Versicherer sind KI-affin, aber es nützt nichts

KI - Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Fast jedes dritte Finanz- und Versicherungsunternehmen setzt in Marketing und Vertrieb auf Künstliche Intelligenz (KI). Das soll unter anderem die Kommunikation mit den Kunden verbessern, zeigt eine Untersuchung. Doch die interessiert das nicht, wie eine weitere Studie zeigt.

Die Mehrheit der befragten Banken und Versicherungen (44 Prozent) nutzen KI und ihr Teilgebiet, das maschinelle Lernen für die Planung und Steuerung von Marketing- und Vertriebskampagnen. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Umfrage von Uniserv, einem Anbieter von Lösungen für das Management von Geschäftspartnerdaten.

Auch für die Leadgenerierung und zum Leadmanagement verlassen sich die Befragten auf die smarte Technologie. Darüber hinaus versucht jede dritte Bank oder Versicherung mittels KI das Kundenverhalten und die Kundenloyalität zu analysieren und zu prognostizieren. Das Ziel ist es, den Kontakt mit Interessenten und Kunden sowie Geschäftspartnern zu verbessern.

„Künstliche Intelligenz hat in der Banken- und Versicherungsbranche eindeutig das Potenzial, die individuelle, persönliche Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunde zu steigern – und auf diese Weise eine positive Customer Experience zu schaffen“, erklärt Roland Pfeiffer, CEO von Uniserv.

„Mein Versicherer kann was“?

Um die Kommunikation zwischen Anbieter und Interessent ist es allerdings nicht gut bestellt. Rund 20 Prozent der potenziellen Nutzer kennen die digitalen Angebote ihres Versicherers nicht und 30 Prozent gaben an, diese nicht zu nutzen“, ergab eine Assekurata Studie – VWheute berichtete. Vielleicht sollten Banken und Versicherer ihre Kommunikationsstrategie verbessern, ob mit oder ohne KI.

Die Befragung von Uniserv erfolgte unter 154 Entscheidern in mittleren und großen Unternehmen aller Branchen sowie im Banken- und Versicherungssektor in Deutschland.

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