Extremwetter kosten die USA im Jahr 2020 rund 100 Mrd. US-Dollar

Quelle: Bild von S. Hermann & F. Richter auf Pixabay

Im letzten Jahr haben Waldbrände und Überschwemmungen in den USA einen Schaden von rund 100 Mrd. Dollar (etwa 89 Mrd. Euro) verursacht. „Dieses Jahr werden wir diesen Rekord unglücklicherweise brechen“, sagte US-Präsident Joe Biden bei einem Besuch in Sacramento im US-Bundesstaat Kalifornien.

Allein in diesem Jahr hätten Brände in den USA eine Fläche von rund 2,14 Millionen Hektar verwüstet. Dies entspricht etwas mehr als der Fläche Hessens. Deutlich mehr als ein Drittel der Brandfläche lag in Kalifornien. „Wissenschaftler warnen uns seit Jahren davor, dass extremes Wetter noch extremer werden wird. Wir erleben es jetzt in Echtzeit“, konstatiert Biden.

Auch Hurrikan „Ida“ hat zu katastrophalen Überschwemmungen geführt. Der Risikoanalyst RMS beziffert die Schäden derzeit auf eine Summe zwischen 25 und 35 Mrd. Euro. Laut Analyse spiegeln die Verluste vor allem Sachschäden und Betriebsunterbrechungen in Wohn-, Gewerbe-, Automobil-, Industrie-, Infrastruktur-, Seefracht- und Speditionsgeschäften sowie Wasserfahrzeugen wider.

Allerdings könnte die Schadenschätzung noch weiter steigen: Die bisherigen Zahlen von RMS beziehen sich derzeit nur auf die US-Bundesstaaten Alabama, Florida, Louisiana und Mississippi. Die Verwüstungen in New York sind darin noch nicht enthalten.

Autor: VW-Redaktion

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

neunzehn − 13 =