Baloise kauft erneut versicherungsfremdes Insurtech

Die Baloise hat wieder zugeschlagen. Bild von OpenClipart-Vectors auf Pixabay

Der Kaufwille der Schweizer ist eine Konstante in einer sich schnell verändernden Versicherungswelt. Hängt in einem Insurtech-Schaufenster ein „Investoren-Gesucht-Schild“, steht am nächsten Tag Baloise-CEO Gert De Winter mit Geldköfferchen und Vertrag vor der Tür. Das ist natürlich übertrieben, doch es ist schon bemerkenswert, mit welcher Vehemenz die Schweizer ihr Geschäftsfeld erweitern.

Mit der Kooperation und Investition in die digitale Plattform für Hausreinigungsdienstleistungen „Batmaid“ baut die Baloise ihre Angebotspalette im Ökosystem „Home“ weiter aus. Batmaid ermöglicht Kunden innerhalb einer Minute, versichertes und qualifiziertes Reinigungspersonal online anzustellen, schreibt das Unternehmen.

Mit ihrer Beteiligung will sich die Baloise als Servicedienstleisterin im Netzwerk rund um das Thema „Haus und Wohnen“ weiter etablieren. „Der Bereich Cleaning ist ein Eckpfeiler des Home-Ökosystems, den die Baloise mit ihrer Investition in Batmaid festigen möchte. Das Konzept von Batmaid bietet Kunden einen Service, der einfach zu handhaben ist und trägt der fortschreitenden Digitalisierung Rechnung – ganz im Sinne unserer „Simply Safe“-Strategie“, erklärt Yannick Hasler, Leiter Privatkunden bei der Baloise.

Warum die Schweizer aus dem Versicherungsgeschäft „ausbrechen“ wollen und wie die Investments beim Kundenkontakt helfen, erklärte De Winter gegenüber einem Schweizer Medium. Doch die Baloise kauft nicht nur Insurtechs, sondern auch Bestände, wie kürzlich in Belgien. Das  Nichtlebenportfolio von Athora Belgium wechselte für 60 Mio. Euro den Besitzer.

Autor: VW-Redaktion

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