Helvetia beteiligt sich an Start-up Taxly

Wie Steuern die Versicherer beeinflussen. Bild von Markus Winkler auf Pixabay.

Erneutes Investment in ein Jungunternehmen: Der Helvetia Venture Fund investiert in das TaxTech Taxly. Das Zürcher Start-up unterstützt Kunden beim Ausfüllen und Einreichen der Steuererklärung mit einem „radikal einfachen“ Prozess.

Taxly hat seine Software gemeinsam mit Steuerexperten entwickelt. Für das Erstellen einer einfachen Steuererklärung wird eine altersabhängige Pauschale erhoben. Bei komplexeren Steuerfällen, zum Beispiel von Immobilienbesitzern, wird eine höhere Abgabe fällig. Zudem bietet Taxly auch ein B2B-Modell an, bei dem Steuerberater die Software von Taxly nutzen können.

Das Start-up wurde 2019 gegründet und startete mit dem eigenen Produktangebot im Februar 2020 für die Kantone Aargau, Basel-Land, St. Gallen und Zürich. Zu den Nutzern von Taxly zählen insbesondere „Expats“ und Studenten. Mit den Mitteln der Finanzierungsrunde wird Taxly das Angebot für die kommende Steuerperiode weiter verbessern und auf andere Kantone ausdehnen.

Schnittstellen gefunden

Neben dem Finanzinvestment des Venture Fund strebt Helvetia eine operative Zusammenarbeit mit den Start-ups an. Taxly biete interessante Anknüpfungspunkte, beispielsweise im Rahmen des Eco-Systems „Home“ von Helvetia, zu dem auch MoneyPark gehört. Das Unternehmen ist der „größte unabhängige Hypothekar- und Immobilienspezialist“ der Schweiz und bei Vertriebspartnern nicht unumstritten.

„Taxly besticht durch seinen radikal einfachen Prozess und trifft damit den Nerv der Kunden. Dank digitaler Schnittstellen bietet das Start-up zudem interessante Zusammenarbeitsmöglichkeiten mit Partnern für Zusatzdienstleistungen“, fasst Martin Tschopp, Chief Customer Officer von Helvetia Schweiz, die Gründe für das Investment zusammen.

Daniel Kershaw, Gründer und CEO von Taxly, ergänzt: „Mit einem Unternehmen wie Helvetia im Rücken wird die Wahrnehmung von Taxly weiter verbessert. Zusammen mit den geplanten Produktverbesserungen besteht somit eine ideale Ausgangslage, um unsere ambitionierten Ziele in der kommenden Steuerperiode zu erreichen.“

Helvetia will ihr Geschäftsmodell ausbauen und hat in jüngster Vergangenheit bereits mehrfach in Start-Ups investiert.

Autor: VW-Redaktion

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