze zufrieden, stiegen die gesamten Beitragseinnahmen der Versicherungsunternehmen des Provinzial-Konzerns im Pandemie-Jahr um 1,1 Prozent auf rund 6,4 Mrd. Euro.
Was diese Woche jeder wissen muss
Ähnlich durchwachsen dürften in diesen Tagen auch die Corona-Bilanzen der Generali und der Hannover Rück für 2020 ausfallen. So meldete die Generali in den ersten drei Quartalen einen Gewinneinbruch von 40 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum 2019 auf 1,3 Mrd. Euro. Vor allem die Turbulenzen an den Kapitalmärkten machen den Italienern deutlich zu schaffen: Während die Schaden- und Unfallsparte ihren operativen Gewinn um fast 19 Prozent steigerte, ging das Ergebnis im Lebensversicherungsgeschäft um 15 Prozent zurück. Die Schaden-Kostenquote sank um 2,3 Prozentpunkte auf 89,7 Prozent.
Gleichzeitig peilt Donnet auch wieder Zukäufe an. „Wir wollen drei bis vier Milliarden Euro investieren, nach einem genauen Plan“, so der Konzernchef. Davon hat die Generali bereits knapp anderthalb Milliarden Euro ausgegeben. Wichtigster Zukauf war demnach die Übernahme der portugiesischen Seguradoras Unidas im Oktober, die Generali mit einem Schlag vom Nischenanbieter zur Nummer zwei im Land machte. An Silvester übernahmen die Italiener zudem für 165 Mio. Euro die Griechenland-Tochter der Axa. Die Transaktion soll bis zum Ende des zweiten Quartals 2021 abgeschlossen sein.
Demgegenüber zeigt sich die Hannover Rück bislang wesentlich coronaresistenter. Zwar erwartet der Rückversicherer negative Coronafolgen durch Insolvenzen, doch die positiven Effekte wie Prämien- und Qualitätsanstiege würden das „überkompensieren“, erklärt der Vorstandsvorsitzende Jean-Jacques Henchoz. Auch Absagen von Olympia und der Fußball-Europameisterschaft würden das Bild nicht entscheidend trüben.
„Wir blicken auf eine insgesamt sehr zufriedenstellende Vertragserneuerungsrunde zurück. Die Preisdynamik des vergangenen Jahres hat sich in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar fortgesetzt. Die nachhaltige Trendwende bei den Preisen hält an. Wir konnten über alle Sparten und Regionen hinweg weitere Verbesserungen bei Preisen und Konditionen in unterschiedlicher Ausprägung durchsetzen. Gerade in Krisenzeiten sind kapitalstarke Rückversicherer wie wir besonders gefragt.“
Jean-Jacques Henchoz, Vorstandsvorsitzender der Hannover Rück
Das „positive Momentum“ setzt sich fort, erklärt ein sichtlich zufriedener Henchoz zu Beginn der Online-Veranstaltung. Bei der Erneuerung der Rückversicherungsverträge zum 1. Januar 2021 konnten währungskursbereinigte Prämiensteigerungen von 8,5 Prozent erzielt werden. So hat die Hannover Rück das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 mit einem Gewinn von 883 Mio. Euro (2019: 1,28 Mrd. Euro) abgeschlossen. Die Bruttoprämie stieg währungskursbereinigt um rund zwölf Prozent auf 24,8 Mrd. Euro (2019: 22,6 Mrd. Euro).
Die kombinierte Schaden-Kostenquote verschlechterte sich auf 101,6 Prozent (2019: 98,2 Prozent) und liegt damit über dem Zielwert von maximal 97 Prozent für das Gesamtjahr. Die ursprüngliche Prognose von 1,2 Mrd. Euro hatte der Rückversicherer bereits Anfang 2020 wegen der coronabedingten Belastungen zurückgezogen. Für das laufende Geschäftsjahr 2021 erwartet die Talanx-Tochter einen Konzernüberschuss von 1,15 Mrd. bis 1,25 Mrd. Euro.
Was über die Branchengrenzen hinaus wichtig ist
Müßig zu erwähnen, dass Corona natürlich auch in dieser Woche wieder die mediale Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird. So hatte sich die Bund-Länder-Konferenz nach stundenlangen Beratungen auf einen komplizierten Kompromiss verständigt. Der Lockdown wird demnach bis zum 28. März 2021 verlängert – doch schon vorher gibt es einige Öffnungsmöglichkeiten. Die Hoffnung der Politik ruht dabei vor allem auf den Schnelltests, die nun eine gewisse Erleichterung im Pandemiegeschehen bringen soll.
