„Bernd“ kostet die Provinzial rund 761 Mio. Euro

Flut im Ahrtal. Quelle: Provinzial

Unwetter „Bernd“ kommt auch die Provinzial teuer zu stehen. Bislang haben die Kunden der Provinzial konzernweit (Stand: 2. August 2021) insgesamt 33.142 Schäden mit einem Volumen von 761,3 Mio. Euro gemeldet.

Dabei entfallen auf die Sparte Sach bislang 29.045 Schäden mit einem Schadenaufwand von 730,1 Mio. Euro sowie auf Kraftfahrt 4.097 Schäden mit einem Aufwand von 31,1 Mio. Euro. Aktuell sind bereits über 70 Millionen Euro Entschädigungsleistungen zur Auszahlung gekommen. Die Gesamthöhe des entstandenen Schadens ist derzeit noch nicht absehbar. Die Provinzial begründet dies mit der Vielfalt und der Komplexität der Schadenbilder und dem unfassbaren Ausmaß der Katastrophe.

Durch das Unwetterereignis wurden auch über 40 Provinzial-Geschäftsstellen sowie einige Sparkassenfilialen zum Teil erheblich getroffen. „Diese Unwetterkatastrophe hat sehr viel Leid über die Menschen in unserem Geschäftsgebiet gebracht. Das Tiefdruckgebiet ‚Bernd‘ ist das größte und teuerste Schadenereignis in der Geschichte der Provinzial. Jetzt geht es um schnelle Hilfe für die Betroffenen. Wir haben dazu unsere Kräfte in der Schadenregulierung aus allen Regionen des Konzerns gebündelt und unsere Bearbeitungsprozesse komplett auf eine möglichst pragmatische Hilfe für unsere Kunden ausgerichtet“, konstatiert Wolfgang Breuer, Vorstandsvorsitzender der Provinzial Holding.

Der Branchenverband geht von versicherten Schäden zwischen 4,5 Mrd. und 5,5 Mrd. Euro aus.

Autor: VW-Redaktion

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