Vereinigte Hagel: Unwetterschaden geht in die Millionen

Quelle: Bild von Konyvesotto auf Pixabay

Lokale Gewitter haben am letzten Wochenende über 2.000 Feldstücke mit über 21.000 ha Fläche beschädigt. Der größte Teil der Schäden wurde durch Hagel verursacht, jedoch kamen in den Hauptschadengebieten jedoch Sturm- und Starkregenschäden dazu, meldet die Vereinigte Hagel.

Von der deutsch-niederländischen Grenze bei Papenburg, über Stemwede, den Kreis Lippe, Osnabrück, Salzgitter, Erxleben, Hohe Börde bis in den Nordosten von Berlin erstreckte sich U-förmig das größte Unwettergebiet. Etwas südlicher, von Kassel, über Duderstadt, das Mansfelder Land und Eisleben bis zum Spreewald verlief das zweite Gewitterband. Aber auch Thüringen, Mittelfranken und die Köln-Aachener Bucht waren punktuell von den Unwettern betroffen.

Vor allem Maisbestände wurden durch Regenmengen von regional über 100 Liter pro Quadratmeter entweder freigespült oder in tieferen Lagen verschlämmt. Von den Hagelschauern blieben so gut wie keine Kulturen verschont. Sämtliche Ackerbaukulturen wie Getreide, Raps oder Rüben sowie Mais wurden erfasst, dazu regional auch einige Obst- und Gemüsebestände.

Rüben mit Hagelschaden. Quelle: Vereinigte Hagel

Die Sachverständigen sind bereits dabei, die ersten Schäden zu begutachten. Mit einer Entschädigungsleistung von mehreren Millionen Euro rechnet die Vereinigte Hagel insgesamt.

Autor: VW-Redaktion

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