Die wirtschaftlichen Folgen sind weiterhin verheerend. So vermeldete die Lufthansa jüngst den größten Verlust in der langen Firmengeschichte: Am Jahresende stand ein Verlust von 6,7 Mrd. Euro in den Geschäftsbüchern der größten deutschen Airline. Zeitweise hatte das Unternehmen sogar vor der Pleite gestanden. Zum Vergleich: 2019 hatte die Lufthansa noch einen Gewinn von 1,2 Mrd. Euro erwirtschaftet.
„Ab dem Sommer rechnen wir wieder mit einer stärkeren Nachfrage, sobald durch eine weitere Verbreitung von Tests und Impfstoffen die restriktiven Reisebeschränkungen zurückgehen.“
Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Lufthansa AG
Die Zahl der Passagiere erreichte im vergangenen Jahr wegen des Nachfrageeinbruchs in der Pandemie mit 36,4 Millionen nur ein Viertel des Vorjahreswertes. Der Umsatz sackte um 63 Prozent ab auf 13,6 Mrd. Euro. Lediglich die Frachtsparte erzielte 2020 mit 772 Mio. Euro den höchsten Betriebsgewinn ihrer Geschichte. Für dieses Jahr plant Konzernchef Carsten Spohr allerdings auf einen geringeren Betriebsverlust.
Um Personalkosten zu sparen, hatte der Konzern bereits im letzten Jahr die Mitarbeiterzahl um rund 20 Prozent reduziert. Allein im Januar und Februar dieses Jahres sind weitere 3.000 Angestellte ausgeschieden. Auch in diesem Jahr sollen die Einsparungen weitergehen. Konzernchef Spohr nutzt jedenfalls die Gelegenheit, die Traditionsfluglinie grundlegend umzukrempeln. Am Ende soll die Lufthansa kleiner, moderner und stärker auf die Bedürfnisse von Privatkunden ausgerichtet sein.
Angesichts des aktuellen Lockdowns sind die meisten Menschen in Deutschland bei der diesjährigen Reiseplanung auch weiterhin zurückhaltend. Laut einer aktuellen Umfrage der Stiftung für Zukunftsfragen des Tabakunternehmens British American Tobacco hat sich gut jeder Fünfte (21,6 Prozent) der rund 3.000 Befragten Deutschen ab 18 Jahren noch nicht entschieden, wo der Urlaub stattfinden soll.
Ein Drittel der Befragten gab an, ihren Urlaub in diesem Jahr in Deutschland verbringen zu wollen (33,9 Prozent). Nur wenige planen für dieses Jahr einen Urlaub in Spanien (5,8 Prozent), Italien (4,0 Prozent) oder Kroatien (2,1 Prozent). Der Anteil der Befragten, die für die nächsten zwölf Monate eine Fernreise planen, nahm sogar um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr ab.
Deutlich weniger Grund zum Jubeln haben Experten anlässlich des heutigen Weltfrauentages auch beim Thema Gleichberechtigung. „Frauen sind als Chefinnen kleiner und mittlerer Unternehmen weiterhin unterrepräsentiert, ihre Zahl steigt im Corona-Jahr 2020 nur gering“, konstatiert Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der staatlichen Förderbank KfW.
„Frauen sind vielleicht manchmal noch Pionierinnen, aber auch wir bei der Debeka machen große Schritte. Diversität macht Unternehmen erfolgreicher, weil vielfältige Sichtweisen zu qualifizierten Debatten und damit besseren Entscheidungen führen. Das ist nicht nur meine Überzeugung, sondern mittlerweile auch empirisch erwiesen. Gleichförmigkeit und Konformität führen zu Stagnation. Für echte Entwicklung und Kreativität braucht es Vielfalt und Kontroversen.“
Annabritta Biederbick, Vorständin der Debeka
Ein kleiner Lichtblick: In den letzten sechs Monaten ist der Frauenanteil in den Vorständen der 30 Dax-Konzerne immerhin auf 16,6 Prozent (September 2020: 12,8 Prozent) gestiegen. In den Vorständen der 160 Börsenunternehmen (DAX, MDAX und SDAX) arbeiten am 1. März 2021 insgesamt 613 Männer und 86 Frauen. Der Frauenanteil liegt demnach bei 12,3 Prozent. Unter den DAX-Konzernen sind nun nur noch Delivery Hero, Deutsche Wohnen, HeidelbergCement, Linde und MTU Aero Engines ohne eine einzige Frau im Vorstand.
