Fitch beziffert Schäden durch Hurrikan „Ida“ auf bis zu 25 Mrd. US-Dollar

Hurrikan "Ida" ist in den vergangenen Tagen über New Orleans hinweg gezogen. Quelle: Bild von David Mark auf Pixabay

Hurrikan „Ida“ hat im Südosten der USA massive Schäden angerichtet. Medienberichten zufolge sind zwei Menschen ums Leben gekommen, mehrere Hundertausend Einwohner sind ohne Strom. Die Ratingagentur Fitch beziffert die Schäden auf eine Summe zwischen 15 und 25 Mrd. US-Dollar.

Damit dürfte „Ida“ wohl den Wintersturm „Uri“ als teuerstes Schadenereignis noch übertreffen. Die Swiss Re bezifferte die Schäden durch „Uri“ auf rund 15 Mrd. US-Dollar. „Es wird zwar einige Zeit dauern, bis die Verluste ausgeglichen sind, aber es gibt Anzeichen dafür, dass dies ein Gewinn- und kein Kapitalereignis für die Branche sein wird“, wird Fitch bei Business Insurance zitiert. Obwohl Hurrikan „Ida“ voraussichtlich „erhebliche wirtschaftliche und versicherte Schäden in Louisiana“ verursachen“ werde, rechnet Fitch bislang nicht mit der Rating-Herabstufungen einzelner Schaden-/Unfallversicherer oder Rückversicherer.

Moody’s geht allerdings davon aus, dass die Schadenauswertung nach „Ida“ noch einige Zeit in Anspruch nehmen wird: „Es wird Monate dauern, um das Ausmaß der versicherten Schäden und das Ausmaß zu bestimmen, in dem der Hurrikan die am stärksten gefährdeten primären Schaden- und Unfallversicherer sowie regional ausgerichtete Fluggesellschaften trifft“, heißt es bei der Rating-Agentur.

„Ida“ wütete auf den Tag genau 16 Jahre nach Hurrikan „Katrina“ in New Orleans, bei dem seinerzeit etwa 1.800 Menschen ums Leben kamen, so die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Die Munich Re bezifferte die Schäden durch „Katrina“ auf rund 125 Mrd. US-Dollar (etwa 97,3 Mrd. Euro). Rund 350.000 Häuser werden zerstört. Etwa 1,3 Millionen Menschen verlieren ihr Zuhause. 80 Prozent des Stadtgebietes von New Orleans werden überflutet.

Autor: VW-Redaktion

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