HDI erwägt Expansion nach Südostasien

Sintflutartige Monsun-Regenfälle haben in Malaysia auf den Philippinen die schwersten Überschwemmungen seit Jahren ausgelöst. Gerade in diese Länder sowie nach Thailand und Indonesien will HDI laut Handelsblatt expandieren. Andere asiatische Märkte sind bereits gesättigt oder mit starken Konkurrenten besetzt. Eine endgültige Entscheidung soll bis Ende des Jahres 2022 fallen.

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PKV-Vorsitzender Ralf Kantak kritisiert pauschale Zuschüsse auf Kosten der Steuerzahler

Im Jahr 2022 muss das deutsche Gesundheitssystem nicht nur die akute Corona-Krise bewältigen, sondern auch auf die gravierenden Folgen des demografischen Wandels ausgerichtet werden. Die Krisenbewältigung verlangt Schnelligkeit, die Demografie erfordert Nachhaltigkeit – und beides muss gleichzeitig passieren. Die neue Bundesregierung steht also unter großem Druck. Dem neuen Gesundheitsminister Prof. Lauterbach haben wir dazu unsere Unterstützung nach besten Kräften zugesagt. Ein Gastbeitrag des PKV-Vorsitzenden Ralf Kantak.

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Assetmanager von Munich Re und Ergo finanziert elektrische Siemens-Züge in Großbritannien

Die MEAG beteiligt sich an der Refinanzierung von Cross London Trains Limited, dem Eigentümer von 115 Siemens Desiro Class 700 City-Zügen, die auf dem sogenannten Thameslink-Netz eingesetzt werden. Dieses Netz bietet Zugverbindungen auf den Nord-Süd-Routen durch das Zentrum Londons an, verteilt über insgesamt 115 Stationen. Der Finanzierungsanteil der MEAG beläuft sich auf einen hohen zweistelligen Euro-Millionenbetrag, wobei die Mittel von Einheiten von Munich Re-Gruppe und weiteren institutionellen Investoren aufgebracht werden. 

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Provinzial will digitale Transformation der Versicherungsbranche aktiver mitgestalten

Der Provinzial Konzern wird Mitglied im Insurtech Hub Munich. Der zweitgrößte öffentliche Versicherer Deutschlands will Erfahrungen mit Blick auf Innovation und Digitalisierung einbringen – und selbst sammeln. „Als Partner des Insurtech Hub Munich können wir die digitale Transformation in der Versicherungsbranche jetzt noch aktiver mitgestalten“, erklärt Patric Fedlmeier, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Provinzial.

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Signal Iduna siegessicher: Gericht kündigt finale Urteilsverkündung im Jagdfeld-Prozess für März an

Gestern stand Immobilienunternehmer Anno Jagdfeld erneut gegen die Signal Iduna vor Gericht. In dem Berufungsverfahren um eine Hotelinvestition ging es um die Frage, ob Jagdfeld wegen Rufschädigung neben Schadenersatz ein Schmerzensgeld von 100.000 Euro durch den Versicherer zusteht. Der Versicherer ist nach dem Termin „fest davon überzeugt, auch dieses Verfahren zu gewinnen.“

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Zurich prüft Run-off für LV-Altbestände

Der Schweizer Versicherungskonzern will sich von einem Teil seines Altbestandes an klassischen Lebensversicherungen in Deutschland trennen. Auch ein externer Run-off an einen Abwickler sei im Gespräch, berichten Medien. Die LV-Tochter, unter der Marke Zurich Deutscher Herold bekannt, will sich stattdessen überwiegend auf fondsbasierte Policen konzentrieren.

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Montagskolumne mit Reiner Will: „Sorgen vor Inflation sind in Deutschland besonders ausgeprägt“

Kommt es wegen er Inflationsangst zu steigenden Zinsen oder beginnt eine Lohn-Preis-Spirale  – und welche Auswirkungen hat das Phänomen Geldentwertung eigentlich auf Versicherer und Kunden? Einen gewohnt analytischen wie kritischen Blick auf die Ist-Situation sowie das Kommende wirft Reiner Will, geschäftsführender Gesellschafter der Assekurata Assekuranz Rating-Agentur in seiner Kolumne.

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Axa steht bei Unfall-Kombirente-Fall vor bitterer Niederlage

Das sieht nicht gut aus für den Versicherer. Im April 2020 hat die Verbraucherzentrale Hamburg beim Landgericht Köln Klage gegen die Axa Lebensversicherung AG eingereicht. Geklärt wird, ob die “Unfall-Kombirente ohne Beitragsrückgewähr“ (UVB) tatsächlich eine Unfallversicherung ist, die einseitig von Axa gekündigt werden kann. Das Gericht hat nun eine Entschädigung pro Verbraucherschützer angekündigt, wie eine Finanzzeitschrift meldet.

