Allianz Leben-Chef Kubat über Konsolidierungsdruck: „Ich möchte mich gar nicht in die Lage eines Hauses versetzen, das nur ein Zehntel unserer Größe hat“
Ruedi Kubat, Vorstandsvorsitzender, Allianz Lebensversicherungs-AG (Bildmitte) diskutierte mit weiteren namhaften Topmanagern über Lage und Aussichten für die hiesige Versicherungswirtschaft. Bildquelle: DKM
Die Erkenntnis ist nicht neu, geht aber auch nicht weg: Die deutsche Versicherungswirtschaft steht unter Druck – Digitalisierung, Demografie und Konsolidierung verändern die Spielregeln des Marktes. Auf der Finanzmesse DKM diskutierten vier Topmanager über die Zukunftsfähigkeit ihrer Häuser – und über die Frage, wie Versicherer künftig mehr liefern können als „Beitrag und Police“. Aufmunternde Worte gab es unter anderem vom Signal Iduna-CEO: „Wir stehen an einer Schwelle, an der die Versicherungswirtschaft noch viel relevanter sein kann als in den letzten zehn Jahren“, sagte Torsten Uhlig auf dem Dortmunder Podium. Allianz Leben-Chef Ruedi Kubat bekannte unterdessen, das „Konsolidierungsspiel“ der Branche als gelassener Beobachter zu verfolgen.
