Continentale und IBM arbeiten an elektronischer Patientenakte

"Trotz Coronakrise liefen der Geschäftsbetrieb ebenso wie der Versicherungsvertrieb weiterhin reibungslos und erfolgreich.“ Bildquelle: Unternehmen

Gute Freunde kann niemand trennen: Bereits in der Vergangenheit haben der Versicherer und das IT-Unternehmen zusammengearbeitet. Nun haben sie mit der elektronischen Patientenakte ein neues Projekt gefunden.

Die Continentale Krankenversicherung entwickelt gemeinsam mit IBM Consulting eine elektronische Patientenakte (ePA). Ziel der ePA ist eine Vernetzung zwischen Ärzten, Apotheken und Patienten. Damit bietet die Continentale ihren Versicherten die Möglichkeit, ihre individuellen Gesundheitsdaten selbst digital zu verwalten und sie Leistungserbringern zugänglich zu machen. Erfasst werden die Informationen in einer App, die gratis über die Stores von Google und Apple erhältlich sein wird. Die Continentale selbst hat keinen Zugriff auf die Daten, legt aber „größten Wert“ auf deren Sicherheit. Die Nutzung wird freiwillig und kostenlos sein.

Erfolgreiche Kooperation fortgesetzt

Mit der gemeinsamen Entwicklung der ePA setzen Continentale und IBM ihre Kooperation fort. Bereits 2017 hatten sie gemeinsam die bei den Continentale-Kunden „sehr beliebte“ RechnungsApp erarbeitet. Über diese wurden allein im vergangenen Jahr mehr als 600.000 Rechnungen mit fast 2 Millionen Einzelbelegen eingereicht – eine deutliche Entlastung für Kunden und Unternehmen.

Der Versicherer hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 bei den Beitragseinnahmen spartenübergreifend zugelegt. Nach Abzug der ergebnisabhängigen Steuern verbucht die Versicherungsgruppe ein Rohergebnis von 564 Mio. Euro, wie VWheute berichtete.

Autor: VW-Redaktion