Continentale legt bei den Prämien spartenübergreifend zu

Continentale Versicherung Dortmund. Foto Volker Wiciok

Die Continentale hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 bei den Beitragseinnahmen spartenübergreifend zugelegt. Nach Abzug der ergebnisabhängigen Steuern verbucht die Versicherungsgruppe ein Rohergebnis von 564 Mio. Euro.

Dabei stellte der Verbund im vergangenen Geschäftsjahr 515 Mio. Euro unter anderem für Beitragsrückerstattungen und die Beitragsentlastung im Alter zurück. Damit werden mehr als 91 Prozent des Rohüberschusses zugunsten der Versicherungsnehmer verwendet, heißt es weiter. Zudem wurde das Eigenkapital um 49 Mio. Euro auf nunmehr 932 Mio. Euro aufgestockt.

Auf der Leistungs- beziehungsweise Schadenseite ergaben sich Mehraufwendungen, zum Beispiel im Kompositbereich in der Betriebsschließungsversicherung und in der Krankenversicherung für Ärzte, Krankenhäuser und in der Pflege, etwa für höhere Hygienestandards oder den Pflegerettungsschirm. Gleichzeitig verbuchte die Continentale einen Rückgang bei den Unfällen im Straßenverkehr.

In der Sachsparte verbuchte der Versicherungsverbund ein Beitragsplus von 3,9 Prozent auf 1,12 Mrd. Euro. Dabei stiegen die Beitragseinnahmen der Continentale Sachversicherung AG um 2,3 Prozent auf 537 Mio. Euro. Die höchsten Zuwächse verzeichnete der Serviceversicherer in den Sparten Sach-, Rechtsschutz- und Haftpflichtversicherung. Der Europa Versicherung AG gelang im vergangenen Geschäftsjahr ein Beitragsplus von 8,2 Prozent auf 194 Mio. Euro. Bei der Mannheimer Versicherung AG stiegen die Beitragseinnahmen um 4,0 Prozent auf 387 Mio. Euro.

In der Lebensparte legte die Continentale bei den Beitragseinnahmen um 3,4 Prozent auf 1,26 Mrd. Euro zu. Bei der Europa Lebensversicherung AG stiegen die Beitragseinnahmen um 1,5 Prozent auf 373 Mio. Euro. Die Continentale Lebensversicherung verbuchte 2020 einen Beitragsanstieg von 4,3 Prozent auf 896 Mio. Euro.

Im Geschäftsfeld Krankenversicherung verzeichnet der Verbund ein deutliches Beitragsplus. Die Continentale Krankenversicherung a.G. erzielte ein Wachstum der Beitragseinnahmen um 4,1 Prozent auf 1,79 Mrd. Euro. Das Neugeschäft der Gesellschaft entwickelte sich auch im vergangenen Jahr positiv. Trotzdem ging die Zahl der Vollversicherten, wie bei vielen seit Jahrzehnten im Markt tätigen Krankenversicherern, bedingt durch die Altersstruktur der Bestände leicht zurück. Die Leistungen für die Versicherten stiegen um 1,6 Prozent auf 1,41 Mrd. Euro.

Das Kapitalanlagevolumen nahm um 3,6 Prozent auf 24,44 Mrd. Euro zu. Daraus erwirtschaftete der Verbund ein Kapitalanlageergebnis von 617 Mio. Euro.

Autor: VW-Redaktion

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