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Gothaer wächst bei Einnahmen, „Bernd“ weitgehend rückversichert

Die Flutschäden durch das Mega-Tief „Bernd“ hat die Gothaer Versicherung deutlich getroffen. „Wir rechnen mit einem Schaden von rund 530 Millionen Euro“, sagte der Konzernvorstandsvorsitzende Oliver Schoeller anlässlich der Vorstellung erster Geschäftsergebnisse für das Jahr 2021. Dennoch wuchs das Unternehmen und lässt die Elementarbeiträge unangetastet. Zum Schluss hatten die Kölner noch ein Energieprojekt-Ass im Ärmel.

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VHV rüstet IT-Bereich auf

Die VHV Holding nimmt strukturelle Veränderungen in einem zentralen Geschäftsbereich vor. Zum Jahreswechsel soll der Bereich IT innerhalb der VHV Holding AG durch die Berufung eines Generalbevollmächtigten gestärkt werden. Den wichtigen Posten übernimmt Arnt Bickhoff. Das Unternehmen plant, mittelfristig ein eigenes Vorstandsressort „IT“ in der VHV Holding AG zu schaffen. Die Gruppe will digitaler werden.

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Aktuare schrauben am PKV-System

Die privaten Krankenversicherer haben es nicht leicht. Vor allem die für Versicherte nicht nachzuvollziehenden Beitragssprünge stehen in der öffentlichen Kritik. Die DAV hat nun einen Vorschlag unterbreitet, die Kritikpunkte mit einer überschaubaren rechtlichen Korrektur zu beseitigen. Der Ansatz ist ein fixer Schwellenwert von maximal fünf Prozent, unter Berücksichtigung der Rechnungsgrundlage Rechnungszins, um Beiträge rechtzeitig anzupassen.

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E+S Rück und MSK erforschen Cyberrisiken

Die E+S Rück gründet zusammen mit der Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss einen Cyber-Datenpool. Aufgabe wird es laut Unternehmensangaben sein, Teilnehmern Statistiken an die Hand zu geben, die unmittelbar für die Tarifierung und das Risikomanagement eingesetzt werden können.

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Montagskolumne mit DFV-Chef Knoll: „Ich bin zunehmend erstaunt, wie schwer es in unserer Branche ist, eine wirkliche Erneuerung zu platzieren“
 Top-Entscheider exklusiv 

„Unternehmer sein ist meine eigentliche Inspiration und ein Grad der Freiheit, um die man mich nur beneiden kann“, schreibt DFV-Chef Stefan Knoll in seiner heutigen Kolumne. Diese Rolle sei aber auch eine Achillesferse. Denn wer mit eigenem Geld an einem Unternehmen substanziell beteiligt sei, reagiere bei einem Angriff auf dasselbe anders als ein angestellter Manager.

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Werbung für ärztliche Fernbehandlungen: Ottonova verliert vor dem BGH

Der digitale Krankenversicherer Ottonova hat vor dem für Wettbewerbsrecht zuständigen I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes eine Niederlage hinnehmen müssen. Die vom Start-up betriebene Werbung für die Fernbehandlung in seiner alten und auch in seiner neuen Fassung war laut der Karlsruher Richter nicht rechtmäßig (AZ: I ZR 146/20). Ottonova selbst zeigt sich dennoch optimistisch für die Zukunft der digitalen ärztlichen Fernbehandlung.

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Kickback-Zahlung: DVAG kassiert angeblich versteckte Provisionen bei Fondsprodukten

Der Strukturvertrieb geriet in den vergangenen Wochen immer wieder negativ in die Schlagzeilen, was auf die gesamte Vermittlerbranche ausstrahlte und das Provisionssystem infrage stellte. Letzteres dürfte erneut die Debatte wieder aufflammen lassen, weil laut SZ-Bericht die DVAG bei Verkauf von fondsgebundenen Lebensversicherungen nicht nur Provisionen vom Versicherer, sondern auch Kickbacks von den Fondsgesellschaften verlangt.

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Donnet-Gegner erhöhen Aktienanteil an Generali und fordern Strategiewechsel

Der Machtkampf schien im Herbst entschieden. Philippe Donnet sollte eine Vertragsverlängerung bei Generali erhalten. Seine Gegner, die Milliardäre Francesco Gaetano Caltagirone und Leonardo Del Vecchio, geben sich noch nicht geschlagen und haben ihre Anteile von zusammen 10,95 Prozent auf über 15 Prozent an Generali übers Wochenende erhöht. Auf dem Investorentag am 15. Dezember könnte es zum Showdown kommen.

