BSV: Helvetia rechnet mit hohem zweistelligem Millionenschaden

Quelle: Damian Poffert

Der Vergleich für die Schweizer Gastro-Unternehmen mit Pandemie-Ausschluss in der Epidemie-Versicherung mit der Helvetia wird den Versicherer voraussichtlich einen hohen zweistelligen Millionenbetrag (vor Steuern) kosten. Die meisten Schäden fallen im Heimatmarkt an und werden bereits im Halbjahresergebnis verbucht werden.

In den von COVID-19 stark betroffenen Ländermärkten Italien und Spanien sie die versicherungstechnische Belastung aufgrund der Pandemie jedoch gering, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Bislang über 85 Prozent der betroffenen Betriebe der Kompromisslösung zugestimmt, teilt die Helvetia mit. Auch in Deutschland und Österreich sei der Versicherer den betroffenen Gastro-Unternehmen mit Lösungen in einem ähnlichen Rahmen entgegengekommen.

Zudem rechnet die Helvetia auch mit entsprechenden Belastungen für das Anlageergebnis. Der Netto-Verlust auf der Anlageseite (nach Überschussbeteiligungen im Lebengeschäft) werde sich Unternehmensangaben zufolge aus heutiger Sicht im tiefen dreistelligen Millionenbereich (vor Steuern) bewegen und entspreche den im Finanzbericht 2019 dargestellten Sensitivitäten bei Aktienkursverlusten.

Gleichzeitig gab die Helvetia bekannt, dass die Eidgenossen die Genehmigungen der spanischen Versicherungsaufsichtsbehörde und der europäischen Wettbewerbsbehörde für die Übernahme von Caser erhalten. Die Übernahme soll voraussichtlich Ende Juni vollzogen und damit im ersten Halbjahr abgeschlossen werden können. Das bedeutet, dass sich die Konsolidierung nur bilanziell und nicht auf die Erfolgsrechnung des Halbjahresabschlusses auswirken wird.

Autor: VW-Redaktion

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