Axa und Willis gemeinsam für saubere Meere

Die Versicherungsriesen Axa und Willis Towers Watson gehören zu den Erstunterzeichnern einer von den Vereinten Nationen unterstützten Initiative zum Schutz der Ozeane vor den Auswirkungen des Klimawandels. Ein weiteres Unternehmen ist ebenfalls mit an Bord.

Die Initiative #BackBlue Ocean Finance Commitment wurde noch vor Beginn des COP26-Gipfels ins Leben gerufen und soll Finanz- und Versicherungsunternehmen dazu ermutigen, den Schutz der Ozeane in ihre „Geschäftsentscheidungen einzubeziehen“. Geleitet wird das Projekt von der Ocean Risk and Resilience Action Alliance.

Die Axa musste sich zuletzt Vorwürfen von Umweltaktivisten gefallen lassen, weil sie neue Öl- und Gasprojekte versichere. In einem offenen Brief wurde dem CEO Thomas Buberl bei seiner Umweltpolitik Doppelzüngigkeit vorgeworfen; frei nach dem Motto: Wasser predigen, Wein trinken. Der Beitritt zum Wasserschutzprojekt könnte als ein Friedensangebot an die Kritiker verstanden werden, auch wenn nach Unternehmensangaben andere Gründe ausschlaggebend waren.

Das sagen die Neuen

„Das Ausmaß und die Dringlichkeit der Herausforderungen, die sich aus den durch die Ozeane verursachten Risiken ergeben, erfordern eine transformative und globale Antwort“, sagt Ulrike Decoene, Group Chief Communication, Brand und Sustainability Officer bei Axa. Durch das #BackBlue Ocean Finance Commitment könne der private Sektor, einschließlich der Versicherungs- und Finanzbranche, gemeinsam Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit mobilisieren. Das könne langfristige Vorteile für die mit den Ozeanen verbundenen Volkswirtschaften, lokalen Gemeinschaften und die biologische Vielfalt auf der ganzen Welt bieten. John Haley, Chief Executive Officer von WTW, stimmte zu und fügte an, dass sein Unternehmen „Klima- und Meeresrisiko zusammen als finanzielle Gefahr sieht.“

Neben den beiden Unternehmen ist auch der „Projektentwickler und Berater“ Palladium Group dem BackBlue Ocean Finance Commitment beigetreten.

Autor: VW-Redaktion