GDV: Versicherte Wohnungseinbrüche sinken wegen Corona auf ein Rekordtief
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Quelle: Bild von TheDigitalWay auf Pixabay

Die deutschen Versicherer haben 2020 insgesamt rund 85.000 Wohnungseinbrüche gezählt. Dies sind rund 10.000 weniger als im Jahr zuvor, teilt der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit.

Mit den sinkenden Einbruchzahlen ist auch die Schadenhöhe um 70 Mio. Euro auf nunmehr 230 Mio. Euro verringert. Der Schadendurchschnitt ist um 300 Euro (minus 9,8 Prozent) auf 2.750 Euro gesunken. Nach Angaben des GDV sind die Einbruchzahlen seit 2015 kontinuierlich gesunken. Corona-bedingt habe sich dieser Trend auch 2020 fortgesetzt.

„Wir sehen aber seit Jahren, dass viele Haus- und Wohnungsbesitzer in bessere Sicherheitstechnik investieren. Das zahlt sich aus“, betont GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

„Der Rückgang der Einbruchzahlen liegt vor allem daran, dass die Menschen wegen der Corona-Pandemie viel Zeit zu Hause verbracht haben. Einbrechern fehlte somit oft die Gelegenheit für ihre Tat.“

Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherer (GDV)

Den stärksten Rückgang bei den Wohnungseinbrüchen gab es 2020 in Schleswig-Holstein mit einem Minus von 27 Prozent auf 3.268 (2019: 4.476), gefolgt von Baden-Württemberg mit einem Rückgang von 26,8 Prozent auf 4.696 (2019: 6.418) und Hamburg mit einem Minus von 20,2 Prozent auf 3.442 (2019: 4.313).

Autor: VW-Redaktion

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