Die Unwetter der vergangenen Tage in Deutschland haben der Landwirtschaft erhebliche Schäden zugefügt. Aufgrund des Reifestadiums der Kulturen rechnet die Vereinigte Hagel mit einem massiven Ernteausfall.
Erst wüteten die schweren Stürme in Ost-Frankreich, später zogen sie in der vergangenen Woche nach Süddeutschland. Die Vereinigte Hagel rechnet mit einem Millionenschaden.
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Philipp Schönbach ist mit Wirkung zum 1. Juni in den Vorstand der Vereinigten Hagel berufen worden. Er ist bereits seit elf Jahren für den Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit tätig – davon neun Jahre in Führungsverantwortung.
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Der vergangene Sommer war Wetterexperten zufolge besonders heiß und trocken. Die Vereinigte Hagel geht dennoch „nur“ von einer normalen Schadenbelastung aus. So rechnet der Agrarversicherer nach Angaben von Vorstand Thomas Gehrke „mit einer Schadensquote von etwa 60 Prozent“.
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Hagel während der Ernte ist doppelt ärgerlich – und teuer. Zeitgleich setzt die Hitze den Landwirten erheblich zu, weiß die Vereinigte Hagel. Ganz Europa stöhnt unter Extremwetter-Phänomenen.
Die anhaltende Dürre macht den Landwirten in Deutschland auch in diesem Sommer wieder schwer zu schaffen. So klagen die Bauern in diesem Jahr über eine schlechte Getreideernte, während der Weinbauverband Württemberg nun eine Dürreversicherung fordert. Die Vereinigte Hagel spricht sich allerdings gegen eine Pflichtversicherung aus.
Die Hitzewelle am letzten Wochenende hat die Landwirtschaft hart getroffen. Die Vereinigte Hagel registrierte nach eigenen Angaben bislang eine geschädigte Fläche von mehr als 20.000 Hektar. Den Schaden beziffert der Landwirtschaftsversicherer auf einen zweistelligen Millionenbetrag.
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Rainer Langner, Vorstandschef der Vereinigten Hagel, wurde "für sein umfangreiches Wirken für die Vereinigte Hagelversicherung" mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. "In diesen Funktionen fördert und stärkt Dr. Langner mit hohem persönlichem Einsatz das ehrenamtliche Engagement als wichtigen zentralen Pfeiler für den Erfolg des Unternehmens", konstatierte der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) in der Laudatio.
Die Folgen der Wasserflut werden Betroffene und Versicherer noch lange beschäftigen. Der Analyst Moodys prognostiziert einen Anstieg der combined-ratio im Bereich Property and Casualty (P&C) um bis zu neun Prozent. Das Geschäft der Branche sei langfristig in Gefahr. Derweil berichtet die Vereinigte Hagel von großflächigen Verwüstungen von landwirtschaftlich genutztem Boden.
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Die Unwetter der letzten Tage zeigen: Es wird heißer und stürmischer. Das hat Auswirkungen auf die Höhe der Schäden, wie sowohl die aktuariellen Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) und die Vereinigte Hagel kürzlich erfahren haben. Letztere musste ihre Schadenwerte korrigieren.
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Ein Großschaden ist immer eine Meldung. Ein gigantisches Feuer, eine einstürzende Brücke oder eine Hafenexplosion ist immer berichtenswert. Nicht selten entstehen hohe Millionen oder sogar niedrige Milliardenschäden. Doch das sind sprichwörtliche Peanuts gegen das Aussterben der Biene Maja und ihrer Kollegen.
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Wenn Rapsfelder im Juli hell leuchten, haben Unwetter die Ernte weitestgehend vernichtet. So ist dies zurzeit schwerpunktmäßig im Regierungsbezirk Niederbayern der Fall, 20.000 Hektar Schäden sind entstanden.
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Lokale Gewitter haben am letzten Wochenende über 2.000 Feldstücke mit über 21.000 ha Fläche beschädigt. Der größte Teil der Schäden wurde durch Hagel verursacht, jedoch kamen in den Hauptschadengebieten jedoch Sturm- und Starkregenschäden dazu, meldet die Vereinigte Hagel.
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„Alle wichtigen Stellschrauben drehen sich unverändert in die falsche Richtung.“ Ein solches Zitat suggeriert auch ohne Kontext ein vorliegendes und dauerhaftes Problem. Richtig bedenklich wird es, wenn der Zitatgeber der Präsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist. Gerhard Adrian hat die Aussage in Bezug auf den Kampf gegen den Klimawandel getätigt, die Landwirtschaftsversicherer und das Agrarministerium wurden sofort hellhörig und schmieden umfassende Pläne.
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