GDV: Kfz-Versicherer verzeichnen 2020 deutlich weniger Unwetterschäden

Quelle: Bild von Capri23auto auf Pixabay

Die Kfz-Versicherer haben im Jahr 2020 deutlich weniger Unwetterschäden verzeichnet. Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) verursachten Sturm, Hagel, Blitz und Überschwemmungen rund 154.000 Kfz-Schäden mit einem Gesamtschaden von 350 Mio. Euro.

In früheren Jahren lagen die Schadenzahlen in der Kfz-Versicherung bei 850 bis 900 Mio. Euro. Mit durchschnittlich 4,9 Schadenmeldungen auf 1.000 kaskoversicherte Fahrzeuge waren die Autofahrer in Bayern am stärksten von Unwettern betroffen.

Auf den Plätzen zwei und drei folgen Baden-Württemberg (4,0) und Nordrhein-Westfalen (3,2). Schlusslicht der Statistik ist Schleswig-Holstein. Mit 1,5 Schadenmeldungen pro 1.000 ganzjährigen Verträgen sind hier die Autofahrer vergleichsweise glimpflich davongekommen.

„2020 war für Kraftfahrtversicherer ein deutlich unterdurchschnittliches Naturgefahrenjahr. Das lag vor allem daran, dass schwere Hagelereignisse und im Herbst schwere Stürme ausgeblieben sind.“

Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV

Insgesamt schlugen Naturgefahren im vergangenen Jahr für die deutschen Versicherer mit insgesamt 1,95 Mrd. Euro zu Buche. Zu den 350 Millionen Euro, die die Kfz-Versicherer geleistet haben, kommen 1,6 Mrd. Euro der Sachversicherer hinzu, davon 300 Mio. Euro für weitere Naturgefahren wie Starkregen oder Hochwasser.

Autor: VW-Redaktion

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