Scor verkauft Covéa-Anteile an BNP Paribas Cardif

Das französische Unternehmen Scor kauft für 252 Millionen Euro neun Millionen der eigenen Aktien zurück, die sich aktuell noch in Händen von Covéa befinden. Die Beziehung zwischen beiden Unternehmen hat eine lange und komplizierte Vorgeschichte, die 2021 unter dem Zutun der Autorité de Contrôle Prudentiel et de Résolution in einer Vergleichsvereinbarung endete. Darin räumte Covéa Scor eine verbindliche Kaufoption auf ihre gesamte Beteiligung an dem Rückversicherer in Höhe von 8,8 Prozent des Aktienkapitals zu einem Preis von 28 EUR pro Aktie ein.

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Scor setzt sich ehrgeizige Ziele für 2023

Das Jahr 2022 war für den französischen Rückversicherer Scor wohl eher ein "Annus horribilis": Bei den Ratingagenturen wurde der Konzern in den Bewertungen nach unten durchgereicht, CEO Laurent Rousseau wurde gefeuert und die Bilanz ist desaströs. Umso ehrgeiziger sind nun die Ziele für dieses Jahr.

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Tops und Flops der Woche: Feuer bei Teicke und Scor, Swiss-Life duzt und Moody’s senkt den Daumen

In der deutschen Versicherungsbranche wird viel geduzt und noch mehr entlassen. Bei Wefox herrscht ein lockerer Umgangston, was den kürzlich gefeuerten zehn Prozent der Mitarbeiter wenig nutzt. Geduzt wird nun auch bei Swiss Life, aus Deutschlandchef Arnold  wird „der Jörg“. Bei Scor dürfte der Umgangston aktuell deutlich gereizter sein, denn der vor zwei Jahren als Retter präsentierte Laurent Rousseau ist seinen Job als CEO schon wieder los, wovon Thierry Leger profitiert. Der Ex-Underwriting-Chef der Swiss Re wird sich nun als Chef versuchen.

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Verstöße gegen „Loyalität und Vertraulichkeit“: Covea und CEO Derez müssen Millionenstrafe zahlen

Der Krimi endet mit einem Paukenschlag. Der französische Versicherer Covea buhlte ab 2018 um Scor, dann wurde das Kaufangebot plötzlich zurückgezogen, der Aktienkurs des Umworbenen purzelte. Sofort kamen Vorwürfe gegen Covea auf, denn deren CEO Thierry Derez saß im Verwaltungsrat von Scor und soll für das Angebot Insiderinformationen genutzt haben. Ein Gericht hat sich nun mit dem Fall beschäftigt und eine Millionenstrafe ausgesprochen.

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Ein Deal wie ein Krimi: Exor verkauft Partner Re an Covea

Wächst hier ein neuer Rückversicherungsgigant heran? Die niederländische Investmentgesellschaft Exor, im Besitz der italienischen Unternehmerfamilie Agnelli, will den Rückversicherer Partner Re an die französische Versicherungsgruppe Covea verkaufen. Eine entsprechende Absichtserklärung wurde abgegeben. Es entsteht einer der größten Rückversicherer am Markt, doch noch spannender ist die Vorgeschichte von Betrug, Männerfeindschaft und geplatzten Übernahmen.

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Rückversicherer in Monte Carlo: Zwischen Last und Luxus

Die Prämienraten bewegen sich auf einem mehrjährigen Hoch und eigentlich sollten sich die Rückversicherer frohen Mutes nach zwei Jahren erstmals am Sonntag wieder im Café de Paris von Monte Carlo einfinden und gleich sieben fette Jahre erwarten können. Doch die Weltpolitik, das Klima und angespannte Beziehungen zu Kunden trüben das sonnige Bild.

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Branchenpuls: Aon, Willis Towers Watson, Generali, Corona-Regeln

Die geplatzte Hochzeit zwischen Aon und Willis Towers Watson. Es war die Meldung der letzten Woche. Viele Marktteilnehmer atmen auf. Auch wichtig: Die Schadenzahlen für die Flutkatastrophe werden konkreter. Der GDV rechnet mit bis zu 5,5 Mrd. Euro versicherten Schäden. Indes geht es in dieser Woche in die nächste Präsentationsrunde der Halbjahreszahlen, u.a. mit Generali und Hannover Rück.

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