Witwe von Kobe Bryant verklagt Helikopter-Firma

Kobe Bryant verstarb bei einem Helikopter-Unglück. Bild von Alexandru Manole auf Pixabay

Es war erwartbar und könnte den Verklagten oder seine Versicherung alles kosten. Vanessa Bryant, die Witwe des bei einem Helikopterabsturzes gestorbenen Basketball- und Entertainmentstars Kobe Bryant, verklagt das ausführende Flugunternehmen. Der Pilot habe fahrlässig gehandelt, als er bei Nebel flog, das habe Kobe und Gianna Bryant sowie sieben weitere Personen das Leben gekostet, lautet einer der Klagepunkte.

„Ich habe noch nie eine gesamte Stadt so in Trauer gesehen, erklärte der Unternehmer und Journalist Bill Simmons kürzlich in seinem Podcast. Er hatte recht, Los Angeles und die Bryants sind über Karriere von Mr. Bryant miteinander verwachsen. Der Platz vor dem Staples Center, Heimstätte des Basketballteams Los Angeles Lakers, für die Bryant seine gesamte Karriere spielte, ist längst zu einer Kobe Bryant Gedenkstätte geworden. In den sieben Tagen nach dem Unfall besuchten geschätzte 350.000 Menschen den Ort.

Stars gedenken, Witwe klagt

Gestern fand im Staples Center eine Gedenkveranstaltung für Kobe und Gianna statt, unter anderem sprachen die (ehemaligen) Basketball-Stars Michael Jordan, Shaquille O’Neal und Diana Taurasia. Die komplette Basketballwelt war versammelt, dazu viel Prominenz aus der Film- und Entertainmentbranche, wie Beyoncé oder Jimmy Kimmel, es war ein bewegendes Event. Die emotionalste Ansprache war die von Vanessa Bryant, die bei dem Unfall Mann und eine ihre Töchter verlor. „Ich kann mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen“, sprach sie unter Tränen.

Die Schuld  für ihren Verlust gibt sie dem Piloten der Helikopterfirma, über den Namen gibt es widersprüchliche Angaben. Der Pilot steuerte bei schwerem Nebel und steuerte die Maschine am Ende in einen Berg steuerte, kein Insasse überlebte. Nach Informationen der Zeitung Los Angeles Times wird Schadenersatz in nicht genannter Höhe gefordert. Das Unternehmen hat nach einem Statement auf seiner Homepage direkt nach dem Unfall den Betrieb (vorläufig) eingestellt.

Anmerkung der Redaktion: In einigen Medien wird das Unternehmen als Island Express Helikopters bezeichnet, in anderen als OC Helicopters.

Autor: VW-Redaktion

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