Hacker klauten mehr personenbezogene Daten als die Haftpflichtkasse bislang glaubte

Konzernsitz der Haftpflichtkasse. Quelle: Haftpflichtkasse

Neues vom Hackerangriff auf die Haftpflichtkasse: Die Erpresser haben mehr Daten gestohlen als bislang erwartet. Dabei soll es sich laut Versicherer teilweise auch um personenbezogene Daten handeln. Die betroffenen Kunden seien darüber informiert worden.

Zum Schutz ihrer Kunden habe die Haftpflichtkasse unter anderem Passwörter des Kundenportals zurückgesetzt und neue Kennwörter versandt. Bereits im Juli 2021 wurde bekannt,  dass durch den Cyberangriff Daten abgeflossen sind.

„Wir bedauern sehr, dass durch den kriminellen Angriff auf die Haftpflichtkasse auch weitere Personen Opfer dieser Machenschaften sind. Leider war nicht auszuschließen, dass die Angreifer rücksichtslos weitermachen.“

Torsten Wetzel, Vorstand der Haftpflichtkasse

Anfang August hatte die Haftpflichtkasse wieder alle IT- und Kommunikationssysteme in Betrieb genommen. Damit führe die Haftpflichtkasse ihre Geschäftsprozesse mit der regulären technischen Unterstützung durch.

Mitte Juli 2021 hatten Hacker den Geschäftsbetrieb der Haftpflichtkasse praktisch lahmgelegt. Danach hatte der Versicherer seine IT-Systeme umgehend vom Netz genommen. Die Angreifer seien dabei auch mit Forderungen an die Haftpflichtkasse herangetreten. „In Absprache mit dem Landeskriminalamt haben wir entschieden, den kriminellen Machenschaften keinen Vorschub zu leisten und gehen auf die Forderungen nicht ein“, betonte Vorstand Torsten Wetzel jüngst.

Autor: VW-Redaktion

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