Baloise verpasst sich einen neuen Auftritt

Die Baloise investiert in ein Münchener Mobilitäts-Startup. Quelle: Baloise

Die Baloise setzt in diesem Jahr auf ein neues Rebrandingprojekt. So will der Schweizer Versicherungskonzern nach eigener Aussage seine Markenwelt vereinfachen. Der neu einheitliche Markenauftritt soll künftig für alle Ländergesellschaften „Baloise“ sein.

Damit will die Versicherungsgruppe alle Mitarbeitenden, alle Länder, Basler Versicherungen, Baloise Bank SoBa, Baloise Asset Management, Bâloise Assurances, Basilese Assicurazioni und Baloise Insurance unter einem Brand zusammen bringen. Damit läuten wir eine neue Ära ein. Diese Entwicklung soll nun sichtbar gemacht werden. Die Umsetzung soll im Herbst 2022 beginnen.

„Das Jahr 2022 wird für die Baloise ein historisches sein. Wir starten nicht nur in die neue strategische Phase ‚Simply Safe: Season 2‘, sondern nehmen den Start des kommenden Strategieprogramms gleich zum Anlass, die Baloise als Marke neu zu positionieren. Die Investitionen der vergangenen Jahre in unsere Kultur und unsere Dienstleistungen führen in Konsequenz dazu, den Markenauftritt an die weiterentwickelte Baloise anzupassen. Das strategische Ziel, unsere Kunden ‚einfach sicher‘ zu machen, soll noch besser in unseren Produkten und Services, aber auch in unserer gruppenweiten Marke erlebbar werden. Künftig treten deshalb alle Ländergesellschaften einheitlich unter dem Brand ‚Baloise‘ auf“, kommentiert Group CEO Gert De Winter.

„Mit der neuen Marke wollen wir zeigen, dass wir uns stetig weiterentwickeln und unser Kerngeschäft diversifizieren. Wir finden neue Wege und Lösungen, um uns noch besser um unsere Kunden zu kümmern. Wir wählen einen persönlichen Ansatz für Versicherungs- und Finanzangelegenheiten. Denn für uns geht es im Leben um Fürsorge und Zusammenhalt; um Zuverlässigkeit, Loyalität und Vertrauen. Und als verlässliche Partnerin unserer Kunden möchten wir, dass diese sich wohlfühlen und ihr Leben gestalten können, während wir ihnen den Rücken freihalten. Hier sind wir also, ein vereintes Unternehmen, stolz auf die Vergangenheit, optimistisch für die Zukunft und bereit, diese aktiv zu gestalten“, ergänzt der Konzernchef.

Die Baloise sorgte in den letzten Monaten immer wieder für Schlagzeilen: So gab der Versicherungskonzern jüngst die Krebserkrankung von CEO De Winter bekannt. Zudem haben die Unwetter im Sommer 2021 bei der Baloise für das größte Schadenaufkommen in der bisherigen Unternehmensgeschichte gesorgt. So verursachten die Sturm- und Flutschäden laut Mitteilung Nettoaufwendungen von rund 120 Mio. Schweizer Franken. Die Schaden-Kostenquote für das Gesamtjahr 2021 soll sich dennoch in der angepeilten Bandbreite zwischen 90 und 95 Prozent bewegen.

Zudem hatte die Baloise im letzten Sommer ein Start-up namens „Parcandi“ gegründet. Dies soll zwischen Besitzern leerstehender Parkplätze und Parkplatzsuchenden vermitteln. Außerdem kooperiert der Schweizer Versicherungskonzern mit UBS im Hypothekengeschäft.

Autor: VW-Redaktion

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