Hurrikan „Ida“ trifft entgegen von Prognosen den US-Schadenversicherer Travelers kaum

Hurrikan "Ida" wirkt beim US-Schadenversicherer "Travelers" bislang kaum aus. Quelle: Bild von Angelique Johnson auf Pixabay

Der US-Schadenversicherer Travelers ist bei den schweren Zerstörungen durch Hurrikan „Ida“ bislang noch vergleichsweise glimpflich davongekommen. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, lag der Gewinn mit 662 Mio. US-Dollar (571 Mio. Euro) ein Fünftel niedriger als ein Jahr zuvor. Analysten hatten indes einen höheren Gewinneinbruch erwartet.

Insgesamt musste Travelers Katastrophenschäden von 501 Mio. US-Dollar schultern und damit rund ein Viertel mehr als im Sommer 2020. Der Großteil der Summe entfiel laut Bericht auf „Ida“ und weitere schwere Stürme in den USA. Der gesamte Umsatz legte im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 8,8 Mrd. Dollar zu und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen von Branchenexperten, heißt es weiter.

Deutlich teurer kommt „Ida“ bislang die Swiss Re: Der Schweizer Rückversicherer geht derzeit von einer Schadenbelastung in Höhe von 750 Mio. US-Dollar aus. Für die Industrie geht der Schweizer Rückversicherer von versicherten Gesamtschäden zwischen 28 und 30 Mrd. US-Dollar aus. Die Munich Re geht derzeit von einem Schaden von 1,2 Mio. Euro aus.

Zudem schätzt der Risikomanager RMS die gesamten versicherten Onshore- und Offshore-Schäden in den USA auf 31 bis 44 Mrd. US-Dollar. Die Ratingagentur Fitch beziffert die Schäden jüngst auf eine Summe zwischen 15 und 25 Mrd. US-Dollar.

Autor: VW-Redaktion

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