Hurrikan „Ida“ kostet die Swiss Re rund 750 Mio. US-Dollar

Hurrikans sind eine große Gefahr. Quelle: Bild von David Mark auf Pixabay

Die Swiss Re schätzte ihren vorläufigen Schadenaufwand aus Hurrikan Ida auf rund 750 Mio. US-Dollar. Für die Industrie geht der Schweizer Rückversicherer von versicherten Gesamtschäden zwischen 28 und 30 Mrd. US-Dollar aus.

Zudem haben die Eidgenossen die geschätzten Schäden für die Überschwemmungen in Europa im Juli auf rund 520 Mio. US-Dollar aktualisiert. Außerdem schätzt die Swiss Re die versicherten Gesamtschäden der Industrie für dieses Ereignis auf insgesamt rund zwölf Mrd. US-Dollar.

Der Risikomanager RMS hatte jüngst seine Schadenschätzung für Hurrikan „Ida“ deutlich nach oben korrigiert. So schätzen die Analysten die gesamten versicherten Onshore- und Offshore-Schäden in den USA auf 31 bis 44 Mrd. US-Dollar.

Der Großteil der Schäden geht laut RMS auf Wind- und Sturmflutschäden im Golf von Mexiko sowie durch Niederschläge verursachte Überschwemmungen in den US-Bundesstaaten an der Golfküste, Alabama, Florida, Louisiana und Mississippi zurück. Ein wesentlicher Teil der Schäden entfällt dabei nach Angaben von RMS-Vice President Rajkiran Vojjala auf die Folgekosten wie Renovierungskosten und Stromausfälle. 

Insgesamt dürften die klima- und wetterbedingten Versicherungsschäden in den Entwicklungsländern bis 2040 laut einer Sigma-Studie der Swiss Re um 30 bis 63 Prozent steigen. Allein in Deutschland ist mit einem Anstieg von bis zu 90 Prozent zu rechnen, in China sogar mit bis zu 120 Prozent. Auch die Prämien dürften sich bis dahin mehr als verdoppeln.

Autor: VW-Redaktion

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