Hintergrund: Der Weltfrauentag als Kampftag für Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau
Der Internationale Frauentag wird jährlich am 8. März begangen. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen. Erstmals fand der Frauentag am 19. März 1911 auf Anregung der deutschen Sozialistin Clara Zetkin (1857–1933) statt und ab 1921 in jedem Jahr.
Das heutige Datum hatten die Vereinten Nationen (UNO) im Internationalen Jahr der Frau 1975 festgelegt. Mittlerweile ist der Weltfrauentag in 25 Ländern weltweit ein gesetzlicher Feiertag. In China, Madagaskar und Nepal gilt der Feiertag nur für Frauen. Als bislang einziges deutsches Bundesland hat Berlin den Weltfrauentag zum gesetzlichen Feiertag erklärt.
In der Versicherungsbranche lag der Anteil von Frauen in Führungspositionen 2019 im Innendienst sogar nur bei 28,9 Prozent. Das zeigen die Ergebnisse einer Erhebung des Arbeitgeberverbands der Versicherungsunternehmen (AGV). Deutlich selbstbewusster gibt sich immerhin der Kfz-Direktversicherer Verti: Insgesamt sind 56 Prozent der Belegschaft weiblich. Mit 43 Prozent ist der Anteil weiblicher Führungskräfte überdurchschnittlich hoch.
„Der Druck von Öffentlichkeit und Investoren hat sich in den vergangenen Monaten deutlich erhöht. Hält die Dynamik an, werden wir im kommenden Herbst den größten Zuwachs der letzten fünf Jahre verzeichnen. Die deutschen Unternehmen haben im internationalen Vergleich aber sehr viel aufzuholen. Ein ausgewogenes Verhältnis in der Führung kann in absehbarer Zeit nur mit wesentlich mehr weiblichen Besetzungen erreicht werden.“
Wiebke Ankersen und Christian Berg, Geschäftsführer der Allbright Stiftung
Ungleiche Löhne sind nach Ansicht der Deutschen zwar auch weiterhin ein Problem: Laut einer aktuellen Ipsos-Umfrage ist fast jeder zweite Deutsche (46 Prozent) grundsätzlich der Meinung, dass die ungleiche Bezahlung von Männern und Frauen ein wichtiges Thema ist, findet aber nicht, dass man dieses Problem in der aktuellen Situation priorisieren sollte. Drei von zehn Bundesbürgern (30 Prozent) sind hingegen trotz Corona-Krise der Ansicht, dass der Ruf nach gleichen Löhnen weiterhin eine hohe Priorität haben sollte.
Aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit zufolge lag das mittlere Entgelt bei Frauen in Vollzeit zuletzt bei 3.117 Euro brutto im Monat – bei Männern waren es 3.560 Euro. Zudem betrug der Niedriglohnanteil bei den Männern 15,5 Prozent – bei Frauen hingegen 25,8 Prozent. Besonders groß sind die Gehaltsunterschiede in den Bereichen von Kunst, Unterhaltung und sonstigen Dienstleistungen: Hier lag das sogenannte Medianentgelt von Frauen um 23,77 Prozent niedriger als das der Männer – Frauen kamen hier auf 2.619 Euro, Männer auf 3.436 Euro. Ein besonders deutlicher Abstand in absoluten Zahlen lag bei Finanz- und Versicherungsdienstleistungen vor – mit 4.336 Euro hatten Frauen hier im Schnitt 1.314 Euro weniger als die Männer, berichtet die Deutsche Presse-Agentur (dpa).
Trotz der Uneinigkeit in Bezug auf die Dringlichkeit dieses Problems gibt es eine breite Unterstützung für die Notwendigkeit, die ungleiche Entlohnung von Männern und Frauen langfristig zu überwinden. Fast jeder zweite Bundesbürger (48 Prozent) ist davon überzeugt, dass dieser Punkt ein echtes Problem darstellt – Frauen (52 Prozent) stimmen dieser Aussage wenig überraschend häufiger zu als Männer (45 Prozent). Nur eine kleine Minderheit der Deutschen (13 Prozent) glaubt, dass die Forderung nach gerechter Bezahlung vielmehr ein Beispiel für übertriebene politische Korrektheit ist.
Autor: Tobias Daniel