Rückversicherer erreichen Preiserhöhungen in allen Sparten

Preisanstieg bei Versicherungen. Quelle: Pixabay.

Das Jahr 2021 lässt für die Branche Gutes erhoffen. Die Rückversicherer konnten über alle Sparten hinweg Preiserhöhungen durchsetzen. Es hätte sogar noch mehr erzielt werden können.

Die Preise wuchsen seit dem 1. Januar auf einer breiten Basis. Die Erhöhungen erreichen „niedrige Werte im zweistelligen Bereich“ erklärten Marktquellen laut businessinsurance.

Alle Preise stiegen, das ist seit einer langen Zeit nicht mehr passiert, sagt David Flandro, Managing Director für Hyperion X Ltd., eine Einheit von Howden Broking. Die größten Anstiege gab es in den USA, gefolgt von  Europa und Asien. Die Versicherer haben auch auf Änderungen in den Vertragsformulierungen gedrängt.

Getrieben sei der Anstieg durch „primary pricing“, niedrige Zinsen und den Bedenken der Kunden hinsichtlich ihrer Unternehmenssicherheit. Auf der Passivseite wären Rechts- und Urteilskosten zu nennen, erklärt Flandro. „Dieses Jahr war erneut ein Jahr der Preisanstiege“, erklärt J. Paul Newsome Jr., Managing Director beim Broker Piper Sandler Companies. Der jetzt erfolgte Anstieg wurde bereits im vorletzten Jahr von Hans-Jörg Mauthe, Regional CEO für Central & Eastern Europe, vorausgesagt und später bestätigt.

Laut dem Makler AON hätten die Erhöhungen noch größer ausfallen können. Der Zufluss von neuem Kapital hätte den Marktpreistrend abgemildert und einer noch größeren Verschiebung entgegengewirkt. Trotz der Unsicherheiten wegen Covid-19 arbeite der Markt ordentlich und effizient, wie die Januar-Ergebnisse zeigen, schreibt AON.

Autor: VW-Redaktion

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