Aviva verkauft sein Frankreich-Geschäft an Aéma

Quelle: Bild von Walkerssk auf Pixabay

Der britische Versicherer Aviva will sein Frankreich-Geschäft an den Konkurrenten Aéma verkaufen. Der Kaufpreis liegt Unternehmensangaben zufolge einschließlich Schulden bei 3,2 Mrd. Euro. Der Deal soll vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung zum Jahresende vollzogen werden.

Die Aéma Groupe ist es kürzlich durch den Zusammenschluss der Versicherer Aésio und Macif entstanden. Die Frankreich-Sparte des britischen Versicherers Aviva umfasst das Schaden- und Unfallgeschäft, die Lebensversicherung und das Fondsgeschäft sowie die Mehrheit an dem börsennotierten Vermögensverwalter Union Financière de France (UFF).

Bereits im letzten Jahr wurde spekuliert, dass die Allianz am dortigen Schaden- und Unfallgeschäft und Athora an der Lebensparte von Aviva Frankreich interessiert seien. Auch die Generali und Axa wurden als potenzielle Interessenten für einen Kauf gehandelt.

Mit dem Verkauf seines Geschäftes in Frankreich will Aviva seinen Konzernumbau weiter vorantreiben. So will sich der britische Versicherer künftig auf sein Geschäft in Großbritannien, Irland und Kanada konzentrieren. Im Zuge dessen stehen auch die Töchter in Italien und Polen zum Verkauf. Als möglicher Kaufinteressent in Polen werden der Münchner Versicherer Allianz sowie die Generali gehandelt.

Autor: VW-Redaktion

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