Gewinneinbruch bei der Axa – Keine Gewinnprognose bei der Munich Re
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Quelle: Bild von Steve Buissinne auf Pixabay

Corona hat der Axa im ersten Halbjahr 2020 einen deutlichen Gewinneinbruch beschert. So sank der Überschuss um 39 Prozent auf 1,4 Mrd. Euro. Einen Grund sieht der französische Versicherer in pandemiebedingten Sonderbelastung von 1,5 Mrd. Euro. Auch bei der Munich Re führt die Corona-Krise zu einer deutlich höheren Schadenbelastung. Eine Gewinnprognose für 2020 traut sich der Rückversicherer nicht zu.

So begründet die Axa die hohe Schadenbelastung durch Corona vor allem mit dem Ausfall von Großveranstaltungen oder der Schließung von Betrieben. Zudem sanken die Prämieneinnahmen um rund zehn Prozent auf 53 Mrd. Euro. Außerdem werde es in diesem Jahr keine Dividendenzahlung an die Aktionäre mehr geben.

Die Munich Re erzielte im zweiten Quartal trotz Corona-Belastungen einen Nachsteuergewinn von 579 Mio. Euro (Q2 2019: Mio. Euro). Die Schadenbelastung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie beläuft sich auf insgesamt rund 700 Mio. Euro. Allerdings profitierte der Rückversicherer auch davon, dass abseits von Corona wenige Großschäden anfielen und die Erstversicherungstochter Ergo gut abschnitt.

Demnach verbucht der Düsseldorfer Versicherungskonzern im zweiten Quartal einen Gewinn von 173 Mio. Euro (Q2 2019: 135 Mio. Euro). Dabei profitierte die Ergo nach eigenen Angaben vor allem vom internationalen Geschäft. Immerhin: „Ökonomisch wird Munich Re gestärkt aus der Krise hervorgehen“, gibt sich Joachim Wenning, CEO der Munich Re, optimistisch.

Autor: VW-Redaktion

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