Überraschendes Rating-Ergebnis: Kleine Lebensversicherer halten sich eher an Zinsversprechen als große Anbieter

Mit der Zinswende hat sich die Lage für Lebensversicherer entspannt. Kunden werden ihr garantiertes Geld erhalten - wie viel sie sich davon künftig kaufen können, ist durch die Inflation ungewiss. Die Wirtschaftswoche hat ein Ranking erstellt, bei welchem Anbieter die Chance auf Überschüsse oberhalb des garantierten Mindestniveaus am besten steht. Unter den leistungsfähigsten Anbietern finden sich an der Spitze nicht die großen Lebensversicherer, sondern die Europa Versicherung, Huk-Coburg und die Ergo Vorsorge.

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Die Sicht des Aktuars: Countdown für den Beitragserhalt in der Altersvorsorge läuft

Ende Februar hat die Deutsche Aktuarvereinigung (DAV) einen Ergebnisbericht einer Arbeitsgruppe zum Thema „Garantien in der bAV im Niedrigzinsumfeld“ veröffentlicht. Die Arbeitsgruppe unter Leitung von Peter Bredebusch kommt zu dem Schluss, dass ein Garantieniveau von 100 Prozent bei einem Kalkulationszins von 0,5 Prozent oder weniger mit den üblichen Kostensätzen nicht mehr darstellbar ist.

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R+V-Chef fordert LV-Branche auf, den Garantiezins freiwillig unter ein Prozent zu senken

Seit 2017 liegt der Höchstrechnungszins für klassische Lebensversicherungen bei 0,9 Prozent. Weil die Bundesregierung eine weitere Senkung wegen der Coronakrise vorerst vertagt hat, soll die Branche freiwillig den Garantiezins weit unter einem Prozent senken. Dafür plädiert Norbert Rollinger, Vorstandschef des nach Beitragseinnahmen zweitgrößten Lebensversicherers Deutschlands R+V .

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Bafin: Lebensversicherer sollen Garantiezins freiwillig senken

Die Finanzaufsicht Bafin empfiehlt den Lebensversicherern, den Höchstrechnungszins für klassische Policen im kommenden Jahr angesichts des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes kritisch zu hinterfragen. Marktbeobachter rechnen in diesem Jahr wegen der Corona-Krise nicht mehr mit einer politischen Entscheidung zu einer möglichen Absenkung des Garantiezinses. Die Ratingagentur Assekurata mahnt Medienberichten zufolge jedoch zur Vorsicht.

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Höchstrechnungszins soll vorerst nicht sinken
 VWheute Sprint 

Die geplante Senkung des Höchstrechnungszinses zum 1. Januar 2021 scheint wohl vorerst kein Thema mehr zu sein. So dürfte es für eine entsprechende Verordnung deshalb zu spät sein, die Lebensversicherer nach Angaben der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) mindestens ein halbes Jahr brauchen, um die Tarife entsprechend anzupassen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Brancheninsider.

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