„Bernd“ kostet Deutsche Rück bis zu 50 Mio. Euro

In den vergangenen zehn Jahren gab es etwa dreimal so viele schwere Überschwemmungsereignisse wie tropische Zyklone. (Symbolbild). Quelle: Bild von Joseph thomas auf Pixabay.

Die Deutsche Rückversicherung AG (Deutsche Rück) beziffert die Schäden durch Sturmtief „Bernd“ auf eine Summe zwischen 40 und 50 Mio. Euro. Dies geht aus einer ersten Schadenschätzung des Rückversicherers hervor. Der Großteil des Bruttoschadens kommt von den öffentlichen Versicherern, da diese in den betroffenen Gebieten stark vertreten sind.

Die Deutsche Rück schätzt daher ihren Bruttoschaden auf aktuell 180 bis 230 Mio. Euro. „Aufgrund unserer für solche Ereignisse maßgeschneiderten Retrozessionsstruktur erwarten wir nach Entlastung durch unsere Schutzdeckungen einen Nettoschaden von 40 bis 50 Mio. Euro“, kommentiert Vorstandschef Frank Schaar.

Allein die Provinzial geht aktuell von einer Schadenbelastung von rund 761 Mio. Euro aus. Damit wäre „Bernd“ laut Versicherer „das größte und teuerste Schadenereignis in der Geschichte der Provinzial“. Die Allianz rechnet infolge des Hochwassers mit einem Schaden von rund 500 Mio. Euro. Der GDV geht von versicherten Schäden zwischen 4,5 Mrd. und 5,5 Mrd. Euro aus.

Autor: VW-Redaktion

Ein Kommentar

  • Ich frage mich was 50 Mio Euro für einen Rückversicherer sind. Im Verhältnis zu 5 Mrd. Euro Versicherungsbetrug jedes Jahr. Stellt man beide Zahlen gegenüber, fragt es sich schnell, wo liegt die Gewichtung? Was sollen dem Leser 50 Mio Euro Schadenzahlungen erklären? Kann dieser Beitrag ein versteckter Hinweis auf den bevorstehenden Niedergang der Versicherungswirtschaft in sich bedeuten? Wer beantwortet heute anstehende Fragen? Ich gehe jetzt uninformiert ins Wochenende.

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