Nach Hackerangriff: Haftpflichtkasse fährt Systeme langsam wieder hoch

Quelle: Spiske auf Pixabay.

Die Haftpflichtkasse fährt nach der Hacker-Attacke vor etwa zwei Wochen ihre Systeme Stück für Stück hoch. Mitarbeiter haben laut Unternehmensangaben Zugriff auf die Bestandsführungssysteme und können wieder Verträge und Schäden bearbeiten. Auch Neuanträge können zur Bearbeitung eingereicht werden. Sachbearbeiter sind wieder direkt per E-Mail erreichbar.

„Damit können wir praktisch alle relevanten Geschäftsvorfälle auf Basis aktueller Daten bearbeiten“, sagt Vorstandsmitglied Torsten Wetzel. „Gleichzeitig arbeiten wir mit Hochdruck daran, unsere digitalen Schnittstellen wie zum Beispiel das Vermittlerportal und die Homepage wiederherzustellen.“

Cyberkriminelle hatten den Versicherer Haftpflichtkasse lahmgelegt. Untersuchungen haben ergeben, dass vom Datenabfluss “auch personenbezogene Daten betroffen sind”, erklärte das Unternehmen offen.

Die Angreifer sind auch mit Forderungen an die Haftpflichtkasse herangetreten. „In Absprache mit dem Landeskriminalamt haben wir entschieden, den kriminellen Machenschaften keinen Vorschub zu leisten und gehen auf die Forderungen nicht ein“, sagte Wetzel.

Autor: VW-Redaktion