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Allianz Deutschland hält Verzinsung stabil und verneint Pläne zur Rückversicherungsvereinbarung

Die Allianz Leben mit zwei wichtigen Meldungen: Die Verzinsung für das kommende Jahr ist bekannt gegeben worden. Darüber hinaus hat sich der hiesige Lebensversicherer dazu geäußert, ob er Pläne zu einer Rückversicherungslösung wie in der Schweiz und USA anstrebt. Der CEO Oliver Bäte hatte auf dem Investors Day angekündigt, die Strategie in weitere europäische Länder zu tragen.

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MRH Trowe beteiligt sich an Olfener Maklergruppe

Zuwachs für den Industrieversicherungsmakler MRH Trowe. Eine Beteiligung an der Olfener Maklergruppe HWA Versorgungsmanagement und Helmig & Partner wurde zum 1. Januar 2022  beschlossen. Mit dem Geschäft weitet das Unternehmen seine Marktposition in Westfalen „zielstrebig aus“ und verstärkt sein Geschäft um die Expertise der Maklergruppe unter anderem bei Multi-Risk-Konzeptionen für den Mittelstand sowie im Bereich der Absicherung im Bäckereigewerbe.

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Huk-Coburg zeigt sich zufrieden mit Autoabo-Geschäft und kauft Elektroautos

Die Tochter des größten Kfz-Versicherers, Huk-Coburg Autowelt, verkauft erfolgreich Gebrauchtwagen und bietet nun im Autoabo für 629 Euro monatlich den Elektroflitzer Polestar aus dem Hause Volvo und Geely. Vom Mutterkonzern weiß man: „Die Schadenhäufigkeit bei reinen E-Autos ist aktuell noch geringer, die Schadendurchschnitte fallen jedoch höher aus“, sagt Sebastian Lins, Geschäftsführer der Huk-Coburg Autowelt GmbH.

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Allianz-Strategie 2024: Oliver Bäte will noch einmal über sich hinauswachsen

Viele Blicke richten sich heute nach München. Allianz-Chef Oliver Bäte, der in den vergangenen Wochen alle Hände voll zu tun hatte, wird seine neue Dreijahresstrategie präsentieren, vielleicht in seiner anspruchsvollsten Phase als CEO. Nach der „Renewal Agenda“ 2016 und „Simplicity wins“ 2019 soll bis Ende des Jahres 2024 im Optimalfall alles bisher Erreichte noch mal in den Schatten gestellt werden. Ist das überambitioniert? Im Erfolgsfall könnte sich ein Kreis schließen. Bätes aktueller Vertrag läuft in drei Jahren aus.

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Signal Iduna gründet nachhaltigen Lebensversicherer

Paukenschlag im letzten Monat des Jahres. Die Signal Iduna kündigt an, zum Jahreswechsel mit einem zusätzlichen, nachhaltig ausgerichteten Lebensversicherer an den Markt zu gehen. Ziel der Signal Iduna Lebensversicherung AG, so der offizielle Name, sei es, beim Thema Nachhaltigkeit „eine führende Rolle einzunehmen und ein klimaneutrales Unternehmen zu werden“. Was bedeutet das für die bestehenden Kunden der Signal Iduna Leben a.G.?

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Unicredit nimmt französische CNP Assurances ins Visier

Die italienische Großbank Unicredit plant die Komplettübernahme eines Versicherung-Joint-Ventures mit der französischen CNP Assurances. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Reuters arbeitet die Bank nun an einer Fristverlängerung für die Kaufoption. CNP hatte am Dienstag die Übernahme des Lebensversicherungsgeschäfts des britischen Rivalen Aviva in Italien abgeschlossen.

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Allianz zahlt Commerzbank dreistellige Summe für Kooperationsvertrag

Über Banken Versicherungspolicen zu verkaufen, ist ein lohnendes Geschäft. Das weiß auch die Allianz und zahlt für die Verlängerung des Kooperationsvertrags mit der Commerzbank eine Einmalzahlung von 150 bis 200 Mio. Euro, so berichtet es die Süddeutsche Zeitung. Allianz-Deutschlandchef Klaus-Peter Röhler hatte mit seinem Vorgänger und aktuellem Commerzbank-Chef Manfred Knof keinen leichten Verhandlungspartner.

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Makler und Mehrfachagenten verkaufen erstmals mehr Lebensversicherungen als Einfirmenvermittler

2020 wurden 481.000 weniger Lebensversicherungen verkauft als im Vorjahr. Das meiste Neugeschäft nach APE haben erstmals Makler und Mehrfachagenten gemacht, während vor allem die Einfirmenvermittler hohe Rückgänge hinnehmen mussten. Das sind die Kernergebnisse der 22. Vertriebswege-Studie zur Lebensversicherung, die Willis Towers Watons für 2020 erhob.

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